Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss
Soundsovielten strich. Dann flog ihr Blick erschrocken zu ihm hoch und versuchte abzuschätzen, ob sie ihn damit womöglich beleidigt hatte.
Er zuckte einfach nur mit den Schultern und meinte: »Du hast recht. Das hier ist Barnabas’ Büro, und das passt eindeutig zu ihm. Er mag Pomp und Gloria und jede Menge Gold.«
»Und was magst du?«, hörte Summer ihre Stimme die Fra ge herausposaunen, die ihr automatisch in den Sinn gekommen war. Sie biss sich auf die Lippen. Normalerweise hatte sie sich besser unter Kontrolle. Doch als sein Blick bei der Antwort auf ihre Frage dunkel und eindringlich wurde, war sie plötzlich froh über ihren Mangel an Selbstbeherrschung.
»Wenn du damit die Art der Dekoration meinst, ich mag es eher männlich, obwohl ich finde, dass ein Haus ohne den Einfluss einer Frau nicht wirklich zu einem Heim wird.« Der Vampir blinzelte, offensichtlich überrascht von seiner eigenen Antwort, dann lächelte er Summer beinahe schüch tern an. »Ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich mir das selbst eingestehe.«
»Dass du dir eingestehst, den Einfluss einer Frau zu mögen?«, fragte sie leise.
Sein Blick hielt den ihren gefangen. »Dass ich mir eingestehe, den Einfluss einer Frau zu brauchen «, sagte er. »Aber das ist eigentlich keine Überraschung. Du hast eine eigenartige Wirkung auf mich, Summer.«
»Ist das etwas Gutes oder etwas Schlechtes?«, fragte sie.
»Für mich ist das etwas sehr Gutes«, antwortete er.
Sie sahen einander an, bis sich Summer unter der Hitze seiner Musterung unbehaglich zu fühlen begann. »Danke, dass du mir meine Handtasche zurückgebracht hast«, versuchte sie, die elektrische Spannung, die sich zwischen ihnen aufbaute, mit Worten zu dämpfen. »Und ich liebe das Gemälde von Romeo und Julia. Vielen Dank dafür.«
»Ich bin froh, dass es dir gefällt. Ich wollte dir etwas schenken, das dich vielleicht daran erinnert, was gestern passiert ist.«
»Irgendwie fällt es mir schwer, es zu vergessen«, entgegnete Summer.
»Mir auch.« Colin kam näher. »Das gestern hat mir viel bedeutet. Schon seit vielen Jahrzehnten habe ich die Sonne nicht mehr auf meiner Haut gespürt. Das ist nichts, was ich vergessen möchte.«
»Du weißt, dass ich das nicht absichtlich gemacht habe. Ich kann dir den Sonnenschein nicht noch einmal zurückbringen.« Summer fiel es schwer, in Colins Nähe vernünftig zu denken, aber ihr Verstand war immerhin klar genug, um ihm deutlich zu machen, dass sie keine Macht hatte, sie beide einfach zurück in das Gemälde zu zaubern. Sie konnte die Sonne nicht für ihn scheinen lassen.
Colin berührte sanft ihre Wange. »Da irrst du dich.«
Summer erbebte. Seine Berührung war kühl, doch ihre Haut glühte unter seinen Fingern plötzlich vor Hitze.
Du bist mein Sonnenschein.
Summer zuckte zusammen, als seine Stimme in ihrem Kopf erklang.
»Das hast du gehört, nicht wahr?«, fragte er.
»Ja«, hauchte sie. »Ich habe auch gehört, wie du mich gestern von der anderen Seite des Raumes aus gerufen hast.«
Sein Blick war erneut voller dunkler Eindringlichkeit und seine Stimme so gefühlvoll, so leidenschaftlich, dass ihr Herz galoppierte und ihr Atem schneller ging.
»Du weißt nichts über mich, und ich weiß nichts über dich, aber da ist etwas zwischen uns, das ich noch nie erlebt habe, bis ich dich gestern berührt habe. Du hast gesagt, dass du mir den Sonnenschein nicht zurückbringen kannst, aber deine Haut, dein Atem, dein Haar und sogar die sommerhimmelblaue Farbe deiner Augen – für mich ist alles an dir hell und strahlend. Es ist, als wärst du auf irgendeine magische Weise buchstäblich mein Sommer, mein Sonnenlicht.«
»Ich … ich weiß nicht, wie das sein könnte. Ich bin doch einfach nur ich.« Summer konnte nicht anders, als ihre Wange in seine Hand zu schmiegen. Sein Geruch und seine Berührung waren berauschend, und sie wünschte sich in diesem Augenblick nichts mehr, als ihm noch näher zu sein.
»Ich weiß auch nicht, wie das sein kann, aber du bist wie ein unerwartetes Geschenk, wie ein kostbarer Schatz, den ich hüten möchte. Wenn du mich lässt. Gibst du mir eine Chance, Summer?« Colin hob sanft ihr Kinn an. »Ich weiß, dass ich nicht der Typ Mann bin, an den du gewöhnt bist – den du als festen Freund in Betracht ziehen würdest.« Er brachte die Worte nur mühsam hervor. »Und außerdem hast du gestern gesagt, dass du bereits vergeben bist.«
»Das bin ich nicht«, entgegnete sie.
»Nicht?«
»Nicht
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