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Geliebte der Finsternis

Titel: Geliebte der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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warnen, wenn du deinen Dämon hierherbringst. Muss ich die Jungs vor diesem Vielfraß warnen?«
    »Nein«, entgegnete Ash und schaukelte das Baby hin und her. »Heute will sie nur Daimons verschlingen.«
    »Wo sind denn alle?«, fragte Wulf.
    Dante schaute zu der Wand an seiner Rechten. »Nachdem mir zu Ohren gekommen ist, was heute Nacht passieren soll, habe ich das Lokal geschlossen.«
    Als Wulf seinem Blick folgte, sah er ein Pantherfell an der Wand hängen, das er an einem roten Streifen wiedererkannte. »Dein Bruder?«
    Die Augen von heißem Zorn verdunkelt, zuckte Dante die Achseln. »Der Bastard hat mit den Daimons zusammengearbeitet und ihnen Informationen geliefert. Über uns und dich.«

    »O Mann«, murmelte Talon. »Sein eigenes Fleisch und Blut zu töten - ziemlich kaltschnäuzig.«
    Dante wandte sich zu ihm. Mit gefletschten Zähnen bewies er, dass er keine menschlichen Wesenszüge besaß. »Mein Bruder verriet mich und unser Volk. Wäre ich so kaltschnäuzig, wie ich gern wäre, würde sein Fell jetzt am Boden liegen, damit jeder darauf herumtrampeln kann. Unglücklicherweise waren meine anderen Brüder ein bisschen verstört. Deshalb haben wir uns auf diesen Kompromiss geeinigt.«
    »Das verstehe ich«, sagte Ash. »Wo ist der Rest des Rudels?«
    »In den Hinterräumen des Gebäudes. Da halten wir uns raus. Unseresgleichen töten wir nicht gern.«
    »Es sei denn, es ist Ihr Bruder«, spottete Zarek. Erbost trat Dante einen Schritt auf ihn zu, und die beiden starrten sich verächtlich an. »Nach dem Gesetz des Dschungels darf der Verratene den Verräter fressen.«
    Zarek verdrehte die Augen. »Und das Gesetz meines Dschungels lautet: Bring sie alle um, Hades kann sie dann sortieren.«
    Darüber lachte Dante sogar. »Ash, der gefällt mir - der versteht uns.«
    »Großartig, Z!«, scherzte Acheron. »Ich glaube, du hast tatsächlich einen neuen Freund gefunden. Damit wirst du Astrid eine Riesenfreude machen.«
    Zarek winkte ärgerlich ab, was Ash ignorierte.
    »Okay, Jungs, das Spiel beginnt.«
    Während Dante zur Vordertür ging, nahm Acheron das Baby aus dem Tragegestell und reichte es Wulf, der nicht wusste, wie er mit dem kleinen weiblichen Dämon umgehen sollte.
    Forschend schaute das Baby ihn an, dann lächelte es.
»Wenn du die Simi nicht fallen lässt, wird sie dich nicht beißen.«
    »Nun, dann will ich versuchen, dich festzuhalten.«
    Drohend zeigte sie ihm ihre Fänge. Dann schmiegte sie sich in seine Arme.
    »Verstecken wir uns?«, fragte Julian. »Dann könnten wir sie besser überrumpeln.«
    »Nein, das geht nicht«, entgegnete Ash. »Stryker ist kein normaler Daimon.«
    »Eher wie Desiderius?«, wollte Kyrian wissen.
    »Schlimmer«, betonte Ash. »Der beste Rat, den ich euch allen geben kann …« Warnend schaute er Zarek an. »Überlasst Stryker mir. Weil ich der Einzige bin, der imstande ist, ihn zu töten.«
    »Warum ist das so, Acheron?«, fragte Zarek. »Oh, warte - ich weiß es. Bevor du mir eine Antwort gibst, werden in Fairbanks hundertzehn Grad Celsius herrschen.«
    Lässig verschränkte Ash die Arme vor der Brust. »Warum fragst du dann?«
    »Nur um dich zu ärgern.« Zarek durchquerte den Raum. »Wann sollen sie denn aufkreuzen?«
    Über der Tanzfläche flimmerte und zischte die Luft.
    »Ah, sehr gut.« Zareks Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen. »Gleich fängt das Blutbad an.«
    Während Kyrian sein Schwert hervorholte und die Klinge verlängerte, hielt Talon seinen runden Srad hoch, und Julian zückte sein griechisches Schwert.
    Zarek und Ash griffen nicht nach ihren Waffen.
    Ebenso wenig Wulf, denn es war seine Aufgabe, Simi, Erik und Cassandra zu schützen.
    Eine Sekunde, bevor Stryker erschien, blinkte das Schlupfloch, Stryker tauchte auf, und eine ganze Daimon-Legion folgte ihm, Urian inklusive.

    Völlig ausdruckslos erwiderte Urian den Blick, den Wulf ihm zuwarf. Kaum zu glauben, dass dieser Mann ihn mit Cassandra vermählt hatte. Nichts in der Miene des Daimons verriet, dass er ihn kannte. Offensichtlich hatte Kat recht, der Mann war ein grandioser Schauspieler.
    »Wie nett!« Stryker lachte boshaft. »Also haben Sie ein Dinner für meine Männer mitgebracht, mein Freund. Wenn nur alle Leute so höflich wären.«
    Einige Daimons lachten, und Zarek stimmte ein.
    »Weißt du, Ash, beinahe mag ich den Kerl. Wie schade, dass wir ihn töten müssen.«
    Stryker bedachte ihn mit einem kurzen Seitenblick, bevor er sich zu Acheron wandte. Schweigend und emotionslos

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