Gehetzt - Thriller

paar Din ge in Ordnung bringen.«
    Gail langte nach vorne und umfasste Dianes Hand, die auf der Rückenlehne lag.
    »Ruf Mel an«, riet sie. »Er kennt sich bestens aus. Er kann dir sagen, an wen du dich hier in der Gegend wenden kannst. Welchem Verteidiger du vertrauen kannst.«
    »Mache ich«, erwiderte Diane. »Wenn du mir sei ne Telefonnummer gibst.«
    »Er steht im Telefonbuch.« Gail lachte. »Lerner, Gernert, Enderlin und Chenoweth. Eine der Topkanzleien in New York City.«
    Diane schüttelte den Kopf und lächelte ihre Freundin an.
    »Du solltest mit ihm auch über dein Jurastudium reden«, fügte Gail hinzu. »Wahrscheinlich kann er dir da ebenfalls gute Ratschläge geben.«

    »Das kann er bestimmt. Die Frage ist, ob er es tun würde.«
    »Machst du Witze? Wenn er die Chance sieht, aus einer Polizistin eine Anwältin zu machen, wird er Feuer und Flamme sein.«
    »Und wie, bitte schön, soll ich einen New Yorker Topanwalt für seine Zeit bezahlen?«
    »Da mach dir mal keine Sorgen«, erwiderte Gail. »Ich bin sicher, dass er das Gefühl hat, dir etwas schuldig zu sein.«
    Diane sah ihre Freundin an, die hinauf zu den Sternen blickte. Sie hatte diesen Blick zum letzten Mal auf Gails Gesicht gesehen, als sie die Rasenmäherschneide aus der Landschaftsgärtnerei hatte mitgehen lassen. Jenen Blick, der sagte, manchmal musst du Mut beweisen und ein Risiko eingehen, sonst bleibst du, wo du bist, für immer eingesperrt im Gefängnis.
    Gail würde nicht zu rückgehen. Da war Diane sicher. Und sie selber würde auch nicht zurückgehen. Zur Polizei. Sie würde nach Hause gehen. Nach Hause in ein neues Leben.
    Sie fuhren eine Weile schweigend weiter. Als Diane sich zu Gail um drehte, sah sie, dass die im mer noch den Kopf zurückgelegt hatte und aus dem Fenster starrte. Diane lehnte sich ebenfalls zurück und sah nach oben. Am Himmel funkelten die Sterne, Millionen von ihnen. Zu beiden Seiten des Highways erstreckten sich Wälder und Felder. Tagsüber grün und wunderschön.
    Nachts dunkel und geheimnisvoll.

DANKSAGUNG
    Mein aufrichtiger Dank gilt meiner hervorragenden Agentin Betsy Lerner und meiner großartigen Lektorin bei St. Martin’s, Jennifer Enderlin. Ihre Beratung und Unterstützung wa ren mir eine ent scheidende Hil fe. Ein Dan keschön auch an Donald J. Davidson für sein auf merksames Lesen des Manuskripts und seine exzellente Redaktion, an Bill Schaap dafür, dass er mir stets zur Seite gestanden hat, sowie an Blair Breard und Annie Nocenti für das Lesen und Kommentieren meiner ersten Manuskripte. Meine ganze Liebe und Dankbarkeit gilt meiner Mutter, Terry Wozencraft, und meiner Familie, der Stratton-Crew: Richard, Maxx, Dash und Sasha.

 
     
    1. Auflage
    Deutsche Erstveröffentlichung November 2009 Copyright © der Originalausgabe 2004 by Code 3 Communications, Inc.
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009
by Wilhelm Goldmann Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Dieses Werk wurde im Auftrag von St. Martin’s Press, LLC,
durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH,
30827 Garbsen, vermittelt.
    Umschlagfoto: Composing aus zwei Bildern von getty images
und plainpicture (getty images/Matthias Clamer
und plainpicture/Millennium)
WI · Herstellung: Str.
    eISBN : 978-3-641-04105-2
     
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