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Geliebte Betrügerin

Geliebte Betrügerin

Titel: Geliebte Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Seitenstechen. Doch Kerrich war in ihr, tief in ihrem Körper und harrte einer Erlösung. Genau wie sie selbst es tat. Nichts anderes zählte mehr.
    Als die Spasmen sie erfassten, schrie sie vor Glück. Sie wollte sich fest auf ihn pressen, innehalten. Sie wollte sich den Höhepunkt des feurigen Ritts bewahren, doch Kerrich konnte nicht an sich halten. Er trieb sie weiter und weiter, bis sie ihm willig folgte und seine Lust die ihre befeuerte. Sie bewegten sich gemeinsam, schneller und schneller. Bis er schließlich einen Schrei ausstieß, ihre Hüften fest an sich presste und den Höhepunkt erreichte, der für Pamela die ganze Zeit über kein Ende genommen hatte.

Kapitel 20
    Langsam schwand die Leidenschaft, die ihr die Sinne geraubt hatte. Sie roch wieder den Duft der Rosenessenz. Auf ihrer Haut trocknete der Schweiß und ließ sie eine Gänsehaut bekommen. Zwischen ihren Beinen fühlte es sich feucht und erfüllt an, wund und befriedigt. Die Schenkel schmerzten, die Knie taten weh. Sie schaute sich um. Gütiger Himmel! Sie saß nackt auf einem nackten Lord Kerrich. Auf dem Schreibtisch. Mitten in der Bibliothek, wo Kerzen aus echtem Bienenwachs ihr weißes Licht verströmten und im Kamin ein Feuer knisterte.
    Sie war völlig exponiert. Sie würde niemals so tun können, als sei all das nie passiert. Sie hatte eingewilligt … nein, darauf bestanden hatte sie. Und sie hatte keine Chance zu leugnen. Die Röte wanderte über die Brust bis zur Stirn hinauf, und Pamela schaute überall hin, nur in Kerrichs Richtung nicht.
    »Nicht«, befahl er.
    Sie blickte auf ihn hinab und schnell wieder weg. »Was nicht?«
    »Erzählen Sie mir Jetzt nicht, dass Sie etwas bereuen. Das war nicht nur eine Visitenkarte, die Sie mir da überreicht haben. Das war Ihre Jungfräulichkeit, und ich will jetzt nichts von Reue hören.«
    Sie sah ihn wieder an, und sein Gesichtsausdruck war so fordernd, wie sein Körper es ein paar Augenblicke zuvor noch gewesen war. »Dann bekommen Sie es auch nicht zu hören.«
    Er schenkte ihr ein einnehmendes, hinreißendes Lächeln. Nein, sie würde nichts bereuen. Vernünftig oder nicht, sie hatte die Entscheidung gefällt, ihn körperlich kennen zu lernen, und sie war schließlich eine erwachsene Frau, und sie würde mit jeglichen Konsequenzen leben. Abgesehen davon, dass jede vernunftbegabte, zivilisierte Frau sich für Kerrich entschieden hätte, wenn sie die Chance dazu gehabt hätte und ein unmoralisches Abenteuer erleben wollte. Sie würde es geheim halten müssen, oder der Mann würde von Angeboten überschwemmt werden.
    »Aber ich kann das nicht ewig für mich behalten!«
    Kerrich schüttelte verwirrt den Kopf. »Wie?«
    Pamela entsann sich seines Rufs und setzte mürrisch hinzu: »Es wissen eh schon alle.«
    »Wissen … was?«
    »Das Sie in diesen Dingen Experte sind. Dass Sie eine Frau zur Ekstase bringen können.«
    Er verschränkte die Hände unterm Kopf und sah unerträglich selbstsicher aus. »Und habe ich Sie zur Ekstase gebracht?«
    Sie setzte sich ein wenig gerader auf. »Sie können Ihre Fähigkeiten ganz gut selber einschätzen. Dazu brauchen Sie mich nicht.«
    »Aber natürlich brauche ich Sie dazu.« Er schaute bewundernd ihren Körper hoch in ihr Gesicht. »Es ist kaum bekannt, aber Männer bedürfen einer gewissen Ermutigung, wenn sie zu Bestform auflaufen sollen. Und wenn Sie mir die geben, garantiere ich persönlich dafür, dass ich Sie jede Nacht zur Ekstase bringen werde, wenn wir erst verheiratet sind.«
    »Warum müssen Sie unbedingt damit weitermachen? Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich Sie nicht heiraten werde.«
    »Ich hatte immer vor zu heiraten, vielleicht nicht schon Jetzt, aber Sie sind …« Er zögerte einen Moment.
    »Was bin ich? Praktisch? Ohne irgendwelche störenden Verwandte? Hübsch genug?«
    Er war offensichtlich unschlüssig. »Nun, … all das, vermutlich. Und ich habe Sie gern. Es macht mir Spaß, mit Ihnen zu reden. Eine Heirat wäre ganz im Sinne der Königin, und Sie würden nicht mehr von mir verlangen, als ich bereit bin zu geben.«
    »Müssen Sie unbedingt diesen wunderbaren Augenblick verderben?«, fragte sie verzweifelt. »Sie sind ein Lebemann, und Lebemänner sind eine sichere Sache. Weil Lebemänner nämlich nicht heiraten wollen.«
    »Ich will ja nicht, aber wenn ich schon muss -«
    »Ich weiß nicht, wie Sie zu Ihrem Ruf als Süßholzraspler gekommen sind. Sie beleidigen mich!« Er wollte etwas sagen, aber sie redete einfach weiter. »Ich

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