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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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vor.«
    Helen rückte einen Stuhl heran und setzte sich. »Zweifeln Sie an der Liebe Ihres Dads und Ihrer Mom?«
    »Spielt das eine Rolle?«
    »Ja, weil sie sich wünschen, dass Sie keine Angst davor haben, selbst Kinder zu haben.«
    »Wow«, seufzte Haley. »Da liegen sie völlig falsch. An Kinder habe ich nie gedacht.« Das stimmte nur teilweise. Vor der Begegnung mit Remy waren Kinder tatsächlich kein Thema gewesen. Aber jetzt - vielleicht eine Möglichkeit …
    Und doch … Obwohl sie wusste, sie würde ihre Kinder von ganzem Herzen lieben - die Erinnerung, wie sträflich
die Eltern sie zugunsten ihrer eigenen Liebe vernachlässigt hatten, gab ihr zu denken.
    Helen klopfte mit einem Finger auf Haleys Kopf.
    »Autsch! Was soll das?«
    »Eine Botschaft von Ihrem Dad. Er meint, Sie müssten aus den Fehlern der Eltern gelernt haben. Und die innige Beziehung zum Vater Ihrer Kinder würde Ihre Gefühle für die Kinder, die Sie mit ihm zeugen, noch intensivieren. Also hören Sie auf, sich selber und mich zu belügen.«
    Nach einem viel zu tiefen Atemzug schmerzten Haleys Rippen. »Haben Sie ihn gesehen?«
    »Wen?«
    »Remy.« Als Helen sie verständnislos anstarrte, schnaufte sie: »Den Vater meiner künftigen Kinder.«
    In Helens grünen Augen tauchte ein verschmitztes Funkeln auf. Da wusste Haley, dass sie sich über sie lustig gemacht hatte. Zur Hölle mit den Spiritisten und ihrem makabren Humor …
    »Vorhin durfte ich einen kurzen Blick auf ACROS neuesten Goldjungen werfen. Und morgen habe ich einen Termin mit ihm.«
    Von maßloser Erleichterung geschwächt, sank Haley in sich zusammen. Wenn sie Dev auch vertraute - von jemandem persönlich zu hören, Remy sei okay …
    »Können Sie mir erklären, was es mit den Tattoos auf sich hat, Helen?«
    Die Frau knetete ihre Unterlippe und starrte so lange über Haleys Schulter hinweg, dass der Eindruck entstand, sie würde sich in einer Trance befinden.
    »Clever«, murmelte sie schließlich vor sich hin und schaute dann Haley wieder an.

    »Was ist clever?«
    »Nun, das klingt ein bisschen kompliziert, aber - glauben Sie an eine Seelenverwandtschaft?«
    »Machen Sie Witze?« Haley verschränkte ihre Arme vor der Brust und stöhnte erneut, als ihr Ellbogen die angeschlagenen Rippen berührte. »Dieser Itor-Typ hat auch von so was gelabert. Kompletter Blödsinn. Und das denke ich nach wie vor.«
    Helen schnalzte mit der Zunge und plusterte sich auf, wie eine der Legehennen, die Haleys Eltern im Hinterhof gezüchtet hatten. »Seien Sie versichert - jeder hat einen Seelenverwandten. Aber nur wenige treffen einander im menschlichen Dasein. Erst auf der anderen Seite verbringen die meisten ihre Zeit miteinander.« Anscheinend bemerkte sie Haleys Skepsis, denn sie fuhr in eindringlichem Ton fort: »Schauen Sie mich nicht so an! Ich versuche Ihnen das alles zu erläutern.«
    »Schon gut, ich höre zu«, murmelte Haley. Helen beugte sich vor und berührte Haleys Knie, eine seltsam tröstliche Geste. »Wie Ihr Geisterführer mir verriet, haben Sie zusammen mit Remy schon vor vielen Lebensspannen eine Möglichkeit gefunden, einander auch in menschlicher Gestalt zu begegnen. Die Tattoos. Die aktivierte er in seiner Kindheit mit einem Zauberspruch. Wenn Sie in Ruhe darüber nachdenken, werden Sie erkennen, dass Sie beide füreinander bestimmt sind.«
    »Das habe ich auch so gemerkt«, gestand Haley leise. Obwohl sie immer noch an der Seelenverwandtschaft zweifelte - sie wusste, dass sie zu Remy gehörte. Was sie in der Itor-Zentrale empfunden hatte, war zu stark gewesen, als dass sie es abstreiten hätte können. »Aber Sie
können mir wohl kaum erklären, was es mit seiner ungewöhnlichen Macht über das Wetter auf sich hat. Hängt sie mit dieser Seelenverwandtschaft zusammen?«
    »Tut mir leid, das darf ich nur mit ihm erörtern.«
    Von zu vielen mystischen Informationen verwirrt, zuckte Haley die Achseln. »Ist unser Gespräch beendet?«
    »Ja.« Helen stand auf. »Nächste Woche möchte ich Sie noch einmal in meiner Praxis sehen.«
    »Bin ich zu diesem Termin verpflichtet?«
    »Sagen wir mal, Sie nehmen ihn freiwillig wahr. Aber sollten Sie nicht erscheinen, werde ich Sie dazu verpflichten.« Helen schenkte Haley ein gütiges Großmutterlächeln, das seine Wirkung verfehlte, weil sie deutlich spürbar die Schwingungen einer hartgesottenen alten Schachtel ausstrahlte.
    »Dann werde ich mich in mein Schicksal fügen.«
    »Welch ein kluger Entschluss … Übrigens gewinne ich

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