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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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schnell, wie sie entstanden war, und nach einem tiefen Atemzug öffnete er seine faszinierenden dunklen Augen. »Für eine Weile sind wir sicher. Aber wir müssen uns beeilen.«
    Oz hatte Recht. Nun durfte Dev keine Zeit mit qualvollen Erinnerungen an die letzten beiden Jahre verschwenden. Stattdessen musste er die Initiative ergreifen. Und er würde das Problem lösen - solange er Oz an seiner Seite wusste.

22
    D AS PFERD AUSZULEIHEN, war nicht geplant gewesen. Aber während Tom die Haustür versperrte und Kira neben seinem schnittigen schwarzen Mustang wartete, sprang Zorro über den Zaun und trabte die Zufahrt herauf. Energisch klapperten seine Hufe auf dem Zement.
    »Hallo, Baby«, murmelte sie, als er an ihren Händen schnupperte. »Was willst du denn?« Wie sie den Bildern entnahm, die er ihr in den letzten Tagen geschickt hatte, war er ein Polizeipferd gewesen. Jetzt befand er sich im Ruhestand, zu einem Lebensabend auf einer langweiligen Weide verdammt.
    Sein klagendes Wiehern und die stampfenden Hufe gaben ihr eine unmissverständliche Antwort. »Also suchst du ein letztes Abenteuer?« Ihr Herz flog dem stolzen Tennessee Walker entgegen.
    Schnaubend warf er den Kopf hoch, und sie schwang sich auf seinen Rücken. In diesem Moment kam Tom zu ihr. »Kira?«, rief er besorgt.
    »Das muss ich tun, Tom, er braucht es.«
    Sein Schweigen beunruhigte sie nur für einen Augenblick, dann nickte er. Obwohl er es nicht aussprach, wusste sie, er würde ihr folgen.

    In schnellem Trab trug Zorro sie die Landstraße zum ACRO-Hauptquartier hinab, erst auf einer geraden Strecke, dann auf einer Abkürzung, die er kannte. Als sie sich dem Tor näherten, wurde er nervös.
    »Keine Bange, alter Junge, das ist schon okay«, versuchte sie ihn zu besänftigen. Aber er glaubte ihr nicht. Wahrscheinlich, weil sie selbst nicht daran glaubte.
    Vielleicht würde sie einen schweren Fehler begehen. Einen kurzen Moment lang fühlte sie sich versucht, die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen und woanders neu anzufangen - wie schon so oft, wenn sich Stadtgemeinden gegen sie gewandt oder böse Typen versucht hatten, sie in einen Van zu zerren.
    Aber sie wollte Tom nicht verlassen. Und wenn er Recht hatte - wenn diese Leute sie von ihrem jährlichen Fieber heilen könnten, würden sie ihr die Chance geben, ein normales Leben mit ihm zu führen. Außerdem würden sie ihren Tieren helfen, sobald sie den Vertrag unterschrieb. Hoffentlich war es für Luke nicht zu spät.
    Ein Wachtposten trat aus dem Pförtnerhaus, ein anderer blieb drinnen. Obwohl sie keine Waffen sah, bezweifelte sie nicht, dass beiden Männern ein ganzes Arsenal zur Verfügung stand.
    »Kann ich Ihnen helfen, Ma’am?«, fragte der erste Wächter. Eher desinteressiert musterte er das Pferd, als würden jeden Tag Besucher in das umzäunte Gelände der Agentur reiten.
    Sie stieg ab und fasste nach Zorros Mähne, falls sie sich sofort wieder auf seinen Rücken schwingen musste. »Mit wem ich reden muss, weiß ich nicht genau. Vermutlich mit Zach Taylor von der Tierabteilung.«

    »Und Sie sind?«
    »Kira Donovan.«
    Er runzelte die Stirn, dann riss er die Augen auf. »Moment mal, Miss Donovan, ich muss ein paar Telefonate führen.«
    »Besorgen Sie Zaumzeug für Zorro. Jemand muss ihn nach Hause bringen.«
    Der Wachtposten kehrte in die Hütte zurück. Während er telefonierte, kam der andere heraus und beobachtete Kira aufmerksam. Sie tätschelte Zorro, um ihn zu beruhigen, bis der erste Wächter zu ihr zurückkehrte und die Hand nach ihr ausstreckte.
    »Rühren Sie mich nicht an!«, fauchte sie. Abrupt zog er seine Hand zurück, als hätte er sich verbrannt.
    Ihre heftige Reaktion überraschte sie selber. Doch das störte sie nicht. Sie ertrug keinen Mann in ihrer Nähe - keine Berührung, keinen Blick. Nicht einmal dieselbe Luft wie sie sollte er einatmen. Er starrte sie an, als würde sie an Tollwut leiden. Nun streckte er die Hand langsamer und vorsichtiger aus. »Ma’am, Sie müssen dieses Abzeichen tragen - einen Ausweis.«
    »Oh. Okay.« Sie nahm das gelbe Schildchen entgegen und heftete es an ihr T-Shirt.
    Kurz danach tauchte Zach mit dem Zaumzeug auf, um das sie gebeten hatte. Freundlich lächelte er ihr zu, während er Zorro das Zaumzeug mit den Zügeln anlegte. »Schön, dass Sie wieder da sind, Kira. Hoffentlich haben Sie sich entschlossen, für uns zu arbeiten.«
    »Das steht noch nicht fest.«

    Verlegen schnitt er eine Grimasse. »Ich fürchte, Ihr Zögern

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