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Geliebter Fremder

Geliebter Fremder

Titel: Geliebter Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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Obwohl größtes Glück daraus resultieren konnte, war die Gefahr zu groß, um es überhaupt in Betracht zu ziehen.
    »Drängt denn die Zeit?«, fragte er schließlich und drehte sich zu ihr um, weil er sehen wollte, wie entschlossen sie war. Sie saß stocksteif auf ihrem Sessel und hatte die Fußknöchel keusch gekreuzt, während ihr Gewand ihr lose über die Schultern fiel und am Dekolleté leicht aufklaffte. Der perfekte Kontrast zwischen tadelloser Haltung und verführerischer Aufmachung war perfekt. Perfekt für ihn. Unersetzlich.
    Als sie die Achseln zuckte, war er unendlich erleichtert. Sie betrieb nur Konversation, mehr nicht. »Ich hab nicht gesagt, dass es eilig ist.«
    Gerard winkte bewusst lässig ab, gab sich vollkommen unbekümmert und wechselte das Thema. »Ich hoffe, dir gefällt Waverly Park. Es ist einer meiner Lieblingswohnsitze und liegt zudem am nächsten bei London. Wenn du einverstanden bist, könnten wir vielleicht mehr Zeit dort verbringen.«
    »Das wäre wunderbar«, stimmte sie zu.
    Es herrschte eine gewisse spannungsgeladene Distanz zwischen ihnen, wie bei zwei Fechtern, die einander umkreisten. Das ertrug er einfach nicht.
    »Ich möchte mich jetzt zurückziehen«, murmelte er und blickte sie über den Rand seines Glases hinweg an. Im Bett gab es keinerlei Distanz zwischen ihnen.
    Ein Lächeln spielte um ihren Mund. »Und du bist nicht müde, nachdem du dich durch die Hecken geschlagen hast?«
    »Nein.« Er ging mit eindeutigen Absichten auf sie zu.
    Sie riss die Augen auf, und ihr schwaches Lächeln verwandelte sich in vieldeutiges Grinsen. »Köstlich.«
    »Möchtest du mal an mir knabbern?« Er setzte im Vorbeigehen das Glas auf ein Beistelltischchen.
    Isabel lachte, als er ihre Taille umfasste. »Ist dir eigentlich klar, dass ich immer merke, wenn du Hintergedanken hast?« Sie fuhr mit den Fingerspitzen seine Augenbrauen nach. »Wenn du versuchst, mich zu zerstreuen, dann blitzt etwas Teuflisches in deinem Blick auf.«
    »Stört dich das, Rotfuchs?«
    »Nein. Aber ich hätte tatsächlich Lust, an dir zu knabbern.« Routiniert schnürte sie seinen Bademantel auf und teilte ihn. »Es gibt so viel Verlockendes, ich kann mich gar nicht entscheiden, wo ich anfangen soll.«
    »Möchtest du Vorschläge hören?«
    Sie fuhr ihm leicht mit den Fingerspitzen die Brust hinunter, legte den Kopf zur Seite, als dächte sie nach, und sagte dann: »Nein, nicht nötig.« Sein Glied reckte sich empor. »Ich glaube, es ist eindeutig, welcher Teil deines Körpers sich am meisten nach meiner Berührung sehnt.«
    Obwohl sein gesamter Körper erwartungsvoll angespannt war, genoss er aufs Äußerste ihre Nähe. Das war schon immer so gewesen. Wenn Isabel bei ihm war, wurde die Welt besser und schöner, so sentimental das andere auch finden mochten.
    Ihre Lippen drückten sich an seinen Hals, und ihre Zunge kostete von seiner Haut. »Mmmh …« Summend äußerte sie die Lust, die sie bei ihm fand, und fuhr ihm mit den Händen unter den Bademantel, um seinen Rücken zu liebkosen. »Danke für die Rose. Mir hat noch nie jemand persönlich eine Rose gepflückt.«
    »Ich würde hundert für dich pflücken«, brummte er, und die Erinnerung an die vielen Dornen und seine unterdrückten Flüche verblassten. »Tausend.«
    »Mein Liebling, eine ist mehr als genug. Einfach perfekt.«
    Alles, was sie berührte, wurde heiß und hart. In seinem ganzen Leben hatte ihn noch niemand so geliebt. Er spürte es in ihren Fingerspitzen, in ihrem Atem, der über seinen Körper fuhr, in ihrem Zittern und ihrer Erregung, wenn sie ihn nur betrachtete. Ihre winzigen Hände waren überall, streichelten und massierten ihn. Sie liebte seine harten Muskeln, obwohl sie nicht der derzeitigen Mode entsprachen.
    Sie fuhr ihm mit der Zunge über die Brust und biss ihn ab und zu, was ihn so erregte, dass sich Tröpfchen an der Spitze seines Schwanzes zeigten und den Schaft hinunterrannen. Als Pel auf die Knie sank, folgte sie dem glänzenden Rinnsal mit der Zunge, woraufhin er stöhnend erschauerte.
    »Dein Mund würde einen Heiligen ins Verderben reißen«, knurrte er und fuhr ihr mit den Händen in ihr feuriges Haar. Er blickte nach unten und sah, wie sie ihn am Schaft packte und zu ihrem wartenden Mund schob.
    »Und einen Mann, der alles andere als ein Heiliger ist?«
    Bevor er Luft holen konnte, um zu antworten, tauchte sie seine hochgereckte Eichel in brennend heiße Flüssigkeit. Seine Lider wurden schwer, und sein Atem ging mühsam,

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