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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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strenges Gesicht weicher und versprach ungeahntes Vergnügen. Seine Augen waren halb geschlossen, seine Lider verbargen das sündige Grün. Er schlang seine Arme um sie und zog sie an sich.
    *
    Sie schmeckte nach Sonne und feinem, kräftigem Rum. Er hätte ewig hier liegen und sie küssen können.
    Warum auch nicht? Er würde nirgendwo hingehen. Ian O’Malley kommandierte die Argonaut , und sie hatten geplant, getrennte Wege zu gehen, bis James sein Vorhaben zu Ende gebracht hatte. Und im Moment konnte James nur warten. Das bedeutete, er hatte genug Zeit, hier in der Sonne zu liegen und Diana Worthing zu liebkosen.
    Sein Herz schlug schnell und heftig. Diana war eine Frau, die es wert war, geküsst, berührt, genommen – und geliebt zu werden.
    Er wehrte sich nicht gegen den letzten Gedanken. Eine wunderschöne Frau hatte ihm vor etwa einem Jahr gesagt, dass er jemanden finden würde. Da draußen, hatte sie gesagt und ihn mit ihren strahlenden, entzückenden braunen Augen angesehen. Er hatte ihr nicht geglaubt.
    Kurz darauf hatte er Diana Worthing in diesem Garten in Kent getroffen.
    Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
    »Diana«, flüsterte er. »Darling …«
    Sie antwortete mit einem Kuss aus geschmolzenem Metall. Sie war eine wundervolle Frau, auch wenn sie Engländerin war.
    Er sollte Diana Worthing genießen, bevor sie anfing, ihn zu hassen. Sie tat zwar auch jetzt so, als würde sie ihn verabscheuen, aber eigentlich tat sie es nicht.
    Ihr Mund glühte. Sie wusste, wie man küsste, dieser kleine Teufel. Er streichelte mit den Fingern den Spalt zwischen ihren Pobacken. Oh, Liebes, wir könnten diese ganze verdammte Insel verbrennen.
    Ein kleiner Schatten fiel plötzlich über sein Gesicht. Er blickte auf, direkt in die blaugrauen Augen von Dianas Tochter.
    Diana stieß einen kleinen Schrei aus und zog ihr Mieder fest um ihren nackten Oberkörper. »Isabeau!«
    Isabeau betrachtete ernst ihre Mutter. Der Wind spielte in ihrem offenen Haar.
    Dann wirbelte sie herum. Ihr Kleid schwang um ihre Hose, die aussah wie die ihrer Mutter, als sie über das Gras davonhüpfte.
    Diana schob hastig die Hände in die Ärmel ihres Mieders und sprang auf.
    James konnte gar nicht so schnell folgen. Als er endlich stand, rannte Diana bereits los.
    »Diana!«
    Sie lief ohne innezuhalten weiter, während ihr Gewand am Rücken aufklaffte.
    James sprintete hinter ihr her. Am Grund des Abhangs verlief ein Pfad, der um die Felsen herum zum Haus führte. Die winzige Gestalt von Isabeau war bereits auf halber Strecke angelangt.
    James holte Diana ein und packte sie an der Schulter. »Sei nicht dumm«, befahl er barsch. »Wenn du so ins Haus gehst, ist es erst recht demütigend für dich.«
    Sie wartete wenigstens so lange, bis er ihr das Mieder zugeknöpft hatte. Er schloss sogar den obersten Knopf, der ursprünglich schon offen gewesen war.
    Diana wirbelte zu ihm herum, und ihre wundervollen Augen blitzten. Sie ballte die Hände zu Fäusten. »Du …!«
    Sie stammelte, konnte den Satz nicht zu Ende bringen. Mit einem kleinen Schrei, den sie zwischen den Zähnen ausstieß, stürmte sie den Pfad entlang hinter ihrer Tochter her.
    Als James den Garten erreichte, war er bereits verlassen. Von Isabeau und Diana war weit und breit nichts zu sehen, ebenso wenig wie von Leutnant Jack.
    Die Tür zu dem Grundstück war angelehnt und schwang knarrend im Wind.
    Unterhalb des Hauses rauschte die Brandung an den Strand. Der Wind rüttelte an den Bäumen und den Flechten auf den Felsen. Blumen leuchteten rot und blau. Das Haus stand in der Mitte des Gartens, seine Flügel schienen vollkommen willkürlich angebaut, und die Zweige der Bäume hingen über das Dach. In den offenen Fenstern bauschten sich Dianas Spitzenvorhänge.
    Haven. Der Name passte zu diesem Ort. Hier war man weit von allem Bösen in der Welt entfernt, weit weg von jedem Übel, hier war man sicher. Jedenfalls schien es so.
    Früher einmal hatte das Haus der Ardmores auf der Battery in Charleston dieselbe Atmosphäre von heiterer Geborgenheit ausgestrahlt. Er hatte mit seinem Bruder und seiner Schwester draußen gespielt, sie hatten sich gestritten, gerauft, sich wieder vertragen, waren um die Wette gelaufen und hatten sich gegenseitig angespornt, die Spaliere hinaufzuklettern. Paul und er hatten miteinander gerungen, während Honoria mit dem Fuß gestampft und sie ausgeschimpft hatte.
    James erinnerte sich, dass sie es ganz ausgezeichnet verstanden hatte, jemanden gegen das

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