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Geliebte Betrügerin

Geliebte Betrügerin

Titel: Geliebte Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Anscheinend reichte die bloße Berührung schon aus, denn sein erhitzter Körper bekam mit einmal eine Gänsehaut.
    »Wie entzückend Sie sind«, sagte er, schob ihr die Hände unter den Po und hob sie über sich. Pamela begriff verschwommen, was er vorhatte. Er würde in sie eindringen, würde sie nehmen, würde ihre Unschuld besiegen. Wenn sie hätte sprechen können, sie hätte ihn gebeten, schnell zu machen.
    Er brachte sie direkt über sich und sagte: »Pamela, sehen Sie mich an!«
    Der Kommandoton durchdrang ihre süße Benommenheit, und sie schlug die Augen auf.
    Er beobachtete sie mit einem Blick voller Sünde, leidenschaftlich und entschlossen. Es gab keinen Zweifel, er nahm seine Aufgabe, sie zu entjungfern, ernst. »Hören Sie mir gut zu. Sie werden jetzt etwas ganz Bestimmtes tun.«
    Was meinte er damit? Sie schüttelte jedenfalls den Kopf.
    »Doch das werden Sie. Sie sind oben. Sie sind bereit. Bitte, nehmen Sie mich in sich auf.«
    Der letzte Rest ihres Verstandes brach sich Bahn und begriff, was er im Sinn hatte. Das war nicht fair. Wenn sie es auf diese Weise miteinander taten, würde sie ihm hinterher nicht einmal die Schuld geben können. Sie würde nie behaupten können, – er habe sie mit seinem meisterlichen Können schlicht überwältigt, respektive verführt.
    »Anders geht es nicht«, sagte er. »Wenn Sie mich wollen …«
    Sie wollte ihn. Sie wollte ihn so sehr, dass ihr egal war, was hinterher sein würde. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, und dieser Abend würde immer ihr gehören, was auch passierte.
    Also senkte sie sich versuchsweise auf ihn herab. Anfangs ging es ganz leicht. Ach ja, das Öl!
    »Das fühlt … sich … gut an«, hörte sie ihn sagen und staunte über seine belegte Stimme. Sie sah ihn an. Sein Gesicht war fleckig, die Augen hatte er fast schon geschlossen. Er keuchte unter ihr, als litte er Schmerzen … aber so war es nicht. Es war Leidenschaft, die reinste Leidenschaft. Pamela hatte zwar nicht die geringste Ahnung, wie sie das angestellt hatte, doch sie schien Kerrich in eine andere Welt zu entrücken. Ihr Körper geleitete ihn an magische Gestade und das ja, das! – war genau, was sie sich erträumt hatte. Sie hatte den Mann unter sich bezwungen. Und wie sie es liebte, ihn zu befehligen!
    Sie senkte sich tiefer auf ihn hinab, doch die Pein ließ sie innehalten.
    Er ächzte verzweifelt. »Bitte.«
    »Sie sind zu groß«, musste Pamela ihm mitteilen.
    Seine Hüften zuckten unter ihr und trieben ihn tiefer in sie hinein. Ein scharfer Schmerz durchzuckte sie und ließ sie nach Luft schnappen.
    Er hielt bedauernd inne und schaute sie voller Bewunderung an. »Sie sind die schönste Frau, die ich je gesehen habe.«
    Sie hob sich ein Stück von ihm herunter. Er schien zu glauben, sie wolle ihn bestrafen, denn er sagte: »Und nicht nur schön, sondern auch intelligent und geistreich und … bitte, Pamela … bringen Sie es zu Ende, und ich tue alles für Sie.«
    »Alles?« Sie hielt sich ruhig und wappnete sich für den Schmerz, der ihr bevorstand.
    »Ich würde Berge besteigen, Ozeane …« Er packte sie an den Hüften und schaute si e flehentlich an.
    »Ozeane durchschwimmen?«
    Er nickte.
    »Das will ich nicht. Ich will nur das hier.« Sie nahm seine Hand und legte sie sich zwischen die Beine.
    Sein Lächeln glich mehr einer schmerzlichen Grimasse, aber er berührte sie so, wie er es gerade eben getan hatte. Er berührte sie genauso, wie sie es sich erhofft hatte.
    Und sie ließ sich ganz auf ihn sinken. Oh, Gott, tat das weh! Es tat weh, doch er hörte nicht auf, sie zu liebkosen, und Leidenschaft mischte sich in den Schmerz. Sie konnte nicht anders, als sich ständig zu heben und wieder auf ihn zu senken. Er half ihr jetzt dabei, bewegte die Hüften und zeigte ihr den ursprünglichsten Rhythmus. Sie grub die Finger in ihn, ihr Herzschlag war außer Kontrolle, sie war ekstatisch. Dieser Aufruhr und diese Bewegung ließen sie sich fühlen, als ritte sie den wildesten aller Hengste durch eine stürmische Nacht. Es war heiß. Es war schweißtreibend. Es war roh. Und sie liebte es.
    Er liebte es auch. Denn es raubte ihm den Atem. Er wand und dehnte sich unter ihr, gab unartikulierte Laute von sich. Die ganze Welt bestand nur noch aus der schmalen Platte des Schreibtischs, die das ganze Universum zu beinhalten schien. Sie war hier, war am Leben, sich allem bewusst und doch völlig entrückt. Ihre Knie schmerzten längst schon vom harten Holz der Tischplatte. Sie hatte

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