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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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aufschlug.

7. Kapitel
    S eine Erektion hatte nur auf ihre Freiheit gewartet und federte hinaus. Diana riss die Augen auf. Ihre Brust hob und senkte sich, ihre Wangen glühten.
    Was hatte sie denn von ihm erwartet? Sie richtete schließlich eine Pistole auf ihn. Er entblößte lieber seinen Unterleib, als eine Kugel in die Brust zu riskieren.
    Andererseits war es das erste Mal, dass er nackt vor einer rothaarigen, glutäugigen Frau wie Diana Worthing stand. Noch nie in seinem Leben hatte er ein solches Verlangen verspürt.
    Eine Welle brach donnernd durch die Öffnung der Höhle, zischte und floss rauschend um ihre Füße. Das Wasser riss an ihrem Rock und fühlte sich kalt an seinen Knöcheln an.
    »Darling«, stieß er durch seine zusammengepressten Zähne hervor. »Es ist kalt.«
    *
    Diana spürte die Nässe nicht einmal. Ihr Herz hämmerte so schnell, dass sie kaum Luft bekam. Der Griff der Pistole lag schwer in ihrer schweißnassen Hand.
    James stand vor ihr, vollkommen selbstbewusst und gelassen. Er war atemberaubend schön.
    Sein Oberkörper wies die tiefe Bräune eines Mannes auf, der sein Leben lang in der Sonne gearbeitet hatte. Seine breiten Schultern waren muskulös und von Narben bedeckt. Ein noch frisches Mal leuchtete rot und kriegerisch auf seinem Bauch. Es stammte von dem Schwerthieb, der Wunde, die sie versorgt hatte.
    Seine Bräune endete an der Taille. Oberhalb war seine Haut glänzend braun, unterhalb weiß. Seine Hose öffnete sich in einem V, und daraus ragte seine Erektion hervor, lang und hart.
    Sie konnte ihren Blick einfach nicht davon losreißen.
    Nur schwach erinnerte sie sich noch daran, wie ihre Freundinnen kichernd mit ihr über ihren Ehemann gesprochen hatten und sie neckten, dass dieses gewisse Organ eines Helden wie Edward doch so groß wie ein Hauptmast sein müsste. Diana konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie es ausgesehen hatte. Edward war nur im Dunkeln zu ihr gekommen, wenn er überhaupt je den Weg in ihr Schlafgemach gefunden hatte.
    Jetzt jedoch war es helllichter Tag. Das hier war real. Und schrecklich, fürchterlich aufregend.
    So heftig war ihr Wunsch gewesen, ihn anzusehen, dass ihr nicht einmal bewusst war, was sie tat. Die Pistole war nicht geladen, das wusste er sicherlich. Aber er spielte mit. Auch wenn er die Kontrolle übernommen hatte.
    Sie schluckte und spürte einen vibrierenden Kloß im Hals. »Legt Eure Hände auf den Vorsprung.«
    Er hob langsam seine nackten Arme, in denen die Sehnen und Muskeln spielten, und streckte sie neben sich aus.
    Ihr Herz schlug heftig und unregelmäßig. Er wusste es, er musste wissen, dass ihre Leidenschaft sie fast verzehrte. Jeder andere Mann hätte sie aufgehalten. Leutnant Jack hätte es gewiss getan.
    Sie hätte sich nicht im Traum vorstellen können, so etwas mit dem Leutnant zu tun. Er war ein ganz gewöhnlicher Engländer. James Ardmore war etwas vollkommen anderes.
    Er wartete mit ausgestreckten Armen auf sie, während seine Hose langsam an seinen Beinen herunterglitt. Sie befeuchtete ihre Lippen. Sie wäre gerne zu ihm gegangen und hätte ihn geküsst und geleckt, von der Wurzel seines steifen Gliedes bis zu seinem bronzefarbenen Hals.
    Sie würde es tun. Er würde es zulassen. Sie würde ihn zwingen, sie gewähren zu lassen.
    Diana machte einen Schritt nach vorne, dann noch einen. Ihre Hände zitterten so sehr, dass sie die Pistole sinken lassen musste. Sie beugte sich vor, nach oben, hielt den Atem an und berührte mit der Zunge die Mulde unter seinem Hals.
    Er schmeckte nach Salz. Sie spürte seinen kräftigen Puls mit ihrer Zunge. Mit geschlossenen Augen sog sie seinen Geruch ein, diesen warmen, männlichen Duft. Seine Erektion berührte ihren Unterleib, drückte sanft dagegen.
    Er beugte sich zu ihr, und ihre Lippen berührten sich. Er küsste sie mit einer zärtlichen Leidenschaft, die von schwülen Nächten im Süden und süß duftenden Magnolien kündete.
    Sicher, sein Kuss war besitzergreifend, aber dabei so voll sanfter Überredung, dass sie kaum merkte, wie sie sich ihm unterwarf. Seine Lippen liebkosten die ihren, und seine Zunge umschmeichelte ihre mit sanfter Kraft.
    Da wurde ihr die Pistole mit einem Ruck aus der Hand gewunden. Diese Bewegung unterbrach den Zauber.
    Er richtete sich auf, die Waffe in der Hand. Ihr Handgelenk schmerzte. Er untersuchte die Pulverpfanne am Hahn. »Wie ich es mir dachte«, meinte er sachlich. »Sie ist nicht geladen.«
    Sie schüttelte den Kopf. Ihr Herz

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