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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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gefunden hatte, wurde Leanne wieder unruhig.
    „Ich bring dich noch zur Tür“, sagte Devin und holte einen Schirm aus dem Handschuhfach.
    Leanne trottete fingernagelkauend neben ihm her, überließ es ihm, den Hausschlüssel in ihrer Manteltasche zu finden, und meinte zuletzt: „Komm bitte noch mit hoch.“
    „Deine Freundin möchte bestimmt nicht, dass du sie weckst, um mich ihr vorzustellen.“
    „Nein, aber ... ich komme mir so blöd vor, dich jetzt einfach wegzuschicken. Es ist so ein erbärmlicher Ausklang für einen fantastischen Tag. Außerdem könnte es sein, dass Celia ausgegangen ist. Dann wäre ich allein.“
    „Schon gut, ich komme mit.“ Er würde sie nur hineinbringen, ihr einen innigen Abschiedskuss geben, sich davon überzeugen, dass Celia zu Hause war und dann leise verschwinden, um das Wiedersehen der beiden nicht zu stören.
    Leanne rannte die Stufen hoch, Devin bewegte sich in normalem Tempo, aber immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Kaum hatten sie die Tür aufgeschlossen, hörten sie Schreie. Leanne erstarrte und sah Devin mit schreckgeweiteten Augen an. Er ging voraus, auf das Licht zu, das aus einer offenen Tür fiel. Aus den Schreien wurden Rufe.
    „Schneller, tiefer, ja.“
    Devin blieb wie hypnotisiert stehen. Im Schein der Nachttischlampe kniete eine Frau auf dem Doppelbett und bewegte sich schnell auf und ab. Er sah sie im Profil. Ihre vollen Brüste wogten einladend, ihre Finger spielten mit ihren Nippeln. Falls es ein Kerl war, den sie ritt, dann musste er unter den Matratzen liegen. Wahrscheinlicher war, dass sie einen Dildo bearbeitete.
    Devin spürte Leanne neben sich, so stocksteif wie er. Beide hielten sie den Atem an.
    Die Frau auf dem Bett ließ den Kopf nach hinten fallen, während an ihrem Atemrhythmus erkennbar war, dass sie kam.
    Devin wurde klar, dass er verschwinden sollte, bevor sie ihn bemerkte. Aber wenn er sich jetzt bewegte, würde sie ihn erst recht sehen. Was sollte er tun?
    Die Entscheidung wurde ihm abgenommen. Celia ließ sich nach vorn sinken und rollte dann zur Seite weg. Jetzt blickte sie in seine Richtung. Ihre Augen weiteten sich – entsetzt, verstört, zutiefst erschrocken, aber auch betörend sinnlich, wie nur eine Frau nach einem berauschenden Orgasmus aussehen kann.

Kapitel 3
    Mit einem Ruck zog Celia die Bettdecke über sich, bis sie komplett darunter verschwunden war. Sie würde nie, nie, nie wieder das Schicksal herausfordern! Aber wie hatte sie auch ahnen können, dass Leanne nicht allein nach Hause kam, sondern einen Mann mitbrachte? Da hatte doch ein Mann gestanden, oder? Es war alles so schnell gegangen. Alles, was sie gesehen hatte, waren schwarze Augen, strenge Augenbrauen, kurze, schwarze Haare und ein Bartschatten. Ingesamt eine sehr düstere Erscheinung. Ein Teufel!
    Warum musste er ausgerechnet jetzt auftauchen, wo sie es endlich geschafft hatte, einen so wundervollen Orgasmus zu erleben wie schon lange nicht mehr? Dieser Schock würde ihre Libido um Jahre zurückwerfen.
    Was sollte sie jetzt tun? Am besten blieb sie unter der Bettdecke. Vielleicht verschwand dieser schwarze Teufel. Nicht auszudenken, wenn er ihr die Bettdecke wegzog und sich vorstellte. Zuzutrauen wäre es ihm. Immerhin hatte er nicht den Anstand besessen, wegzusehen, während sie ... o Gott! ... wie unsäglich peinlich!
    Celia lauschte. Hatte da nicht eben die Wohnungstür geschlagen? Ob er weg war? Hoffentlich kam er niemals wieder. Was fiel ihm überhaupt ein, dermaßen ihre Privatsphäre zu verletzen? Und wie konnte Leanne so gedankenlos sein? Nun gut, sie hatte drei Monate lang allein hier gewohnt und mitbringen können, wen sie wollte.
    Jemand zupfte an der Decke.
    „Die Luft ist rein“, sagte Leanne. „Devin ist fort.“
    Celia lugte vorsichtig heraus. „Devil wie Teufel? Der Name passt.“
    „Nein, Devin. Devin Flinkman.“ Leanne legte eine Hand auf Celias Schulter. „Es tut mir alles so leid. Lass mich zu dir ins Bett. Ich werde mich den Rest der Nacht entschuldigen, aber schick mich nicht fort.“
    „O Süße, wieso sollte ich dich fortschicken? Ich bin so froh, dass du endlich da bist.“
    Celia hob die Decke.
    Leanne schlüpfte bereits aus den Schuhen, zog sich in Windeseile komplett aus und kuschelte sich an Celia, die beim Versuch, Platz zu machen, gegen den Dildo stieß, der noch in voller Pracht zwischen den Matratzen steckte. Celia zog ihn heraus und legte ihn auf den Nachttisch. Dabei löschte sie auch gleich das Licht.
    Leannes weicher

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