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Geliebte Betrügerin

Geliebte Betrügerin

Titel: Geliebte Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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wieder, verflucht sollte er sein. Wieder dieses kleine, wissende, erotisierende Lächeln. Dann rieb er die Handflächen gegeneinander. Sie glänzten verführerisch. »Sie sind wunderschön, und ich möchte Ihren Bauch berühren und Ihre Schenkel.«
    Mit dem Öl, meinte er wohl. Solch explizit intime Worte schockierten Pamela und ließen sie gleichzeitig auch zwischen den Beinen feucht werden. Sie bemerkte es, und er hatte es auch bemerkt. Sie schien gierig zu sein, denn sie reagierte wie zuvor er.
    Doch ein ganzes Leben voller Sittsamkeit ließ sich nicht verleugnen. »Ich dachte, das würde nicht so lange dauern«, sagte sie.
    Er lachte lauthals. »Bringe ich Ihren Stundenplan durcheinander?«
    »Ja.« Er brachte genau genommen alles durcheinander. Aber darüber würde sie sich
morgen
Sorgen machen. Nicht über die Konsequenzen nachdenken. Nicht heute Nacht. »Wo werden Sie mich denn sonst noch anfassen?«
    »Genau da, wo Sie es vermuten.« Die Augen in der Farbe der Sünde blitzten viel versprechend. »Lehnen Sie sich zurück.«
    Langsam, ganz langsam, drückte sie den Rücken durch und lehnte sich zurück.
    »Mehr. Legen Sie die Hände hinter sich auf den Tisch.«
    Sie streckte sich nach hinten aus, bis sie über sich die Decke der Bibliothek sehen konnte und ganz seinen Blicken preisgegeben war. Und dass er sie ansah, bezweifelte sie nicht. Der Mann war unbelehrbar und sehr, sehr gut in dem, was er tat.
    Die erste zärtliche Berührung galt ihrer Hüfte, dann weiter zum Nabel, den sie umkreiste, um schließlich darin zu versinken. Dann kam die andere Hand hinzu – es war doch seine Hand, oder? Sie berührte die Innenseite ihrer Oberschenkel und wanderte unendlich langsam weiter hinauf zu … zu …
    »Ruhig«, flüsterte er. »Nicht bewegen. Schließen Sie die Augen und lassen Sie mich …«
    Er berührte das Dreieck aus Haaren, zerfetzte ihr jeden Nerv Als er sie öffnete, konnte sie kühl die Luft spüren.
jetzt. jetzt dringt er mit dem Finger in mich ein.
Sie kniff entschlossen die Augen zu. Sie würde es aushalten. Es würde sie vermutlich in Verlegenheit bringen. Es würde ihr sicherlich Schmerzen bereiten. Aber dann wusste sie wenigstens, was dran war an seinem legendären Ruf.
    Aber er rieb ihre intimsten, zartesten, innersten Stellen einfach nur mit diesem Öl ein. Und es fühlte sich gut an … mehr als nur gut.
    »Was machen Sie denn da?«, flüsterte sie.
    Er gab keine Antwort.
    Aus ihrer Zögerlichkeit wurde Erwartung, als seine Hand in immer kleineren Kreisen ihre Bahn um Pamelas eigenen, kleinen Vorsprung zog. Sie wusste, wie empfindsam die Stelle war, doch er berührte sie gar nicht. Noch nicht. Noch nicht.
    Sie zitterte und versuchte ihn mit kleinen rhythmischen Hüftbewegungen anzuspornen, sie an jener Stelle zu berühren.
    Er tat es nicht, zum Teufel noch mal!
    Seine Finger vollführten weiter ihren zermürbenden Tanz und schlugen all ihre Vorstellungen in den Wind. »Bitte.« Unter ihren geschlossenen Lidern leuchteten farbige Flecken. »Bitte, Lord Kerrich.«
    »Devon«, sagte er.
    Sie zögerte. Miteinander zu schlafen war eine Sache, das Einreißen sozialer Barrieren eine andere. Sie war nun einmal eine Dame der britischen Gesellschaft, von zu vielen Regeln beengt, aber immerhin …
    Er zog berechnend die Hand weg. »Devon«, wiederholte er.
    Sie kapitulierte auf der Stelle. »Devon. Bitte, Devon.«
    Seine Fingerspitzen verwöhnten die Stellen, die sie gerade eben schon verwöhnt hatten. Doch dann berührte er mit exquisiter Feinfühligkeit jene vorspringende Knospe. Er linderte ihre Qualen und ließ sie gleichzeitig nach mehr verlangen. Ihre Hände fingen zu suchen an und fanden seine Schenkel, gruben sich hinein, rieben sich an ihnen. »Kerrich … Devon … bitte nicht. Bitte. Sie machen mich so
…« Sie lassen mich zu viel empfinden, war es das? So
sollte das alles doch gar nicht ablaufen, oder? Diese unwiderstehliche, nagende Lust machte sie wahnsinnig, so neu sie auch sein mochte.
    War es diese Lust, vor der sie ihr Leben lang davon gelaufen war?
    Sie bog den Rücken durch, gierig, verzweifelt und völlig durchgedreht. Seine Finger glitten in sie hinein und zogen sich wieder zurück. Er rieb sich mit der Handfläche an ihr. Und sie war bereit.
    Da hörte er auf.
    Sie ließ einen wagemutigen Protestschrei hören.
    »Beugen Sie sich wieder nach vorne«, sagte er.
    Ihre Hände landeten auf seiner Brust, und sie versuchte instinktiv, ihm Vergnügen zu bereiten und griff nach seinem Glied.

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