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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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selbst, wenn ich Zeit dazu habe. Die Schiffer in Gibraltar verdienen ein Vermögen damit, dass sie verbotene Waren auf neutrale Schiffe umladen und sie ins Land schaffen.«
    »Wir machen das nicht für Geld.« Sie spie die Worte förmlich hervor.
    »Nein, natürlich nicht. Sondern aus patriotischer Gesinnung. Immerhin ist Euer Vater ein legendärer britischer Admiral.«
    Ihre Augen blitzten. »Wieso habt Ihr keine Angst? Ich richte eine Pistole auf Euch.«
    »Wenn Ihr mich umbringen wolltet, hättet Ihr das längst getan.« Er verzog die Lippen. »Warum hattet Ihr letztes Jahr keine Angst vor mir?«
    »Natürlich hatte ich Angst. Ihr habt mich entführt.«
    »Nein, Ihr wart fuchsteufelswild. So wie jetzt. Ihr braucht mich nicht zu erschießen, Diana. Ich werde es niemandem sagen.«
    Sie betrachtete ihn einen Moment lang mit einem unnachgiebigen Blick. Dann ließ sie langsam die Pistole sinken.
    James entspannte sich ein wenig. Das Problem mit der Tollkühnheit war, dass sie keine Garantie dafür lieferte, dass die andere Person tatsächlich zurückzucken würde.
    »Mein Vater vertraut Euch«, sagte sie. »Auch wenn ich keine Ahnung habe, warum.«
    »Euer Vater tut recht daran.« Er stieg langsam von dem Vorsprung herunter. »Aber Leutnant Jack könnte es falsch verstehen. Die Königliche Marine mag es nicht sonderlich, wenn man britische Güter auf den Kontinent schmuggelt, gerade jetzt nicht.«
    »Er weiß vielleicht nicht einmal, wer Bonaparte ist.«
    Aber er hatte sich an einen Sergeanten der Königlichen Marine erinnert, und das war immerhin ein Anfang.
    »Ich werde es ihm nicht verraten, wenn Ihr es nicht tut«, erwiderte James. »Ich schwöre es.«
    Er schlug mit der Hand ein Kreuz über seiner Brust. Ihr Blick zuckte dorthin. Sie hatte den Umhang zurückgeworfen, so dass ihr Baumwollkleid zu sehen war. James erkannte, dass sie, wie schon gestern, nichts unter ihrem Mieder trug.
    Dumme, närrische Diana. Der erdbraune Umhang war zwar so dick, dass keine Farbe durch den Stoff zu sehen war, aber das Korsett schmiegte sich eng an ihre schönen Brüste. Sie spannten sich unter seinem Blick an, und ihre Knospen wurden hart vor Erregung.
    Er streckte die Hand aus und strich sanft mit einem Finger über eine von ihnen.
    Diana fuhr zusammen, als hätte er sie geschlagen. Die Pistole zuckte nach oben. »Zieht Eure Jacke aus!«, befahl sie.
    James starrte auf die Waffe und atmete langsam aus. Sie hatte keinen Zündhut auf die Pfanne gesetzt. Wenn sie jetzt abdrückte, würde sie vermutlich nicht losgehen. Zweifellos hatte sie sich höllisch beeilt, als Jack zum Haus gekommen war und ihr erzählt hatte, was James plante. Ihr war keine Zeit geblieben, Papa zu verständigen oder die Pistole scharf zu machen, wahrscheinlich noch nicht einmal, sie überhaupt zu laden.
    Sie kniff die Augen zusammen. »Ich sagte, zieht sie aus.«
    Er hätte ihr die Waffe mit Leichtigkeit abnehmen können. Aber vielleicht war es vergnüglicher, ihr zu gehorchen.
    James öffnete die beiden geschlossenen Knöpfe an seiner Jacke und streifte sie mit einem kurzen Schulterzucken ab.
    Wie es seiner Gewohnheit entsprach, trug er kein Hemd darunter. Er hatte schon vor langer Zeit gelernt, dass man an Bord eines Schiffes häufiger nass wurde, als einem lieb war. Er war es schnell über gewesen, ständig sein Hemd zu wechseln, also verzichtete er einfach auf dieses Kleidungsstück. Normalerweise trug er auch keinen Mantel, sondern ließ seinen Oberkörper von der Sonne bräunen. Die meisten seiner Männer folgten seinem Beispiel. Selbst Mr. Henderson, sein Leutnant und ein eitler Dandy, arbeitete in der glühenden Hitze mit bloßem Oberkörper.
    James hatte alle seine Hemden an Bord der Argonaut gelassen, und auf Haven gab es keines, das ihm auch nur annähernd passte.
    Dianas Lippen öffneten sich. Sie glänzten feucht von ihrem Atem, als sie ihn ansah. »Knöpft Eure Hose auf«, befahl sie.
    Es dauerte genau zwei Sekunden, dann war er hart.
    »Die Flut kommt gleich«, sagte er. »Dann sind wir von der Leiter abgeschnitten.«
    »Wir kommen schon zurecht.«
    Er warf ihr einen Seitenblick zu. »Ihr solltet beten, dass diese Pistole niemals in meine Hände gelangt.«
    »Knöpft sie auf«, wiederholte sie.
    »Zu Befehl, Ma’am«, erwiderte er gedehnt.
    Langsam und genüsslich öffnete er die fünf goldfarbenen Knöpfe, einen nach dem anderen, bis er den letzten erreichte. Er blickte ihr starr in die Augen, als er langsam die Hosenklappen

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