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Geliebter Unsichtbarer

Geliebter Unsichtbarer

Titel: Geliebter Unsichtbarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Büro vor Eindringlingen sicher war. Doch das war es nicht.
    Er hatte kein Problem gehabt, sich an dem Nachtwächter vorbeizuschleichen. In seinem unsichtbaren Zustand war er einfach an dem ahnungslosen Menschen vorbeigegangen.
    Aiden bewegte seinen Mund zu Leilas Ohr und strich dabei eine Strähne ihres Haares von ihrer Wange. „Ruhig, Leila.“
    Er fühlte wie ein Ruck durch ihren Körper ging, als sie erkannte, dass er es war, der sie gefangen hielt. Ein gedämpftes Wort prallte gegen seine Handfläche. Ihr warmer Atem versengte ihn fast und sandte eine heiße Flamme in seine Leistengegend.
    „Genau, ich bin es. Es war sehr dumm von dir zu fliehen. Habe ich dir nicht versprochen, dich zu beschützen?“ Er spürte, wie er wieder wütend wurde. „Wirst du ruhig bleiben, wenn ich meine Hand jetzt von deinem Mund nehme?“
    Sie nickte.
    Langsam nahm er seine Hand weg und drehte sie gleichzeitig zu sich. Ihre Lippen öffneten sich sofort und ihre Kehle verkrampfte sich. Offensichtlich wollte sie seinen Wünschen nicht nachkommen. Nun konnte er nur eine Sache tun, um sie am Schreien zu hindern.
    Mit einem unterdrückten Fluch riss er sie an sich und legte seine Lippen auf ihre, nahm ihren Mund mit einem brennenden Kuss gefangen, auf den er schon die ganze Nacht gewartet hatte.
    Verdammt, so hatte er dies nicht geplant. Alles, was er tun sollte, war, sie einzufangen und sie zurück an einen sicheren Ort zu transportieren, wo er sie nicht mehr aus den Augen lassen würde. Und was tat er? Idiot! Er küsste sie!
    Und es war kein gewöhnlicher Kuss. Er verschlang ihren Mund, plünderte ihre köstliche Höhle, spielte mit ihrer zögerlichen Zunge bis ein Ton von ihr kam – halb Schluchzer, halb Seufzer. Dennoch hörte er nicht auf. Im Gegenteil, das leise Geräusch, das sie gemacht hatte spornte ihn noch mehr an und er griff mit seiner Hand an ihren Hinterkopf, um sie fester an sich zu drücken. Die ganze Zeit über schlugen ihre Fäuste in einem vergeblichen Versuch, ihn zu stoppen, gegen seine Schultern.
    Seine andere Hand umfasste die süße Kurve ihres Hinterns, während er sie gegen seine wachsende Erektion drückte. Er wollte sie bestrafen, weil sie ihm entflohen war. Vielleicht würde sie das lehren, ihm zu gehorchen. Weil ein Schützling, der nicht auf seinen Bodyguard hörte, so gut wie tot war. Und das war eine Aussicht, die er nicht ertragen konnte. Bei dem Gedanken, dass Leila verletzt oder, noch schlimmer, getötet werden könnte, umklammerte eine eiskalte Hand sein Herz und drückte damit das Leben aus ihm heraus. Er hatte nur einmal so etwas verspürt: als Julia gestorben war. Er konnte nicht zulassen, dass dies nochmals passierte. Er musste dafür sorgen, dass Leila ihm vertraute.
    Was, wenn sie sich unter anderen Umständen begegnet wären? Würde sie dann ihren sündigen Körper willig an seinen pressen, ihre weichen Kurven mit Hingabe an seine harten Muskeln schmiegen, als wären sie ein Liebespaar? Der Gedanke flog wie ein Querschläger in seinem Kopf umher. Würde sie ihn jemals verstehen, damit so etwas möglich wäre?
    Widerwillig ließ Aiden von ihr ab.
    Leila starrte ihn an, während sie nach Luft schnappte. Ihre Lippen spiegelten die Intensität seines Kusses wider. Ihre Augen schossen an ihm vorbei zur Tür, die er blockierte. Gedanken der Flucht waren so deutlich in ihr Gesicht geschrieben, als könnte er ihre Gedanken lesen.
    „Wie kannst du es wagen? Wie bist du hereingekommen?“ Ihr abgeschnittener Ton unterstrich ihre Wut, und die Art und Weise, wie sie sich jetzt ihre Lippen mit dem Handrücken abwischte, war eine betonte Geste, die ihm zeigen sollte, dass seine körperlichen Avancen nicht erwünscht waren.
    „Wie immer, durch die Wand.“
    „Der Nachtwächter muss dich auf den Überwachungskameras gesehen haben. Er wird schon die Polizei alarmiert haben.“
    „Er hat mich nicht gesehen.“
    Sie trat einen langsamen Schritt zurück und stieß gegen die offene Safetür hinter sich. Seine Augen wurden instinktiv von dem dunklen Inneren angezogen. Er deutete mit seinem Kopf darauf. „Was ist hier passiert?“
    „Warum erklärst du’s mir nicht?“, fauchte sie. „Du hast den Safe aufgebrochen. Du warst es!“
    Er ging auf sie zu und sie wich weiter vor ihm zurück. „Und wann hätte ich das tun sollen, Leila? Ich war die ganze Nacht mit dir zusammen. Du hattest fast eine halbe Stunde Vorsprung. Also erklär mir, wie ich in dein Labor hätte einbrechen können, wenn ich doch nach

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