Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
Vom Netzwerk:
auf sich zogen.
    Sie drückte ihn an sich und küsste ihn behutsam auf den Mund. »Du bist der Allerbeste!«
    Sprachlos stand er da.
    »Wenn du willst, können wir jetzt gehen.«
    Valerius sah sich um. »Nein«, widersprach er wie aus der Pistole geschossen. »Jetzt bin ich so weit gegangen und habe Marla nicht umgebracht, deshalb sollten wir bleiben und zusehen, wie sie sich macht, finde ich.«

    Der Ausdruck auf ihrem Gesicht erfüllte ihn mit einem Gefühl, als stünde sein gesamter Körper lichterloh in Flammen. »Weiß Ash eigentlich, was für ein Schatz du bist?«
    »Allein bei der Vorstellung wird mir ganz anders.«
    Lachend nahm sie seine Hand und führte ihn zu einem Tisch in der Nähe der Bühne, wo sie von einer Gruppe Männer begrüßt wurden.
    »Du warst irre!«, ereiferte sich einer von ihnen.
    Tabitha stellte ihn den Männern am Tisch vor. Während der nächsten Stunde verfolgten sie den Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmerinnen sowohl in Wortgewandtheit als auch in einer Bademodenschau maßen, wobei Letzteres Valerius mehr in Verlegenheit brachte als sein Auftritt auf der Bühne zuvor.
    »Alles klar?«, fragte Tabitha und beugte sich zu ihm. »Du siehst ein bisschen grün um die Nase aus.«
    »Mir geht’s gut«, erwiderte er, obwohl er sich allein bei der Vorstellung krümmte, wie sich jemand in einen Badeanzug zwängte, ohne dass dabei die Spuren der Männlichkeit zutage traten.
    Es gab Dinge, über die man lieber nicht nachdenken sollte.
    Nach einer Stunde hatten die Juroren das Feld auf drei Finalistinnen reduziert.
    Tabitha rutschte auf die Stuhlkante, schlang den Arm um Valerius und legte ihm das Kinn auf die Schulter, während sie Marla inbrünstig die Daumen drückte.
    Valerius zeigte keinerlei Reaktion, doch allein seine Hand auf ihrer zu spüren, löste eine köstliche Wärme in ihr aus. Egal wie das Ganze ausging, wäre sie ihm stets dankbar für seine Hilfe.

    Kyrian oder Ash würden sich nicht einmal tot in diesen Schuppen schleppen lassen.
    Tabitha fing Marlas Blick auf, als die Bekanntgabe der Gewinnerin unmittelbar bevorstand. Sie konnte nicht atmen. Erst wenn die Jury den Namen …
    »Marla Divine!«
    Marla stieß einen Schrei aus und riss die Konkurrentin an sich, die neben ihr stand. Die beiden hüpften auf der Stelle und weinten und lachten, während die anderen Bewerberinnen auf die Bühne strömten, um der Gewinnerin zu gratulieren.
    Tabitha sprang auf, schrie und pfiff aus Leibeskräften. »Super, Marla, toll gemacht!«
    Sie blickte auf Valerius hinunter, der sie voller Entsetzten anstarrte.
    Sie zog ihn auf die Füße. »Los, lass mal hören, General«, sagte sie. »Zeig, was deine Lungen hergeben.«
    »Ich schreie nur, um Ordnung in meine Truppen zu bringen, und das ist lange her.«
    Nun ja, dem Versuch, einen Menschen locker zu machen, waren nun mal Grenzen gesetzt.
    Sie schnaubte verächtlich und wandte sich wieder der Tätigkeit zu, ihre Wohnungsgenossin mit lauten Jubelrufen zu unterstützen.
    Der Conférencier platzierte die Krone auf Marlas Kopf, legte ihr die Schärpe um, überreichte ihr einen Rosenstrauß und dirigierte sie auf den Laufsteg.
    Marla stolzierte ihn entlang, lachend und weinend zugleich, während sie den Gästen Luftküsse zublies.
    Am Ende der Show kämpften sich Tabitha und Valerius durch die Menge zu ihr. Marla umarmte zuerst Tabitha, dann Valerius. »Tausend Dank!«

    Valerius nickte. »War mir ein Vergnügen. Und Glückwunsch zum Titel, Marla.«
    Marla strahlte. »Ich bin euch etwas schuldig. Glaubt bloß nicht, dass ich das vergesse. Geht ihr schon vor, ich komme gleich nach.«
    »Gut«, sagte Tabitha. »Wir sehen uns zu Hause.«
    Sie verließen den Klub und traten auf die belebte Canal Street, die am Rande des French Quarter verlief.
    Tabitha sah auf die Uhr. Es war kurz vor zehn. »Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich komme um vor Hunger. Lust auf einen kleinen Happen?«
    Valerius sah sie belustigt an. »Du bist wahrscheinlich die einzige Frau, die einem Kerl mit Vampirzähnen so eine Frage stellt.«
    Sie lachte. »Wahrscheinlich. Also, Lust mich zu begleiten?«
    »Aber wir haben nirgendwo reserviert.«
    Sie verdrehte die Augen. »Herzchen, dort, wo ich normalerweise essen gehe, braucht man keine blöde Reservierung.«
    »Wohin gehen wir denn?«
    Sie ging die Royal Street hinunter, die die Canal mit der Iberville verband. »Wir gehen ins Acme Oyster House, dem Antoine’s des Seafood.«
    »Acme? Dort war ich noch nie.«
    Kaum standen

Weitere Kostenlose Bücher