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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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den Kopf und schlug noch einmal zu, ganz leicht, nur mit den Fingerspitzen.
    Leanne sog scharf die Luft ein.
    „Das erregt dich?“
    Sie nickte.
    „Also gut, wenn schon, dann mit allen Schikanen.“ Er hob die Seile vom Boden auf und schlang eines um ihr linkes Fußgelenk, das er daraufhin fixierte. An seinem Bettgestell waren zu diesem Zweck rundherum mehrere Ösen angebracht. Auch das rechte Fußgelenk fesselte er. Sie genoss das gespreizte Gefühl und das Wissen, dass es nun endlich wirklich passieren würde: Nicht sie selbst, sondern ein Mann würde sie auf die Art befriedigen, die sie so unvergleichlich geil fand. Sie spürte, wie ihre Lustsäfte sich sammelten und ihre Schamlippen erwartungsvoll zuckten.
    Devin ging ans Kopfende, band mit dem Seil ihre Handgelenke zusammen und fesselte sie an einer metallenen Sprosse.
    „Hm, das ist schön“, sagte er mit rauer Stimme. „Ich habe schon eine Menge Sachen ausprobiert, aber das ist neu für mich. Du siehst wunderbar aus, so verletzlich.“ Er kniete sich wieder zwischen ihre Schenkel und holte mit der rechten Hand aus.
    „Da ist noch etwas“, sagte sie schnell.
    „Und das wäre?“
    „Hör nicht auf, wenn ich dich darum bitte. Egal, wie sehr ich dich anflehe, mach einfach weiter.“
    „Das hört sich an, als würden wir hier gerade deine Lieblingsfantasie inszenieren.“
    „Ähm, ja.“ Er würde doch jetzt keinen Rückzieher machen, weil er sich manipuliert fühlte, oder? „Es ist das erste Mal“, gestand sie. „Das hat noch kein Mann mit mir gemacht.“
    „Wunderbar. Es gibt nichts Intimeres, als einer Frau zuzusehen, die zum ersten Mal erlebt, wie ihre wildeste Masturbationsfantasie Wirklichkeit wird.“ Er beugte sich vor und küsste sie auf den Venushügel. „Es wird mir eine Ehre sein, dein Flehen zu ignorieren und dich zu foltern, bis du kommst.“
    Oh, das ist perfekt. Franklin, ich gehöre dir!
    Sie schloss die Lider und ließ ihn vor ihrem geistigen Auge erscheinen. Franklin basierte auf einer realen Person, Franklin Larsson. Er war Gesangslehrer. Nein, er war
der
Gesangslehrer überhaupt, wenn man eine Karriere als Operntenor anstrebte. Er galt als streng, fordernd und wahnsinnig musikalisch. Er konnte unfassbare Feinheiten aus Stimmen herauskitzeln. Aber seine Kritik war gnadenlos, und er förderte nur Talente, die vor Ehrgeiz brannten.
    Leannes ältere Schwester Katie, die an der Royal Academy of Music Violine studierte, hatte ihr Franklin Larsson nach einem Studenten-Konzert vorgestellt. Es war sofort um Leanne geschehen gewesen. Dieser blonde Hüne mit dem festen Händedruck hatte sie durch seine schiere Gegenwart bis ins Mark erschüttert. Er schaffte es, ihr mit seinen schokoladenbraunen Augen einen so eisigen Blick zuzuwerfen, wie man ihn nur mit blauen Augen zustande bringen sollte. Als er sich auch noch herabließ, einen Satz zu ihr zu sagen, wäre sie beinahe in Ohnmacht gefallen. Das war gut zehn Jahre her. Sie war siebzehn gewesen, leicht zu beeindrucken, sehr verträumt.
    Seitdem hatte sie viele Männer gehabt, aber in ihren Träumen war sie Franklin treu.
    Devin war der erste Mann, der dabei war, ihrem Fantasiegebieter den Rang abzulaufen.
    Trotzdem stellte Leanne sich jetzt vor, es wäre Franklin, der zwischen ihren Schenkeln kniete und die Hand hob. Sie hielt den Atem an. Es war ganz anders als in ihrer Vorstellung. Ihre Hände waren gefesselt. Nicht ihre eigenen zarten Finger würden es sein, die ihre Schamlippen trafen. Sie würde auch nicht wissen, wann die Hiebe fielen.
    Klatsch. Der erste Schlag landete. Zu sanft, fand sie. Franklin schlug von Anfang an gnadenlos zu, der tastete sich nicht erst vor und sondierte ihre Empfindlichkeit. Leanne hob das Becken leicht an, um Devin zu signalisieren, dass er ruhig heftiger werden konnte. Doch auch die nächsten beiden Hiebe waren noch zurückhaltend. Sie baute es in ihre Fantasie ein.
    „Bitte, Franklin, lassen Sie mich Ihre ganze Härte spüren.“
    „Ich bestimme, wie fest ich zuschlage. Wenn du nicht still bist, kneble ich dich.“
    „Tut mir leid, Sir.“
    „Was tut dir leid?“
    Hatte sie schon wieder laut gesprochen? „Äh, das wofür du mich bestrafst.“
    „Frauen und ihr Kopfkino!“ Devin grinste. „Ich werde dafür sorgen, dass du keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst.“
    Kurz darauf spürte sie, dass er sie wieder leckte. Ah, das war gut. Sie gab dem weichen, zärtlichen Gefühl nach. Ein Moment der Stille.
    Klatsch.
    „Au.“ Dieser Hieb hatte

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