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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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und sich die schmerzende Körperregion hielt. »Ich hätte Sie warnen müssen, sich nicht von hinten anzuschleichen.«
    »Ich habe mich nicht angeschlichen«, stieß er mit zusammengebissenen Zähnen hervor. »Ich bin nur hinter Sie getreten.«
    »Moment, ich hole Ihnen etwas Eis.«
    »Ich brauche kein Eis, sondern nur eine Minute Ruhe, um durchzuatmen.«
    Sie hob die Hände. »Lassen Sie sich ruhig Zeit.«
    Nach einer kurzen Erholungsphase, in deren Verlauf sein Gesicht ein interessantes Farbspiel durchlief, hatte er sich wieder gefangen. »Jupiter sei Dank, dass Sie nicht auch noch ein Messer in der Hand hatten«, murmelte er, ehe er etwas lauter hinzufügte: »Treten Sie eigentlich nach jedem Mann, der zu Gast in Ihrem Haus ist?«

    »Großer Gott, nicht schon wieder einer«, bemerkte Marla, die in diesem Augenblick die Küche betrat. »Tabby, ich schwöre, es ist ein Wunder, dass du überhaupt so etwas wie ein Privatleben hast, wenn man bedenkt, wie du mit Männern umspringst.«
    »Halt den Mund, Marla. Ich habe es schließlich nicht mit Absicht getan - diesmal zumindest nicht.«
    Marla verdrehte die Augen, nahm zwei Diät-Cokes aus dem Kühlschrank und reichte Valerius eine davon. »Hier, halten Sie das auf die schmerzende Stelle, Herzchen. Es hilft. Und seien Sie froh, dass Sie nicht Phil sind. Ich habe gehört, man musste ihm die Samenstränge herausoperieren, nachdem Tabitha ihn beim Fremdgehen erwischt hatte.« Sie machte ihre Dose auf und ging nach oben.
    »Er hat es verdient«, rief Tabitha Marla hinterher. »Er kann von Glück sagen, dass ich ihm die Eier nicht abgeschnitten habe.«
    Offen gestanden hatte Valerius keinerlei Bedürfnis, die Unterhaltung fortzuführen. Er stand auf und stellte die Coke auf die Arbeitsplatte. »Wieso kochen Sie eigentlich?«
    Tabitha zuckte die Achseln. »Sie sagten doch, Sie wollen nichts aus der Dose, also mache ich Pasta für Sie.«
    »Aber Sie sagten …«
    »Ich sage eine Menge Dinge, die ich nicht so meine.«
    Er sah zu, wie sie den Herd abschaltete und einen Topf kochender Nudeln zur Spüle trug. In diesem Augenblick ertönte ein Klingeln.
    »Wollen Sie vielleicht …«
    »Was?«
    »Das ist die Mikrowelle.«
    Valerius sah sich um. In seinem bisherigen Leben hatte
er kaum einen Fuß in die Küche gesetzt und kannte sich folglich nicht allzu gut mit den Utensilien aus, die man zum Kochen benötigte. Für diese Dinge hatte er Bedienstete.
    Wieder klingelte es.
    Er trat zu einem Gerät, bei dem es sich um eine Mikrowelle zu handeln schien, und machte es auf. Darin stand eine Schüssel Tomatensoße. Er streifte die fischförmigen Ofenhandschuhe über und nahm sie heraus. »Wohin soll ich sie stellen?«
    »Auf den Herd, bitte.«
    Er gehorchte.
    Sie trat mit einer kleineren Schüssel voll Nudeln neben ihn und gab einen großen Löffel Soße darüber.
    »Besser?«, fragte sie und reichte ihm die Schüssel. Valerius nickte, ehe sein Blick auf die Nudeln fiel. Ungläubig blinzelnd starrte er auf die Form der Pasta.
    Das konnte doch nicht sein.
    Bestimmt spielten ihm seine Augen einen Streich.
    Er spürte, wie ihm die Kinnlade herunterfiel, als ihm dämmerte, dass tatsächlich winzige gelbe Penisse in der roten Tomatensoße schwammen.
    »Also bitte«, stöhnte Tabitha verärgert hinter ihm. »Erzählen Sie bloß nicht, ein römischer General hätte Probleme damit, Penironi zu essen.«
    »Erwarten Sie im Ernst, dass ich so etwas esse?«, fragte er angewidert.
    Sie schnaubte. »Kommen Sie mir nicht auf diese überhebliche Tour, Freundchen. Zufällig weiß ich ganz genau, wie ihr Römer so gelebt habt. Und womit ihr eure Häuser geschmückt habt. Sie stammen aus dem Land des Phallus, also hören Sie auf, so schockiert zu tun, nur weil
ich Ihnen eine Schüssel davon zu essen gebe. Schließlich baumeln hier nirgendwo Penisse als Windspiel, um das Böse zu vertreiben oder ähnliches, was bei Ihnen garantiert so war, als Sie noch ein Mensch waren.«
    Das stimmte, aber schließlich war es Jahrhunderte her, seit … abgesehen davon hatte er so etwas noch nie im Leben zu Gesicht bekommen.
    Sie reichte ihm eine Gabel. »Sie ist vielleicht nicht aus Silber, aber immerhin aus rostfreiem Stahl. Ich bin sicher, das ist gut genug für Ihre Zwecke.«
    Noch immer starrte er völlig fasziniert auf die Pasta. »Woher haben Sie die?«
    »Ich verkaufe sie in meinem Laden. Und Boobaroni auch.«
    »Boobaroni?«
    »Ich bin sicher, Sie kommen schon drauf, welche Form sie haben.«
    Valerius wusste nicht,

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