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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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aus bunt gemustertem Tweed und hatte offenbar einst ziemlich auffallende Farben gehabt. Doch in dem jetzigen verschmu t zten Zustand konnte man das Muster kaum mehr erkennen. Janet verzog voller Abscheu den Mund.
    »Uuh, was für ein dreckiges Ding! Bestimmt hat d ie i r gend so ein Landstreicher über die Mauer geschmissen, weil er sie los sein wollte, und da ist sie a n dem Ast hängen geblieben. Ich glaube, das ist überhaupt kein Beweisstück.«
    »Wahrscheinlich hast du ganz Recht«, vermutete auch Colin, der mechanisch die Mütze zwischen seinen Händen drehte. »I c h glaube, die könn e n wir ebenso gut im Gebüsch verschwinden lassen. Sie wird ganz unnütz sein. Pech, guter Lump, wo du doch gemeint hast, das wär' ein ganz fabelhafter Fund!« Eben wollte er schon die Kappe über die Mauer werfen, als ihm Peter in den Arm fiel. »Halt, lass! Wir heben sie doch l ieber auf. Womöglich verpatzen wir uns sonst selber eine Fährte, obwohl ich persönlich d einer Ansicht bin, dass wahrscheinlich nicht viel dabei herauskommt.«
    »Meinetwegen, aber dann nimm du das stinkige Zeug an dich«, antwortete Colin und händigte Peter die Mütze aus.
    »Kein Wunder, dass der, dem sie gehört hat, sie wegschmeißen wollte, sie stinkt wie die Pest!«
    Peter stopfte die Mütze in die Tasche. D a s Stückchen blauen Wollfaden nahm er und legte es sorgfältig zwischen die Seiten seines Notizbuches, als sein Blick wieder die sonderbaren Vertiefungen in der Erde streifte.
    »Davon sollten wir auch e t was vermerken«, sagte er.
    »Hast du e in Maßband bei dir, J anet?« Das hatte sie f r eilich nicht. Aber Georg fa n d eine Schnur, mit der er sorgfältig den Durchmesser der runden Vertiefungen ausmaß. Er schnitt ein Ende von der Schnur ab, genau in dieser Länge, das wanderte ebenfal l s in Peters Notizbuch. Nachdenkli c h klappte er es zu u n d steckte es wieder z u sich mit den Worten: »Also, ich kann mir n i cht helfen, aber diese komischen Löcher hier überall scheinen mir auch eine Spur zu sein – bloß wovon, das ist mir noch schleierhaft.«
    Die sieben Kinder bedankten sich bei Johns und schl e nderten durch die Felder hei m wärts. Peter fürchtete schon fast, das Abenteuer werde mit einem Reinfall enden. J anet blieb dabei: Nur ein Akrobat könne es geschafft haben, die hohe Mauer zu erklimmen. »Ein gewöhnl i cher Mensch ist dazu ja gar nicht im Stande«, waren gerade ihre letzten Worte, als sie beim E i nbiegen in die Vorstadtstraße alle ein großes Plakat entde c kten. U n d Colin schrie auf einmal so laut, dass die ganze Gesellschaft zusammenfuhr: »Schaut doch – ein Zirkus! Es k ündigt einen Zirkus an. Und was es da alles gibt! Löwenbändiger – Kunstreiter – Tanzbären – Clowns – und Akrobatenl Akrobaten! Habt ihr das gesehen! Angen o mmen – also nehmen wir bloß mal an …«

Eine Zirkusvorstellung.
    Peter sah auf seine Armbanduhr. »Teufel«, stellte er bestürzt fest, »es ist fast Essen s zeit. Wir müssen alle so rasch wie möglich nach Hause. Um halb drei trifft sich die Schwarze Sieben wieder.«
    »Wir können heute nicht«, bedauerten Pam und Barbara.
    »Wir sind e ingeladen.«
    »O bitte, macht kein T reffen ohne uns aus«, bettelte Pam.
    »Ich kann auch nicht kommen«, sagte Georg. »Mo r gen wäre besser. Wenn der Dieb tatsächlich einer von den Akrobaten im Zirkus ist, dann wird er n i cht schon heute Nachmittag abhauen. Der bleibt dann sich e r, bis der Zirkus weiterzieht.«
    »Ja, schon, aber das ist ja nur eine Möglichkeit « , warf Ja n et zögernd ein. »Ich hab das bloß v ermutet, weil kein an d erer als ein Akrobat über eine so hohe Mauer klettern kann. Wissen tu ich es natürl i ch nicht.«
    »Immerhin ist die Möglichkeit w ert, untersucht zu werden«, beruhigte Peter sie. »Aber schön, treffen wir uns erst morgen um halb ze h n . Und je d er von euch soll inzwisch e n scharf nachdenken und überlegen, wie es nun weitergehen muss. Ich bin überzeugt, es fällt uns etwas Gutes ein!«
    Sie dachten alle den ganzen Tag über angestrengt n a ch. Sogar Pam und Bar b ara tuschelten miteinander auf ihr e r Einladung. »Ich bin dafür, d a ss wir in den Zirkus g e hen«, flüsterte Pam. »Meinst du nicht, das wäre eine gute Idee? Dann sehen wir ja, ob Peter in einem der Akrobaten den Dieb aus d em Busch wieder erkennt!«
    Als sich d i e Schwarze Sieben a m nächsten Tag vers a m melte, schien jeder mit dem Kennwort auf den Lippen auch die gleiche Idee mitgebracht zu haben.
    »Wir

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