Gelinkt
sind in der Wildnis hier.
Selbst der Laden im Dorf hat zugemacht. Ich frage mich, wie, zum Teufel, wir hier in Zukunft zurechtkommen sollen«, sagte er, ohne mit irgendeinem Zeichen zu verraten, daß ihm das Problem wirklich große Sorgen machte.
»Es ist ein großartiges altes Haus.«
»Sie müssen uns mal im Sommer besuchen«, sagte Sir Henry.
»Der Garten ist prächtig.«
»Das täte ich gern«, erwiderte Bret.
»Kommen Sie im August. Wir haben einen Tag der offenen Tür für die hiesige Kirchengemeinde.«
»Wie erfreulich.« Seine Begeisterung ließ nach, als ihm klar wurde, daß der D.G. ihn einlud, sich mit einer Horde
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glotzender Touristen durch den Garten dirigieren zu lassen.
»Angeln Sie?« fragte der D.G. auf dem Weg zur Haustür.
»Irgendwie finde ich nie die Zeit dazu«, sagte Bret. Er hörte seinen Fahrer an der Tür. In einem Augenblick würden die Dienstboten in Hörweite sein, und dann war es zu spät. »Wer ist sie, Sir? Wer ist Mrs. X.?«
Der D.G. sah ihn an und genoß diese letzten Augenblicke sowie die Vorfreude auf Brets Erstaunen. »Die fragliche Person ist Mrs. Samson.«
Die Tür öffnete sich. »Mr. Rensselaers Wagen ist vorgefahren, Sir.« Sir Henrys Butler sah Brets bekümmertes Gesicht und fragte sich, ob ihm nicht wohl sei. Vielleicht, daß irgendwas an dem Essen oder dem Wein nicht ganz in Ordnung war? Wegen des Montrachet hatte er Bedenken gehabt. Eine Anzahl von Flaschen in der gleichen Kiste hatten korkig geschmeckt.
»Ich verstehe«, sagte Bret Rensselaer, der überhaupt nichts verstand und noch viel überraschter war, als Sir Henry ihn zu sehen erwartet hatte. Vielerlei Gedanken und Konsequenzen wirbelten ihm durch den Kopf. Mrs. Samson. Mein Gott! Mrs.
Samson hatte Mann und kleine Kinder! Wie zum Teufel konnte es Mrs. Samson sein?
»Gute Nacht, Bret. Sehen Sie sich diesen Sternenhimmel an.
Es wird Frost geben heute nacht, wenn wir nicht den Regen kriegen, den uns diese Idioten im Fernsehen dauernd ankündigen.«
Fast wäre Bret wieder aus dem Auto gestiegen. Am liebsten hätte er um eine weitere halbe Stunde gebeten, um das alles durchzusprechen. Statt dessen sagte er jedoch gehorsam: »Ja, das fürchte ich auch. Wissen Sie, Sir, wir können Bernard Samson unmöglich die deutsche Abteilung geben in Anbetracht dessen, was Sie mir eben mitgeteilt haben.«
»Meinen Sie nicht? Samson war der einzige, der neulich nachts lebendig rübergekommen ist, nicht wahr?«
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»Ja, das stimmt.«
»Da haben wir wirklich Pech gehabt. Der andere, Busby, hätte uns sagen können, was wir wissen wollten. Ja, das stimmt. Samson ist nicht richtig ausgebildet, aber er hat Gespür und verdient die Chance, die Deutschland-Abteilung zu leiten.«
»Ich wollte es morgen offiziell bekanntgeben.«
»Wie Sie meinen, Bret, alter Junge.«
»Es ist undenkbar, wenn da nun diese andere Sache läuft. In jeder Hinsicht … undenkbar. Es wird besser sein, Cruyer auf den Posten zu berufen.«
»Wird er das schaffen?«
»Wenn wir ihm Samson zum Assistenten geben, kommt er schon zurecht.« Bret veränderte seine Sitzposition. Ihm fiel ein, daß der D.G. all das geplant hatte, wohl wissend, daß Bernards Beförderung bevorstand. Er hatte Bret hier draußen zum Essen eingeladen einzig zu dem Zweck, ihn davon abzuhalten, Samson zu befördern und damit den geplanten großen Coup zu gefährden. Die Einschleusung von Mrs. Samson in den Kreml.
Der gerissene alte Bastard.
»Ich überlasse das ganz Ihnen.«
»Sehr wohl, Sir. Danke. Gute Nacht, Sir Henry.« Der D.G.
beugte sich in den Wagen hinein und sagte: »Ach ja. In Betreff der Sache, die wir besprochen haben: kein Wort zu Silas Gaunt. Für’s erste ist es besser, er erfährt nicht, daß auch Sie daran beteiligt sind.«
»Ist das klug, Sir?« sagte Bret, den es wurmte, daß der D.G.
wenn er mit »Onkel Silas« sprach, das Unternehmen offenbar als seine eigene Erfindung ausgab.
Der D.G. wußte, was Bret durch den Kopf ging. Er berührte die Seite seiner Nase. »Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Kennen Sie dieses kleine Sprichwort?«
»Nein, Sir.«
»Ungarisch.«
»Ja, Sir.«
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»Oder rumänisch oder kroatisch. Eins von diesen verdammten Ländern, wo sie auf Hochzeiten tanzen. Fahren Sie los, alter Junge. Sie haben eine lange Fahrt vor sich, und mir wird’s hier allmählich kalt.«
Sir Henry schlug die Tür zu und klopfte auf das Wagendach.
Der Wagen fuhr ab, laut knirschten die Reifen auf dem Kies
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