Geliebte der Nacht
ihre Kehle, ihre Schulter, die Wölbung ihrer Wirbelsäule liebkosten. „Was machen wir hier, Lucan?“
Sein leises, humorvolles Knurren summte an ihrem Ohr, so dunkel wie die Nacht. „Ich glaube, das weißt du.“
„Ich weiß überhaupt nichts mehr, wenn du das tust. Oh … Gott.“
Er unterbrach seinen Kuss einen Augenblick und blickte ihr in die Augen, als er sich mit einer langsamen, eindeutigen Bewegung an sie presste. Sie spürte sein Geschlecht hart an ihrem Unterleib. Sie konnte die beeindruckende Größe und Kraft seines erregten Schaftes fühlen, sogar durch ihrer beider Kleidung hindurch. Eine Woge feuchter Hitze wallte bei dem Gedanken, ihn in sich aufzunehmen, zwischen ihren Beinen auf.
„Darum bin ich heute Abend hergekommen.“ Lucans Stimme raunte neben ihrem Ohr. „Verstehst du, Gabrielle? Ich will dich.“
Das Gefühl war mehr als gegenseitig. Gabrielle stöhnte auf, und ihr Körper krümmte sich gegen seinen mit einer Hitze, der sie ohnmächtig ausgeliefert war.
Das hier geschah nicht, nicht wirklich. Das musste ein weiterer verrückter Traum sein, wie derjenige, den sie geträumt hatte, nachdem sie Lucan das erste Mal getroffen hatte. Sie stand hier nicht wirklich mit Lucan Thorne in ihrer Küche und ließ es zu, dass dieser Mann, von dem sie kaum etwas wusste außer dem Namen, sie verführte. Sie träumte – das musste es sein – und gleich würde sie auf ihrem Sofa aufwachen, wie üblich allein, das Glas Rotwein umgekippt und das Abendessen im Ofen verbrannt.
Aber noch nicht.
Oh Gott, bitte … noch nicht.
Zu spüren, wie er ihre Haut streichelte, unter der Geschicklichkeit seiner Zunge zu verbrennen, war besser als jeder Traum, sogar noch besser als der köstliche Traum, in dem Thorne schon mal die Hauptrolle gespielt hatte – falls das überhaupt möglich war.
„Gabrielle“, flüsterte er. „Sag mir, dass du das auch willst.“
„Ja.“
Sie spürte, wie seine Hand zwischen ihnen herumfingerte, fühlte ein ungeduldiges Zerren, seinen Atem heiß an ihrem Hals. „Ich will, dass du mich spürst, Gabrielle. Du sollst wissen, wie sehr ich dich brauche.“
Seine Finger führten sie sanft dorthin, wo seine steile Erektion hervorragte, nun, da sie von dem einengenden Stoff befreit war. Gabrielle schloss die Hand darum und streichelte den samtigen Schaft langsam und bewundernd. Auch hier war Lucan groß und unermesslich stark – und dennoch so ungeheuer glatt. Das Gewicht seines Geschlechts in ihrer Hand berauschte sie wie eine Droge. Sie verstärkte ihren Griff und zog an dem harten Fleisch, strich mit ihren Fingerspitzen über die dicke Eichel.
Als Gabrielle mit der Hand seinen langen, dicken Schwanz rieb, ging durch Lucans Körper ein Ruck. Sie fühlte, wie seine Hände ein wenig zitterten, als er sie von ihren Hüften zu der Kordel an ihrer Hose bewegte. Er zerrte an dem verknoteten Band, und sein heißer Atem strich mit einem fremdartig klingenden Fluch über ihre Kopfhaut. Ein Schwall von kühler Luft traf auf ihren Bauch, und dann spürte Gabrielle plötzlich die Hitze von Lucans Hand, als er sie in ihren Slip gleiten ließ.
Seine Berührung ließ sie feucht werden. Sie war nicht mehr imstande zu denken und brannte vor Verlangen.
Seine Finger glitten mühelos durch die Locken zwischen ihren Beinen und dann in ihre rutschige Spalte. Durch die Berührung seiner Hand reizte er ihr brennendes Fleisch. Sie schrie auf, als die Begierde sie mit einer zitternden Woge überrollte.
„Ich brauche dich auch“, gestand sie, und ihre Stimme war dünn und rau vor Verlangen. Als Antwort ließ er einen seiner langen Finger in sie hineingleiten, dann einen weiteren. Gabrielle wand sich unter dieser suchenden, noch nicht ganz erfüllenden Liebkosung. „Mehr“, keuchte sie. „Lucan, bitte … ich … brauche … mehr.“
Ein dunkles Knurren drang über seine Lippen, als er sich herunterbeugte und ihren Mund in einem weiteren hungrigen Kuss einforderte. Ein hastiges Ziehen, und ihre Hose glitt herunter. Als Nächstes folgte ihr Slip. Dünne Seide riss unter der Kraft von Lucans ungeduldigen Händen. Gabrielle spürte, wie ein Schwall kühler Luft auf ihre plötzlich nackte Haut traf, aber dann sank Lucan vor ihr auf die Knie, und sie stand in Flammen, bevor sie das nächste Mal Luft holte. Er küsste und leckte sie, und seine Hände drückten hart und unerbittlich gegen die Innenseiten ihrer Schenkel und spreizten sie noch weiter auseinander. Seine Zunge, die in ihr Fleisch
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