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Geliebte der Nacht

Geliebte der Nacht

Titel: Geliebte der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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eindrang und gierig an ihr saugte, ließ Gabrielles Glieder weich werden.
    Sie kam schnell und härter, als sie es sich hätte vorstellen können. Lucan hielt sie fest gegen sich gepresst und zeigte kein Erbarmen, als ihr Körper zitterte und sich aufbäumte. Ihr Atem verwandelte sich in ein ersticktes Keuchen, während er sie liebkoste, bis sie einen weiteren Höhepunkt erlebte. Sie schloss die Augen und ließ ihren Kopf nach hinten sinken, gab sich ihm hin, gab sich der Ungeheuerlichkeit dieser völlig unerwarteten Begegnung hin. Gabrielle grub die Nägel in Lucans Schultern, um sich aufrechtzuhalten, als ihre Beine unter ihr nachgaben.
    Erneut überkam sie ein Orgasmus. Er packte sie heftig, katapultierte sie in ein Traumland der Sinne und ließ sie dann los, und sie fiel und fiel …
    Nein, sie wurde angehoben, das bemerkte sie in ihrer Benommenheit. Lucans Arme hielten sie sanft, stützten sie am Rücken und unter den Knien. Er war inzwischen nackt und sie ebenfalls, auch wenn sie sich nicht daran erinnern konnte, ihr Hemd ausgezogen zu haben. Sie schlang die Arme um seinen Hals, als er sie aus der Küche ins Wohnzimmer trug, wo Sarah McLachlans Stimme aus den Lautsprechern drang und davon sang, jemanden festzuhalten und ihm mit Küssen den Atem zu rauben.
    Unter ihr raschelte sanft der Chenille-Bezug ihres Sofas, als Lucan sie auf das Sofa legte und sich über ihr abstützte. Erst jetzt sah sie ihn das erste Mal ganz, und das, was sie sah, war wunderschön. Zwei Meter massiver Muskeln und reiner, maskuliner Kraft umgaben sie, und seine starken Arme umschlossen sie.
    Und als sei die natürliche Schönheit seines Körpers noch nicht genug, war Lucans Haut mit zahlreichen komplizierten Tätowierungen geschmückt. Das komplexe Muster aus bogenförmigen Linien und miteinander verwobenen Ornamenten zog sich über seine Brustmuskeln und um seinen Unterleib, nach oben über seine breiten Schultern und weiter nach unten über seinen starken Bizeps. Die Farbe der Tätowierungen war schwer zu bestimmen. Sie setzte sich aus Schattierungen in Meergrün, Rotbraun und Weinrot zusammen, deren Färbung immer intensiver zu werden schien, je länger Gabrielle sie anstarrte.
    Als Lucan den Kopf nach unten neigte, um seine Aufmerksamkeit ihren Brüsten zuzuwenden, erblickte Gabrielle das Tattoo, das sich über seinen Nacken bis hinauf zu seinem dunklen Haaransatz erstreckte. Schon das erste Mal, als sie Lucan in ihrer Wohnung gesehen hatte, hatte sie die faszinierenden Markierungen nachzeichnen wollen. Nun gab sie diesem Bedürfnis hingebungsvoll nach, ließ ihre Hände über seinen ganzen Körper wandern, bewunderte sowohl den geheimnisvollen Mann als auch die ungewöhnlichen Kunstwerke auf seinem Körper.
    „Küss mich“, bat sie ihn und griff nach seinen tätowierten Schultern, um sich daran festzuklammern.
    Er erhob sich über ihr, und Gabrielle wölbte sich ihm entgegen, fieberhaft vor Begierde. Sie musste ihn einfach in sich spüren. Seine Erektion war heiß und hart wie Stahl, als sie gegen Gabrielles Schenkel drückte. Gabrielle ließ ihre Hände nach unten gleiten und streichelte ihn. Dann hob sie ihre Hüften an, um ihn willkommen zu heißen.
    „Nimm mich“, flüsterte sie. „Erfülle mich, Lucan. Jetzt. Bitte.“
    Er schlug ihre Bitte nicht aus.
    Die dicke Eichel seines Geschlechts pulsierte hart und fordernd gegen ihre Öffnung. Undeutlich wurde ihr bewusst, dass er zitterte. Seine enormen Schultern bebten unter ihren Händen, als ob er sich die ganze Zeit zurückgehalten habe und nun kurz davor stünde zu bersten. Sie wollte, dass er die Kontrolle verlor, so wie es bei ihr gewesen war. So sehr wünschte sie sich, ihn in sich zu spüren, dass sie das Gefühl hatte, andernfalls zu sterben. Er stöhnte erstickt auf, sein Mund an ihrer empfindlichen Halsbeuge.
    „Ja“, drängte sie ihn und veränderte ihre Position unter ihm so, dass der Schaft seines Schwanzes bereits die Öffnung ihres feuchten Fleisches teilte. „Du musst nicht zu sanft sein. Ich werde nicht zerbrechen.“
    Endlich hob er den Kopf, und einen Moment lang starrte er ihr in die Augen. Gabrielle blickte mit halb geschlossenen Lidern zu ihm auf, erschrocken über das ungezügelte Feuer, das sie sah. Seine Augen glühten förmlich, zwei Flammen aus hellstem Silber, die seine Pupillen verschlangen und sich mit übernatürlicher Hitze in ihre bohrten. Die Knochen seines Gesichtes schienen schärfer hervorzutreten, und seine Haut war straff über seine

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