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Geliebte der Finsternis

Titel: Geliebte der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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Wohnzimmers, zwischen anderen Toten.
    Nur für einen kurzen Moment drohte Wulf vor eisigem Entsetzen zu erstarren, bis Kampfgeräusche aus dem Schlafzimmer drangen. Er stürmte hinein und blieb verblüfft stehen.
    An der gegenüberliegenden Wand stand Chris und presste Erik an seine Brust. Seine beiden apollitischen Freundinnen, Kyra und Ariella, schirmten ihn ab.
    Erstaunlich geschickt verteidigten sich Cassandra und Kat gegen Stryker und drei weitere Daimons.
    »Für immer können Sie Ihren Schutzschild nicht aufrechterhalten, Katra«, zischte Stryker.
    »Das muss ich gar nicht …« Lächelnd schaute Kat zu Wulf hinüber. »Nur bis die Kavallerie eintrifft.«
    Wulf tötete einen Daimon. Dann stürzte er sich auf Stryker. Der Spathi wirbelte herum und schleuderte ihn mit einem Götterblitz an die Wand.
    Keuchend, von heftigen Schmerzen gepeinigt, sah Wulf aus den Augenwinkeln eine rasante Bewegung.
    Ash und Zarek tauchten aus einer Ecke auf.

    Sofort verschwand Kat, und Stryker fluchte.
    Während Wulf und Zarek die beiden restlichen Daimons erledigten, standen sich Acheron und Stryker gegenüber.
    »Geh nach Hause, Strykerius«, befahl der Atlantäer, »der Krieg ist vorbei.«
    »Niemals wird er vorbei sein. Nicht so lange mein Vater …« Wütend spie Stryker das Wort aus. »... lebt!«
    Ash schüttelte den Kopf. »Und ich dachte, meine Familie wäre gestört. Lass es bleiben, du hast verloren. Heilige Götter, soeben hast du deinen eigenen Sohn getötet. Wozu das alles?«
    In hellem Zorn schrie Stryker auf und attackierte ihn. Hastig riss Wulf seinen Sohn aus Chris’ Armen, und Zarek schob Cassandra hinter seinen Rücken.
    Wulf wollte seine Familie in Sicherheit bringen. Doch das war unmöglich, weil Ash und Stryker vor der Tür kämpften.
    Als Stryker einen Götterblitz auf seinen Gegner schoss, zuckte Acheron nicht einmal zusammen. Stattdessen versetzte er dem Daimon einen Fausthieb und warf ihn an die Wand.
    Wulf stieß einen leisen Pfiff aus. Natürlich hatte er gewusst, wie stark Ash war. Aber so etwas hatte er noch nie gesehen.
    Jetzt ging Stryker erneut zum Angriff über. Aus irgendwelchen Gründen tötete der Atlantäer ihn nicht. Die beiden Männer schlugen aufeinander ein, als wären sie Menschen und keine …
    Verdammt, was auch immer sie sein mochten.
    Das Gesicht blutverschmiert, feuerte Stryker einen weiteren Götterblitz auf Ash, der die Attacke mühelos abwehrte.

    Dann hob Acheron eine Hand, und Stryker schwebte in die Luft hinauf.
    Sofort schoss er wieder einen Blitz auf seinen Widersacher.
    Ash taumelte und vermochte den Daimon nicht länger zu kontrollieren. Unsanft landete Stryker am Boden und sprang auf, rannte zu dem Atlantäer, umschlang ihn mit beiden Armen und drückte ihn an die Wand.
    Ehe er seine Faust gegen Acheron erheben konnte, erschien eine gelbe Dämonin aus dem Nichts. Aus ihren Augen sprühten grelle Funken, ihre Arme umfingen Stryker, und beide lösten sich in Luft auf.
    Wütend ballte Ash die Hände.
    »Wenn du schon mal dabei bist, Apollymi«, schrie er, »behalt ihn gefälligst bei dir!«
    »Was zum Geier bist du?«, fragte Wulf, als Ash sich zu ihm wandte.
    »Stellen Sie keine Fragen, wenn Sie die Antwort nicht hören wollen«, mahnte Zarek. »Dafür sind Sie noch nicht bereit.«
    »Ist Stryker verschwunden?«, fragte Cassandra.
    Acheron nickte.
    Erleichtert umarmte Cassandra ihren Ehemann. Dann nahm sie ihm Erik aus den Händen und legte ihn an ihre Schulter, um ihn zu beruhigen. »Schon gut, Baby«, gurrte sie, »der böse Mann ist nicht mehr da.«
    »Wer hat den Daimon geschnappt?«, wollte Kyra wissen.
    Darauf gab Ash keine Antwort. »Nun seid ihr alle in Sicherheit. Zumindest für eine kleine Weile.«
    »Wird er zurückkommen?«, fragte Cassandra.
    Acheron lachte halbherzig. »Keine Ahnung. Leider gehört er zu den wenigen Kreaturen, die außerhalb meiner
Macht existieren. Vielleicht kehrt er in einigen Monaten zurück. Oder in ein paar Jahrhunderten. Dort, wo er lebt, verstreicht die Zeit auf andere Weise.«
    In diesem Moment betraten Kyrian, Talon und Julian das Schlafzimmer.
    »Alle Daimons sind verschwunden«, berichtete Talon. »Die meisten haben wir getötet. Aber einige …«
    »Oh, das ist okay«, fiel Ash ihm ins Wort. »Danke für eure Hilfe.«
    Sie nickten und folgten den anderen ins Wohnzimmer, wo es chaotisch aussah.
    »Du meine Güte, wir werden tagelang schuften müssen, um hier Ordnung zu machen.« Ungläubig ließ Chris seinen Blick durch den Raum

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