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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Tabitha, riss sie vom Boden hoch und wirbelte sie herum.
    »Oh, du bist die beste Freundin, die man nur haben kann! Stellt euch das vor, Leute - Marla Divine, die am Arm des einzigen Hetero-Mannes hier auf die Bühne tritt! Die anderen werden grün vor Neid werden!« Sie ließ Tabitha los. »Komm schon, Carey, sieh zu, dass du mein Make-up wieder in Schuss bringst. Ich muss fantastisch aussehen! Absolut fantastisch!«

    Carey grinste beim Anblick von Marlas dramatischen Gesten. »Setz dich hin, Liebes, damit wir loslegen können.«
    Während Carey sich um Marla kümmerte, traten Valerius und Tabitha beiseite, um nicht im Weg zu sein.
    »Danke«, sagte Tabitha. »Vielen Dank.«
    »Schon gut.«
    Tabitha musterte Valerius, ehe sie ihm aus einem Impuls heraus die Arme um den Hals legte und ihn anstrahlte.
    Valerius konnte kaum atmen. Sein Herz hämmerte beim Anblick ihres Kopfes an seiner Brust, während die Wärme ihres Körpers durch sein Hemd drang. Ein ungekanntes Gefühl der Zärtlichkeit durchströmte ihn.
    Er hob die Hand und strich ihr liebevoll durchs Haar, während er inbrünstig hoffte, Marla möge nichts zustoßen, nur weil er beschlossen hatte, ihr zu helfen.
    Sein letzter Versuch, jemandem unter die Arme zu greifen, lag über ein Jahr zurück. Damals hatte Acheron ihn gebeten, ihm zu helfen, eine Horde Katagaria-Wölfe vor einem Angriff der Daimons zu bewahren. Bereitwillig hatte er sich zur Verfügung gestellt, doch im Verlauf des Kampfes hatten Vane und Fang, die beiden Wölfe, ihre Schwester verloren. Sie war in seinen Armen gestorben.
    Der Anblick verfolgte ihn bis zum heutigen Tag.
    Valerius hatte Vane angeboten, ihm jederzeit zur Seite zu stehen, falls er sich an dem Daimon rächen wollte, der seine Schwester auf dem Gewissen hatte, doch zum Glück war der Wolf nie auf das Angebot zurückgekommen.
    Mach dich nicht lächerlich!

    Vielleicht wäre es etwas anderes, wenn er selbst der Leidtragende wäre, doch die Katastrophen schienen stets nur jene zu treffen, denen er seine Unterstützung angedeihen ließ.
    Er schob den Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf die Frau in seinen Armen. Eine Frau, wie er noch nie einer begegnet war.
    Sie war etwas ganz Besonderes. Einzigartig.
    Die Zeit schien stillzustehen, als er ihre Wärme an seinem Körper spürte.
    So still, dass er vor Schreck zusammenfuhr, als Marla aufstand und ihm bedeutete, ihr zu folgen.
    »Dum-da-dumm-dumm … dum …«, summte sie die Titelmusik der Serie Polizeibericht L.A. an, als wolle sie sein Schicksal heraufbeschwören, während sie Marla durch die Garderobe auf einen Korridor folgten, in dem mehrere Dragqueens bereits Aufstellung bezogen hatten.
    Tabitha gab Valerius einen Kuss auf die Wange und trat beiseite, um Platz für die anderen zu machen.
    Sie kehrte in den Klub zurück und gesellte sich zu Marlas bestem Freund Yves, der mit einer Gruppe Kumpels einen Tisch neben dem Laufsteg mit Beschlag belegte.
    »Hey, Vampirschlächterin«, begrüßte Yves sie und zog einen Stuhl heran. »Bist du hergekommen, um Marla anzufeuern?«
    »Klar. Weshalb sollte ich sonst hier sein?«
    Fröhlich plänkelten sie weiter und schlossen Wetten ab, wer den Wettbewerb gewinnen würde.
    Tabitha war das reinste Nervenbündel, bis Valerius und Marla endlich auftauchten. Beim Anblick des hochgewachsenen
Mannes, der dreinsah, als fühle er sich pudelwohl in seiner Rolle als Begleiter, flippte das Publikum restlos aus. Nur Tabitha spürte sein Unbehagen, doch etwas sagte ihr, dass es von seiner Furcht herrührte, Marla durch seine Anwesenheit Schaden zuzufügen.
    Als sie zur Treppe zum Laufsteg gelangten, wo sich die ersten Teilnehmerinnen bereits versammelt hatten, trat Valerius die erste Stufe hinunter und wandte sich dann Marla zu, um ihr zu helfen, wie es sich für einen Gentleman gehörte.
    Tabitha hätte am liebsten vor Rührung geweint.
    Sie konnte sich nicht vorstellen, dass irgendein anderer heterosexueller Mann so etwas Lächerliches tun würde, um einer Frau zu helfen, die er gerade erst kennengelernt hatte. Noch dazu, wenn besagte Frau ihn gerade erst niedergestochen hatte.
    Kaum waren die Begleiter aus der Pflicht entlassen, stand sie auf und schob sich durch die Menge. Schließlich fand sie ihn und warf ihm die Arme um den Hals.
    Valerius war völlig verblüfft über Tabithas überschwängliche Reaktion. Sie fühlte sich so herrlich in seinen Armen an, dass er alle Mühe hatte, sich nicht vorzubeugen und sie zu küssen, bis sie alle Blicke

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