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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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einen großen Raum, wo eine Frau hinter einem Schreibtisch saß.
    »Wir gehen in mein Büro, Marlena«, sagte Dev. »Keine Anrufe, nur in Notfällen.«
    In Devs Büro säumten Bücherregale und Computer alle Wände. Wie Remy feststellte, gab es keine Fenster.
    »Wenn niemand hereinschaut, fühle ich mich sicherer.« Dev schloss die Tür. »Aber das interessiert Sie nicht. Zweifellos möchten Sie mir einige Fragen stellen.«
    »Vor allem will ich wissen, was das Tattoo bedeutet«, entgegnete Remy.

    Ohne zu blinzeln, starrte Dev ihn an. »Um das zu erläutern, muss ich mein Zweites Gesicht aktivieren. Zeigen Sie’s mir.« Remy knöpfte seine Hose auf und entblößte die tätowierte Hüfte. »Haleys Tattoo«, murmelte der ACRO-Boss und berührte das Symbol.
    »Ja.«
    »Seit es aufgetaucht ist, haben Sie die Dinge besser unter Kontrolle.«
    »Ja. Und ich möchte erfahren, wie und auf welche Weise es mich mit Haley verbindet. Warum sie mich damit markiert hat.«
    »Das hat sie nicht getan. Offensichtlich besteht irgendein Kontakt zwischen Haley und Ihnen, Remy. Davon ahnten wir nichts, als wir sie zu Ihnen schickten.«
    Remy schloss seine Hose. Schwerfällig sank er auf eine Ledercouch, und Dev nahm ihm gegenüber in einem Sessel Platz.
    »Ob ich diese Verbindung noch will, weiß ich nicht.« Frustriert strich Remy sein Haar aus dem Gesicht und seufzte. »Wenn sie in Gefahr gerät, möchte ich nicht dafür verantwortlich sein. Nicht schon wieder.«
    »Anscheinend ist sie die Einzige, die Ihre Qualen während eines Sturms lindern kann. In ihrer Nähe fühlen Sie sich ruhiger. Und wenn Sie nicht mit ihr zusammen sind, bewirkt das Tattoo einen Kontakt.«
    Wie verdammt logisch das klang … Aber wie Remy bereits wusste, hatte Liebe und Sehnsucht nichts mit Logik zu tun. »Sicher gibt es bessere Mittel und Wege als diese Tattoos, uns für ein ganzes Leben zu vereinen.«
    »Falls eine solche Methode existiert, kennen wir sie noch nicht. Ebenso wenig wissen wir, ob einer von Ihnen
verletzt wird, wenn wir die Tattoos zu entfernen versuchen. Im Augenblick ist es für alle Beteiligten am besten, nichts zu unternehmen.«
    »Wer sind ›alle Beteiligten‹?«
    »Einfach die ganze freie Welt.« In ruhigem Ton erklärte Dev, auf welche Weise Remys Wettermagie genutzt oder missbraucht werden könnte.
    An so etwas hatte Remy nie gedacht. Seine Hände bebten, sein Mund wurde trocken. Kraftlos sank er in die Lederpolsterung zurück. »Genau wie es dieser Itor-Bastard gesagt hat - ich bin eine verdammte Bedrohung«, sagte er leise.
    »In den falschen Händen, ja.«
    »In allen Händen.«
    »Das stimmt nicht. Wenn Sie für uns arbeiten, helfen wir Ihnen über die schlimmste Phase hinweg - das Stadium, in dem Sie glauben, Sie würden niemals ein normales Leben führen können.« Die Ellbogen auf seine Schenkel gestützt, beugte Devlin sich vor und schien direkt in Remys Augen zu schauen. »Damit müssen Sie sich nicht mehr allein auseinandersetzen.«
    »Niemals habe ich ein normales Leben geführt«, gab Remy zu. »Höchstens bei den SEALS. Aber nicht einmal die hielten mich für normal.«
    Dev zog ein Papier aus seiner Brusttasche und reichte es ihm. »Damit ist’s vorbei. Nach meiner Meinung sind Sie völlig normal, falls Ihnen das hilft. Unterschreiben Sie das, und Sie gehören zu unserem Team.«
    Zögernd nahm Remy den Vertrag entgegen und überflog den Text. »Was? Für die nächsten sechs Monate soll ich ACRO leben, essen und atmen? Alle sechs Wochen
habe ich einen Tag frei? Die Zeit, die ich außerhalb dieses Geländes verbringen darf, wird von einem diensthabenden Aufseher bemessen? Und das soll mich glücklich machen?«
    »Dadurch werden Sie der beste Agent, zu dem Sie sich dank Ihrer Fähigkeiten entwickeln können. Aber ich möchte Ihnen helfen. Wenn Sie es wünschen, schicke ich Ihnen jemanden, der Ihnen Freude bereiten wird. Blond, brünett, rothaarig. Oder alle drei, wenn Sie glauben, das würden Sie verkraften.«
    »Unsinn …«, stöhnte Remy. »Keine Ahnung, wie das alles passiert ist.«
    »So viele Dinge gibt es, die wir nicht erklären können. Warum Sie diese besondere Macht besitzen, weiß ich nicht, Remy. Ebenso wenig, wieso ich über meine Fähigkeiten verfüge. Wir müssen einfach lernen, diese Talente kontrolliert einzusetzen und sie zum Wohl der Menschheit nutzen. So abgedroschen das auch klingen mag.«
    Remy reckte seinen Hals nach allen Seiten und versuchte so, die plötzlichen Kopfschmerzen zu mildern. Dann

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