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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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die Blitze umklammert. Und sie erwähnte irgendetwas über eine Seelenverwandtschaft.«
    Dann schloss er die Tür hinter sich, und sie versuchte ihr Zittern zu unterdrücken. Zweifellos manipulierte er ihr Gehirn. Aber allein schon der Gedanke, ihre Eltern würden sie schützen und versuchen, mit ihr zu sprechen … Tatsächlich, das regte sie auf, so wie er es beabsichtigte.
    »T …«
    Die schwache Stimme riss sie aus ihrem emotionalen Chaos, und sie stand auf. Unter ihren Füßen spürte sie harte Bodenbretter. Drei Schritte führten sie zum Fenster, und sie spähte aus dem Raum im ersten Stockwerk in graues Tageslicht. Wiesen, Bäume, sanft gewellte Hügel umgaben das Haus und isolierten es von der Zivilisation. Aus einer Weidefläche hinter dem Gebäude ragte ein halbverfallener Stall wie eine hässliche Warze. Das Tor schwang auf, warf schwaches Licht in den düsteren Tag, und ein Mann trat heraus.

    Bevor er das Tor schloss, warf Haley einen Blick ins Innere des Stalls und erschauerte beim Anblick eines Metalltisches, so wie man ihn für Autopsien benutzte. Ein Käfig. Werkzeuge. Ärztliche Instrumente.
    Dort wurde Remy gefangen gehalten. Obwohl sie ihn nicht sah, wusste sie es.
    Unsicher, was sie unternehmen sollte, rüttelte sie am Fenster. Aber es war natürlich fest verschlossen. Irgendwie musste sie hier raus, zu Remy.
    »T.«
    Wieder die Stimme. Eine Männerstimme. Lauter. Nicht von außen. Sie ging zu der Wand neben dem Bett. »Hallo? Ist da jemand?«
    »Wo ist mein Junge? Wo ist T?«
    O Gott, Remy senior. »Mr. Begnaud? Hier ist Haley Holmes. Sind Sie okay?«
    Als sie das Geräusch einer Faust hörte, die gegen die Mauer schlug, zuckte sie zusammen.
    »Wo ist er? Was haben Sie meinem Sohn angetan, Sie Biest?«
    »Auch ich bin hier gefangen, Mr. - Remy. Wir werden von fremden Agenten festgehalten, die Ihren Sohn für sich gewinnen wollen.«
    »Daran sind Sie schuld!«, schrie er, und sie widerstand dem Impuls, ihm zu erklären, durch seine Schuld seien beide Organisationen hinter Remy her. Wahrscheinlich war der alte Mann ohnehin schon halbwahnsinnig.
    »Sicher holt er uns hier raus«, versprach sie und hoffte, er würde ihr glauben. Weil sie selber daran zweifelte.
    Langsam wanderte sie umher, lauschte Remy seniors Flüchen und suchte nach einem Gegenstand, den sie als
Waffe benützen konnte. Sie drückte die Türklinke hinab. Verschlossen. Und durch die Heizungsrohre würde nicht einmal eine Katze fliehen können.
    Nichts. Außer dem Bett, einem Nachttisch und einem alten Schrank gab es keine Möbel. Selbst wenn sie das Nachttischchen unter die Lampe rücken würde, könnte sie nicht einmal die Glühbirne erreichen, die von einem Gitter geschützt wurde. Wenn sie die zerbrach, würden ihr aber wenigstens ein paar Glasscherben als Waffen dienen.
    Frustriert sank sie auf das Bett. Ihre Haut juckte, vermutlich eine Reaktion auf die Injektionen, und ihr Tattoo prickelte wieder. Ein anderer Nebeneffekt?
    Plötzlich zuckten Blitze, das Tattoo begann zu brennen. Eindeutig keine Nebenwirkung. Der Sturm beeinflusste Remy, und - Scheiße, was würde passieren, wenn sie nicht bei ihm war, während das Unwetter mit aller Gewalt zuschlug? Wenn er gefesselt war - woran sie nicht zweifelte -, würde er sich nicht selbst erleichtern können.
    Was geschieht, wenn es stürmt und du keine Gelegenheit zum Sex findest?
    Die muss ich finden. Dazu zwingt sie mich.
    Nackte Angst krampfte ihr den Magen zusammen. Würde er den Verstand verlieren, vielleicht sogar sterben, wenn der übermächtige Druck nicht verringert wurde?
    Sie sprang auf, rannte zum Fenster und schaute ins Dunkel hinaus, das immer dichter wurde. Im Stall brannte kein Licht mehr, was die unheimliche Atmosphäre milderte. Genauso gut könnte sie aus dem Fenster einer Frühstückspension blicken und die Umgebung einer pittoresken Farm betrachten.

    Nein, völlig falsch. Etwas Böses sollte böse aussehen, nach verfaultem Fleisch riechen, nicht nach den Düften eines Fichtennadelbads und eines Weichspülers, die jetzt durch das Zimmer wehten.
    Hilflos spürte sie, wie ihre Muskeln bebten, und ihre Knochen schienen zu schmelzen. Ein erstickendes Gefühl verengte ihre Brust. Verzweifelt wollte sie sich zusammenkrümmen, die Arme schützend um ihre Taille schlingen, die Beine spreizen und sich vorstellen, Remy wäre bei ihr, seine Finger, seine Zunge…
    Sie blinzelte. Wieso war das geschehen? Sie schaute nach unten und merkte, dass sie ihren Hosenbund nach unten

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