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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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von der Kategorie fünf Großstädte verwüsten, die auf solche Stürme nicht vorbereitet sind - zum Beispiel London oder Seattle. Oder es entfesselt so zerstörerische Sturmgewalten, dass die Wissenschaftler die Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala revidieren müssen. Und womöglich wird Itor die amerikanischen Küsten bald mit Hurrikans von der Kategorie sechs ausradieren.«
    Im Zeitlupentempo gingen ihr grausige Visionen durch den Sinn. Hunderttausende würden sterben, das Land würde im finanziellen Ruin versinken. Und wenn dazu zügellose Anarchie die Regierung destabilisierte …

    Sie stand auf. Trotz ihrer Schmerzen schwankte sie nicht. Auch Devlin erhob sich.
    »Selbstverständlich werde ich mich sofort mit meinen neuen Aufgaben befassen«, versprach sie. »Darf ich Sie um einen Gefallen bitten?« Als er den Kopf neigte, fuhr sie fort: »Ich möchte zusätzliche Kurse absolvieren, auf mehreren Gebieten trainieren. Insbesondere ein Selbstverteidigungstraining in allen Kampfsportarten.« Sie ballte die Hände zu Fäusten. »Nie wieder möchte ich mich hilflos fühlen.« Und niemand sollte Remy jemals wieder suggerieren, sie wäre so verletzlich, dass er sich selbst töten müsste, um sie zu schützen.
    »Ja, einverstanden.« Dev griff in seine Hosentasche, schien nach innen zu schauen und seine Nerven zu beruhigen. »Mailen Sie mir morgen Ihren Bericht. Schicken Sie ihn auch an die RSO-Abteilung. Remys neue Lehrer wollen ganz genau wissen, was vorgefallen ist.«
    Zweifellos. Jason, der Chef aller Spezialagenten, hatte seine Finger überall drin. Und Akbar, der Leiter der Rare Special Operatives-Abteilung - der Division für die Spezialagenten mit speziellen Fähigkeiten - vermutlich ebenso. Wenn er auch subtiler vorging …
    Dev wartete nicht auf Haleys Antwort. Wie ein Geist verschwand er.
    Nun kehrte der niedliche Doktor zurück, um ihr einen Eisbeutel und ein Pillenröhrchen zu überreichen. »Nehmen Sie jede Stunde eine Tablette. Dieses Medikament lindert ihre Schmerzen und hilft Ihnen beim Einschlafen.«
    »Wunderbar. Danke.« Sie nahm beides entgegen und verließ den Raum, so schnell es ihr geschundener Körper
gestattete. Auf dem Weg aus der Klinik warf sie das Pillenröhrchen in einen Mülleimer. Sie brauchte keine Schmerzmittel, auch nicht den Tiefschlaf, den sie bewirken würden. Am nächsten Tag wollte sie Remy mit klarem Kopf begrüßen.
    Endlich würde sie ihn wieder in sich spüren, seine starken Hände auf ihrer Haut, seine verzehrenden Küsse. Bis sie beide zu einer einzigen Seele verschmelzen würden … Wie im Itor-Haus. Und sie musste ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte. Denn obwohl sie glaubte, er hätte ihre Liebe beim Gedankensex gefühlt - angenommen, dies war tatsächlich geschehen -, sie hatte die Worte nicht ausgesprochen. Er verdiente die Wahrheit. Und sie hoffte inständig, er würde ihre Liebe mit gleicher Glut erwidern.

28
    I N DIESER NACHT SCHRECKTE DEV immer wieder aus dem Schlaf hoch. Rastlos warf er sich im Bett umher, und schließlich versuchte er seine Dämonen sogar mit einer kalten Dusche zu verscheuchen.
    Das alles half nicht. Um vier Uhr morgens bestellte er per Telefon sein Auto, und fünfzehn Minuten später saß er in seinem Büro, über die Liste der ACRO-Angestellten gebeugt, die er mit seinem Zweiten Gesicht studierte. Sein besonderes Interesse galt den Agenten mit speziellen Fähigkeiten. Wie zum Teufel konnte ein Maulwurf bei ACRO sein Unwesen treiben, ohne dass es dem Boss gelang, diese Person herauszufinden?
    Seufzend strich er durch sein Haar. Da gab es jemanden, den er um Hilfe bitten konnte. Aber dafür war er noch nicht bereit. Vielleicht würde er sich niemals dazu entschließen - oder nur, wenn die Organisation extrem gefährdet war. Und es gab nach wie vor sehr viele Dinge, die er allein zu erledigen vermochte. Also musste er nicht auf einen Teil seiner Kontrolle verzichten.
    Von einem vertrauten abrupten Energieschub erfasst, der seine Haut elektrisierte, riss er die Finger aus seinen Haaren. Eigentlich war der Effekt diesmal nur
leicht, weil sie durch eine Wand getrennt wurden - aber er registrierte ganz klar, dass Creed heimgekommen war.
    Ja, gemeinsam mit Creed könnte er das Problem lösen.
    »Devlin, Creed möchte mit dir reden.« Marlena wusste, wie ungeduldig ihr Boss auf die Rückkehr des Geisterjägers aus dem alten Spukhaus wartete.
    »Schick ihn herein.« In seinen Sessel zurückgelehnt, hörte er, wie die Tür geöffnet und geschlossen wurde. Jetzt

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