Gehorche mir!

Lustrausch.
    Schließlich stand Alessa auf und ging zu Jo. Die beiden Frauen zogen sich in einen dunklen Winkel der Bibliothek zurück. Devin kniete sich neben Leanne auf den weichen Teppich und streichelte ihre Hüfte.
    „Nimm mich“, murmelte sie matt. „Aber nur ganz sanft. Nicht ficken, ja?“
    Er zog sich aus und drehte sie auf den Rücken. Unendlich zärtlich drang er in sie ein. „Du bist so weit, dass ich dich kaum spüre“, sagte er.
    Leanne lächelte. „Wenn dein Penis jetzt Hallo rufen würde, gäbe es ein Echo.“
    Devin sah sie mit großen Augen an. Dann rief er so laut, dass Leanne zusammenzuckte: „Ich liebe dich, oh Gott, Elfchen, du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich liebe.“
    Die Worte stürzten aus ihm heraus, als hätte er sie lange zurückgehalten. Sie las in seinen Augen, dass er höllische Angst hatte, sie könnte sein Herz brechen.
    „Ich liebe dich auch, mein Teufelchen.“
    Leanne zog Devin zu sich herunter und küsste ihn mit weit geöffneten Lippen. Tief in ihrem Herzen hoffte sie, dass Celia mit Alan so glücklich wurde, wie sie es mit Devin war.

    Alan bettete Celia behutsam auf die breite Liege.
    „Fenella“, murmelte sie – das Signalwort – dass das Rollenspiel vorbei war. Wenn sie sich liebten, wollte sie wieder ganz sie selbst sein.
    Alan zog sich aus, dann legte er sich über sie und drang unter Küssen in sie ein. Celia reckte sich ihm entgegen. Ihre Nervenenden waren so empfindlich, dass es ihr vorkam, als sei ihr Körper vierdimensional. Sie begann schon zu kommen, als er sich das erste Mal zurückzog und wieder zustieß. Der Rhythmus seiner Bewegungen war wie eine Welle von Lust, die sie hin und her schaukelte. Celia schloss die Augen, ließ ihre Tränen laufen und genoss diesen langen, sanften Orgasmus.
    Dann sah sie Alan wieder an, griff nach seinem Gesicht, streichelte die Augenlider über seinen wundervollen, bernsteinfarbenen Augen, deren Glanz ihr so viel Geborgenheit vermittelte.
    Sie wollte ihm sagen, dass sie ihn liebte, doch dann erkannte sie, dass er genau das auch hatte sagen wollen. Sie hielten beide in ihren Bewegungen inne und tauschten einen tiefen, innigen Blick. Sie brauchten es nicht auszusprechen, denn sie wussten es auch so.
    Sie gehörten zusammen. Für immer.

Barbara DuMont
LUSTNÄCHTE
ISBN Taschenbuch: 978-3-938281-76-5
ISBN eBook: 978-3-938281-89-5
    Bei Vermessungsarbeiten in der Abtei von Landévennec stößt der charmante Architekt Pierre LeBreton auf ein unbekanntes Dokument der Tempelritter, das den Weg zum verschwundenen Schatz der Templer weisen könnte, und nimmt es an sich. Als die hübsche Historikerin Beatrix mit dem Auto zufällig in seinen Gartenzaun kracht, wird nicht nur Pierres Abenteuerlust durch ihr Wissen über die Templer geweckt, sondern auch sein Sinn nach einer Verführung der besonderen Art. Doch schnell merkt er, dass Beatrix widerspenstiger ist, als er dachte. Während ihrer Schatzsuche werden Beatrix und Pierre in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse gezogen, die die beiden durch halb Frankreich führen. In heißen Lustnächten zieht Pierre alle Register seiner Verführungskünste ...

Patricia Amber:
SCHWARZE ROSE DER NACHT
ISBN Taschenbuch: 978-3-938281-56-7
ISBN eBook: 978-3-86495-009-4
    Prickelnde Erotik mit Thrill! London im Jahr 1880: Ein unheimlicher Frauenmörder terrorisiert Whitechapel, wo auch die in finanzielle Not geratene Violet lebt. Violets Angst vor dem unheimlichen Mörder, von dem sie sich verfolgt fühlt, lässt sie eine Stellung im Haus des mysteriösen und wohlhabenden Nicolas Marlow annehmen. Die unerfahrene Violet entdeckt ihre eigene Sinnlichkeit; sie verfällt Nicolas' ausgefallenem Liebesspiel mit Haut und Haar. Doch tagsüber verhält sich Nicolas Violet gegenüber kühl und verächtlich. Und wohin verschwindet Nicolas jede Nacht? In welcher Beziehung steht er zu dem Frauenmörder? Violet ahnt nicht, dass sie der Lockvogel in einem mörderischen Spiel ist ...