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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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die Frau, die aus dem Motel gekommen war, hatte eher einer ungezähmten Dschungelkatze geglichen als einer langweiligen Parameteorologin.
    Vielleicht hatte sie Annikas Vorschlag befolgt, Remy scharfzumachen. Sehr gut. Haley musste endlich mal ernsthaft flachgelegt werden.

    So wie sie selbst . Dieser Gedanke bewirkte eine Hitzeexplosion in ihrem Bauch. Beinahe hätte sie gestöhnt. O Gott, so wundervoll war es mit Creed gewesen. Und ein femininer Instinkt sagte ihr, es könnte sogar noch besser werden. Sie besaß keine Erfahrungen. Und er hatte versucht, möglichst sanft mit ihr umzugehen. Aber wenn sie alle beide die letzten Hemmungen verloren - o Mann. Durch ihr Gehirn zuckten Bilder, wie von einer alten Filmrolle abgespult - heiße, wilde Sexspiele, außergewöhnliche Praktiken, ausgelassen und wild, und sie beide waren die Hauptdarsteller.
    Rastlos rutschte sie auf dem Beifahrersitz umher, von unpassender Lust gepeinigt. Eine ACRO-Agentin und ein potenzieller ACRO-Agent waren festgenommen worden. Deshalb hatte Sex nichts in Annikas Fantasie zu suchen. Und Creed schon gar nicht.
    »Immer noch nach Nordwesten, Annika?«
    »Ja.« Sie öffnete die Augen und studierte den bewölkten Himmel. Jetzt verstärkte sich der elektrische Sog - so wie sie sich zu Creed hingezogen fühlte. Jahrelang hatte sich der erotische Frust in ihr gestaut. Jetzt gab es endlich ein Ventil. Und das würde sie nutzen.
    Hoffentlich erwartete Creed nicht mehr von ihr. Denn außer ihrem Körper hatte sie nichts zu bieten.

24
    A LS REMYS HANDGELENKE AN EINE Metallstange über seinem Kopf gefesselt wurden, knirschte er mit den Zähnen. Die Itor-Schurken zwangen ihn, auf dem weichen Erdboden des Stalls zu knien, mit zusammengebundenen Fußknöcheln. In seinem Bizeps spürte er den zweiten Stich einer Subkutannadel, das Medikament brannte in seinen Adern. Diesmal kein Beruhigungsmittel.
    Nein, für das, was jetzt passieren würde, brauchten die Arschlöcher einen hellwachen Remy. Bei der ersten Spritze hatten sie sich nicht auf das Sedativum verlassen und zur Sicherheit auch noch gnadenlos auf seinen Kopf geschlagen. Deshalb fiel es ihm immer noch schwer, klar zu sehen.
    Er blickte zu seinen Peinigern auf, einem Mann und einer Frau, und erwartete die unvermeidlichen Fragen nach den Dingen, zu denen er fähig war. Doch die blieben aus. Der Mann ging hinter ihn, und Remy hörte etwas Hölzernes, Schweres durch die Luft sausen. Eine Sekunde später traf der Stock seine Nierengegend, und er sank vornüber.
    Lächelnd verschränkte die Frau ihre Arme.
    Remy gab keinen Laut von sich. Zunächst. Dann konnte er ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, denn er wurde
erneut geschlagen. Und noch einmal. Aus seiner Kehle rang sich ein Schrei, der eher Frust und Zorn als Schmerz ausdrückte. Nun. das wussten sie nicht. Obwohl er es hasste, Schwäche zu zeigen - schon vor langer Zeit hatte er gelernt, dass man sich das Leben erleichterte, wenn man den Leuten gab, was sie wollten. Und falls die beiden wünschten, er würde Höllenqualen erleiden, würde er ihnen die Illusion gönnen.
    Was sie ihm antaten, war kein Spaziergang im Park. Aber er hatte schon Schlimmeres verkraftet.
    In seinem Kopf dröhnte es, und er fragte sich, ob sie ihn nicht nur mit Drogen vollgepumpt, sondern auch noch etwas anderes mit ihm gemacht hatten. Denn trotz seiner intensiven Konzentration konnte er noch immer keinen einzigen Regentropfen produzieren.
    »Noch einmal«, befahl die Frau.
    Während er sich gegen den nächsten Schlag wappnete, sondierte er die Lage. Die Frau war hübsch - groß, blond, eisig.
    Jetzt beugte sie sich zu ihm hinab und wisperte in sein Ohr: »Schmerz und Freude, T-Remy. Beides kann ich Ihnen schenken.«
    Klar, darauf würde er wetten. Als er nicht antwortete, strich sie über sein T-Shirt. Erst unterhalb des Hosenbunds hielt ihre Hand inne.
    »Warum geben Sie mir keine Chance? Ich weiß, was Sie brauchen.«
    »Was ich brauche, ahnen Sie nicht einmal, Lady. Ganz sicher nicht das, was Sie zwischen den Beinen haben.«
    Sie richtete sich auf, und der Mann drosch auf Remys Schultern.

    »Leg den Stock weg und verschwinde, Manny. Und du auch, Oksana.« Die scharfe Stimme zwang den Schläger, der Remys Willen hätte brechen sollen, sofort zum Gehorsam.
    Aber Oksana grinste ironisch und warf Remy eine Kusshand zu, bevor sie sich entfernte. »Bald sehen wir uns wieder, T. Dafür werde ich sorgen. Zweifellos sind Sie ein besserer Spielkamerad als Ihr Vater.«
    Remy senkte

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