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Gejagt

Gejagt

Titel: Gejagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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Dolce & Gabbana (Himmel, wahrscheinlich hatten sie die bei Saks Fifth Avenue oder Miss Jackson’s gekauft). Und darunter (hihi) hellbraune Spandex-Reithosen und einmal dunkle, einmal helle Dressurreitstiefel.
    Es war einfach göttlich. Sogar Damien fand jetzt sein Lachen wieder.
    »Ich hasse diese zwei«, sagte Aphrodite.
    »Anscheinend haben wir doch ’n bisschen was gemeinsam, Mädel«, bemerkte Erin.
    »Meine Rede«, brummte Shaunee und bedachte mich und Damien mit einem mörderischen Blick.
    Leider erstickten Lenobias nächste Worte meinen himmlischen Heiterkeitsanfall wie ein eiskalter Wasserguss.
    »Ich habe mit Anastasia gesprochen. Die beiden werden sich bereithalten, auch wenn Dragon gerade noch beschäftigt war – er musste sich um eine ungewöhnliche Wandlung kümmern. Ich soll Zoey ausrichten, dass Stark bei ihm angekommen ist und er sich um ihn kümmert.«
    »Stark?«, fragte Damien.
    »Hä?«, fragten die Zwillinge.
    »Oh, Shit«, sagte Aphrodite.
    In diesem Moment gesellte sich Darius zu unserem Grüppchen. »Das Wetter sieht immer noch widrig aus, und ich kann Bewegung in den Bäumen erkennen. Ich nehme an, sie haben vor, uns zu schnappen, sobald wir den Stall verlassen. Wir sollten uns besser beeilen.« Dann fiel ihm auf, wie jeder mich anstarrte. »Offenbar habe ich etwas nicht mitbekommen.«
    »Ja. Zoey wollte uns gerade ein Update liefern«, sagte Damien.
    Ich knabberte an meiner Unterlippe und sah von einem zum anderen.
Ach, scheiß drauf.
»Okay, die Sache ist die. Stark hat sich gewandelt. Er ist der zweite rote Vampyr, den es je gegeben hat.«
    »Halleluja«, sagte Erin. »Ein Kotzbrocken bleibt er trotzdem.«
    »Ja, und was hast du damit zu tun, dass er sich gewandelt hat?«, fragte Shaunee.
    »Hör auf, dir einzureden, er wäre wie Stevie Rae«, sagte Damien, etwas mitfühlender als die anderen. »Zwischen den beiden liegen Welten.«
    »Sie liebt ihn«, verkündete Aphrodite.
    »Aphrodite!«, schrie ich.
    »Ja und? Jemand muss deine Trottelclique doch über deine jämmerliche Vernarrtheit ins Bild setzen.«
    »Das bringt mir überhaupt nichts.«
    »Wart mal. Noch mal von vorn. Zoey liebt Stark? Das ist das absolut Hirnverbrannteste, was ich in meinem Leben je gehört hab«, befand Erin.
    »Na ja, außer der Geschichte mit dem stufenweisen Führerschein in Oklahoma, Zwilling. Mal ehrlich –
das
ist das Hirnverbrannteste, was wir in unserem Leben je gehört haben«, sagte Shaunee.
    »Stimmt. Aber nur knapp vor dieser Sache hier. Aphrodite, ich sag dir, du bist komplett übergeschnappt.«
    »Mal wieder«, fügte Shaunee hinzu.
    Alle sahen mich an.
    »Ich find das Gesetz mit dem stufenweisen Führerschein auch doof«, sagte ich lahm.
    »Seht ihr? Hab ich’s doch gesagt!«, erklärte Aphrodite. »Es ist ihr ernst mit Stark.«
    »Meine Scheiße«, sagte Erin.
    »Ich glaub’s nicht«, stöhnte Shaunee.
    »Lasst sie es gefälligst erklären!«, brüllte Damien.
    Innerhalb einer Sekunde wurden alle sehr still.
    Ich räusperte mich.
    »Okay. Also. Ihr erinnert euch noch an das Gedicht?« All meine Freunde verengten die Augen, was ich nicht besonders fair fand. Aber ich redete trotzdem weiter. »Da hieß es, man könnte seine Menschlichkeit vielleicht noch retten. Und das hab ich getan. Glaub ich. Hoff ich.«
    »Priesterin, wir sind Zeuge geworden, wie er versucht hat, sich an einer Schülerin zu vergehen. Billigst du das etwa?«, fragte Darius.
    »Nein. Tu ich nicht. Es macht mich krank. Aber ich weiß noch, wie Stevie Rae darum gekämpft hat, sich ihre Menschlichkeit zu erhalten, und da war sie auch eklig.« Ich sah Aphrodite an. »Du weißt, wovon ich rede.«
    »Ja, und ich bin immer noch nicht sicher, ob du ihr hundertpro vertrauen kannst. Und das sage ich als der Mensch, der eine Prägung mit ihr hat.«
    Ich dachte, die Zwillinge und Damien würden über sie herfallen, aber sie blieben totenstill. Schließlich wandte ich mich an Darius. »Stark hat mir seine Treue als Krieger gelobt.«
    »Ein Treuegelöbnis! Und du hast es akzeptiert?«
    »Ja. Und im nächsten Augenblick hat er angefangen, sich zu wandeln.«
    Darius seufzte tief. »Dann ist Stark an dich gebunden, bis du ihn von seinem Gelöbnis freisprichst.«
    »Ich glaube, es hat seine Wandlung ausgelöst«, sagte ich. »Ich glaube, bei den roten Jungvampyren hat die Wandlung was damit zu tun, ob sie sich für Gut oder Böse entscheiden.«
    »Und indem er dir die Treue schwor, hat Stark sich für das Gute entschieden«, sagte

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