Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)
Macht, die sie über ihn hatte, hatte sie leichtsinnig gemacht. Würde er sich vor ihr entblößen?
Sie konnte nicht so tun, als würde sie ihn nicht begehren. Sie war keine Lady, hatte ihr Ehemann ihr das nicht ständig vorgehalten?
Edward war ein Narr gewesen. Diana hatte geflirtet und ihre Verehrer geneckt und somit die einzige Macht benutzt, über die sie verfügte, aber sie war nie weitergegangen, was auch immer Edward glauben mochte. Ihr Hofstaat war um sie herumgetanzt, hatte sich gegenseitig mit eifersüchtigen Blicken gemessen, hatte ihr Geschenke gemacht, sie angefleht, diese zu tragen. Man hatte sie begehrt, nach ihr gegiert und ihr beim Tanz höchst unschickliche Anzüglichkeiten ins Ohr geflüstert.
Aber Diana hatte diese Lüsternheit niemals erwidert. Sie hatte geflirtet, um Edward zu quälen, nichts weiter. Sie hatte ihre Begierden sicher verwahrt, weil sie um ihre Gefahren wusste und das Ergebnis nicht wollte, zu dem sie führten.
Dann hatte sie James Ardmore getroffen. Ein Mann, der sich schlicht über all ihre Vorsätze hinwegsetzte. Jetzt wusste sie, dass diese anderen Gentlemen, einschließlich ihres Ehemannes, einfach nur Männer gewesen waren, denen sie leicht hatte widerstehen können.
James zog sich neben sie auf den Felsbrocken und duckte sich unter der niedrigen Decke. »Dort hoch?«, fragte er und übertönte das Brüllen des Wassers unter ihnen.
Sie nickte stumm. Bevor sie jedoch den anstrengenden Aufstieg beginnen konnte, schlang er seine starken Arme um ihre Schenkel und hob sie einfach durch das Loch. Sie landete auf dem weichen, sonnenwarmen Gras, rollte sich zur Seite und setzte sich auf den sanft abfallenden Hang. Ihr Umhang hatte sich um sie gewickelt. Ungeduldig löste sie das Band um ihren Hals und streifte das Kleidungsstück ab.
Der Zugang zur Höhle befand sich hinter einem Felsen. James glitt hindurch und landete mit dem Rücken auf dem Gras.
Diana stand auf. Die Sonne war warm, aber in der Höhle war ihr heißer gewesen, als sie in seinen Armen lag. Jetzt sollten sie zum Haus zurückgehen. Sie musste ihr Verlangen zügeln und sich um ihre Tochter kümmern, ihren Vater und Leutnant Jack.
Eine kräftige Hand schloss sich um ihren Knöchel und zog sie zurück. Sie verlor das Gleichgewicht und taumelte zu Boden, wurde jedoch vorher von seinen Armen aufgefangen und zu ihm hinabgezogen.
»Nein, das tust du nicht«, sagte er. »Du hast eine Verführung begonnen, also bringst du es jetzt auch zu Ende.«
»Verführung?«
»Du hast mir gesagt, ich soll meine Hose aufknöpfen.« Er strich mit seinen schwieligen Händen durch ihr Haar, das sich jetzt vollkommen aus dem Zopf gelöst hatte. »Du verruchtes Weib!«
»Ich war nicht sicher, ob … du es tun würdest.«
»Das musste ich. Du hast mich mit einer Pistole bedroht.«
Sie spürte, wie warme Finger sich an den Knöpfen am Rücken ihres Mieders zu schaffen machten. Der oberste war bereits offen. Er löste den zweiten, den dritten, dann den vierten.
»Was tust du da?«
»Wie fühlt es sich denn an?«
»James …«
Seine Augen waren so zärtlich. »Ich liebe es, wenn du meinen Namen aussprichst. Ich beobachte gerne deinen Mund dabei. Sag ihn noch einmal.«
»Jam …«
Weiter kam sie nicht, da küsste er sie schon liebevoll.
Seine Lippen zitterten, als würde er sich zurückhalten. Was würde er wohl tun, wenn er sich nicht im Zaum hielte, fragte sie sich voll entzückter Erwartung. Sie erinnerte sich an seinen festen Griff um ihre Schulter in der Höhle. Er war kräftig. Er konnte alles tun, was er wollte. Diese Vorstellung sollte sie eigentlich ängstigen.
Was sie aber nicht tat. Mit den Fingern zeichnete er Muster auf ihrem nackten Rücken, glitt zu ihrer Taille hinunter. Er schob seine Hand in den Bund ihrer Hose, fand den Spalt zwischen ihren Gesäßbacken. Sie wand sich und genoss das Vergnügen, das ihr seine Berührung bereitete.
Als er den Kuss beendete, stützte sie sich auf die Ellbogen. Ihr offenes Mieder löste sich von ihren Schultern und fiel ungehindert nach vorn.
Die Sonne schien warm auf ihre nackten Oberkörper. Diana zog die Ärmel aus dem Kleidungsstück und ließ es zu ihrer Taille hinabsinken. Sein warmer, grün funkelnder Blick glitt zu ihren Brüsten. Er betrachtete sie bewundernd.
Seine Jacke war nicht zugeknöpft, und seine muskulöse Brust lag offen in der Sonne. Sie legte sich auf ihn, Haut an Haut.
Zum ersten Mal, seit sie ihn kennengelernt hatte, lächelte er. Das machte sein
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