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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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immer.« Helen tätschelte Haleys Kopf, als müsste sie ein widerspenstiges Kind besänftigen. »Da ist noch jemand, der Sie sehen will. Aber ziehen Sie sich erst einmal an.«
    Remy? Wie rasend hämmerte Haleys Herz gegen die Rippen. Dr. McIntyre verließ den mit einem Vorhang abgeteilten Raum um Haleys Bett.
     
     
    ALS KURZE ZEIT SPÄTER DEVLIN EINTRAT, musste sie ein enttäuschtes Seufzen unterdrücken.
    »Wie geht’s der neuen Leiterin unserer meteorologischen Abteilung?«, fragte er und setzte sich auf den Stuhl, den Helen herangerückt hatte.

    »Vermutlich beantwortet das meine Frage, ob ich befördert worden bin.« Wundervoll, ganz klar - aber aus irgendwelchen Gründen empfand sie nicht den Enthusiasmus, der sie vor ein paar Tagen überwältigt hätte. So viel war mittlerweile geschehen. Jetzt gehörte vor allem die Liebe zu ihrem Leben.
    »Ja, so ist es.« Dev bewegte seine Schultern, als hätte er zu lange in derselben Position verharrt, vielleicht hinter seinem Schreibtisch. »Ihren Auftrag haben Sie so gut erledigt, wie Sie es vermochten, angesichts des Itor-Desasters.«
    »Was ist passiert, Devlin? Vor meiner Reise nach Louisiana haben Sie versichert, die Itor-Leute würden nicht so nahe an uns herankommen.«
    Seine Kinnmuskeln verhärteten sich und zuckten, und sie dachte darüber nach, ob Dev wohl bald zum Zahnarzt musste, wenn er weiterhin so mit den Zähnen knirschte.
    »Keine Ahnung, warum wir erwischt und überrumpelt wurden«, gab er zu. »Oder wie sie sich die privaten Infos über Sie verschafft haben. Was Sie unseren psychologischen Betreuern erzählen, bleibt geheim. Nur wenn es sein muss, erfahre ich davon. Aber womöglich ist jemand eingebrochen und …«
    »Oder aber einer der Betreuer ist ein Maulwurf.«
    »Da wir gerade von der Betreuung reden - wie ist Ihr Gespräch mit Dr. McIntyre denn verlaufen?«
    »Das wissen Sie sicher.« Der unverblümte Versuch, vom Thema eines potenziellen Verräters bei ACRO abzulenken, ärgerte sie. Deshalb klang ihre Stimme etwas schärfer als beabsichtigt.
    »Möchten Sie irgendetwas sagen?«

    Sie wandte sich ab und starrte die blauweißen Streifen des Vorhangs an. »Nun - ich wüsste gern, warum Remy mich nicht besucht.«
    »Inzwischen ist Ihre Mission beendet, Haley. Warum wollen Sie ihn sehen?«
    Sie richtete ihren Blick auf ihn und wusste, irgendwie würde er das bemerken. »Weil es nicht nur eine Mission war.«
    »Ah.« Devlin lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und kreuzte die Kampfstiefel an den Fußknöcheln. »Heute habe ich erwartet, er würde den Vertrag unterschreiben. Aber er weigert sich. Vorher möchte er mit Ihnen reden. Gehen Sie nach Hause, ruhen Sie sich aus. Morgen schicke ich ihn zu Ihnen.«
    Bei dem Gedanken, Remy würde zu ihr kommen, spürte sie sofort wieder flatternde Schmetterlinge im Bauch. Wie ein liebeskranker Teenager. »Und dann?«
    »Erarbeiten Sie einen Trainingsplan für die Wetteraspekte seiner Ausbildung. Als Sie mich vom Motel aus anriefen, erwähnten Sie seine Probleme mit der Kontrolle.«
    »Ja. Aber jetzt befindet er sich in einer Umgebung, wo er seine Begabung nicht mehr verbergen muss - wo er ermutigt wird, sie zu nutzen. Diese Probleme müsste er bald lösen.«
    »Und die sexuellen Konsequenzen?«
    Haleys Wangen brannten. »Nach meinem Ermessen wird das immer ein bisschen schwierig sein. Die Natur beeinflusst seinen Sexualtrieb genauso, wie sie Depressionen hervorruft, die durch mangelndes Sonnenlicht entstehen. Oder wie sie den Wechsel der Jahreszeiten bestimmt.
Und die Tattoos - nun, die haben eine unerwartete Nebenwirkung ausgeübt.«
    »Das weiß ich, weil Ihre Triade darauf hinwies. Dieser Tattoo-Kontakt wird Remy helfen, wenn er vor Ort ist und das Wetter verrückt spielt.«
    Grandios. Wahrscheinlich hatte das geistige Auge der Triade einiges zu sehen bekommen. »Bevor ich nach Hause gehe, muss meine Triadenverbindung getrennt werden.«
    Dev nickte. »Natürlich. Und - ich verstehe, dass Sie müde sind. Aber ich muss alles erfahren, was Sie über die Itor-Wettermaschine herausgefunden haben. Sobald Sie Remys Trainingsplan fertiggestellt haben, werden Sie den genauen Standort dieses Dings eruieren.« Trotz seiner Blindheit fixierte er Haley mit einem durchdringenden Blick. »Ich muss sicher nicht betonen, wie wichtig das ist.«
    Seufzend schüttelte sie den Kopf. »Je länger ich über das Gerät nachdenke, desto unheimlicher erscheint es mir. Wie ich Apollos Erklärungen entnahm, könnte es mit Tornados

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