Gemüse in aller Munde
Garzeit mit der Soße beginnen: Gewürze mischen. Öl in einer Pfanne erhitzen (mittlere Hitze), die getrockneten Gewürze kurz darin anrösten. Dann Ingwer und Kokoschips hinzufügen, einige Minuten rösten, bis alles gut vermischt ist. Das Reismehl darüber streuen, ebenfalls ein wenig anrösten. Dann unter Rühren allmählich die 250ml Flüssigkeit hinzufügen. Auf kleiner Einstellung köcheln lassen. Creme fraiche, Essig, Honig und Pfeffer untermischen, gut köcheln lassen. Das gegarte Gemüse unterrühren und nochmals kurz zum Kochen bringen.
Einen Teller füllen und mit Petersilie und ein paar Kokoschips dekorieren.
Schnelle Pfifferlingspfanne
200g Pfifferlinge
30g Butter
1 Tomate (100g)
6 Salbeiblätter (oder 1 Teelöffel getrockneter Salbei)
80g Schmand
1 Teelöffel Kräutersalz
1/2 Teelöffel Honig
frisch gemahlener Pfeffer
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Pfifferlinge waschen. Butter auf höchster Einstellung in einer Pfanne zerlassen, Pfifferlinge darin anbraten und 5 Minuten köcheln lassen.
Tomate würfeln und Salbei kleinschneiden. Beides zu den Pilzen geben und 5 Minuten mitköcheln. Schmand unterrühren, Salz, Honig und Pfeffer hinzugeben.
Hinweise:
Inspiriert von einem Rezept aus dem Buch „... einfach raffiniert“ von Ilse Gutjahr. Übrigens ein Buch, dessen Qualitäten sich für mich erst erschlossen haben, nachdem ich schon eine Weile vollwertig gekocht habe.
Pfifferlinge sollen wie alle anderen Pilze auch nicht gewaschen, sondern der Dreck soll nur mit einem Pinsel abgebürstet werden. Ich habe bei Pfifferlingen festgestellt, dass dann Waschen doch einfacher ist, weil der Dreck sehr fest sitzt. Auf jeden Fall sollte man erst einmal doch das Abbürsten versuchen.
Für den folgenden Tipp danke ich meiner Lektorin Petra Arnemann: Pfifferlinge mit Mehl gründlich bestäuben (im Spaghettisieb), dann abbrausen und zwischen Küchen- oder Geschirrtüchern trockentupfen. Die Pfifferlinge saugen so weniger Wasser auf, das Spülen geht schneller und gründlicher wegen des Mehls, das den Schmutz bindet.
Wer gar keinen Salbei im Haus hat oder ihn nicht mag, lässt ihn einfach weg oder nimmt Petersilie: Die Pfanne schmeckt auch so sehr lecker!
Porree (Lauch)
Beheimatet ist der Porree (oder auch „Lauch“ genannt) in den Mittelmeerländern und Vorderasien. Angebaut wird er vorwiegend in Deutschland, Frankreich, Holland, Belgien, Italien und Spanien. Saison ist nahezu das ganze Jahr. Die deutsche Ernte wird durch Importe vor allem aus Belgien, Frankreich und Holland ergänzt.
Früher kannte man Porree nur als Suppengemüse, mittlerweile wird er auch in vielen Hauptgerichten verwendet, und das nicht nur in der Vollwertküche.
Porree wirkt heilend, infektionshemmend und wachstumsfördernd. Er fördert die Tätigkeit der Nieren, dient der Entschlackung und Entwässerung des Körpers und wirkt der Bildung von Nierensteinen entgegen. Auch auf die Verdauung und die Gallentätigkeit hat Porree einen günstigen Einfluss. Bei Bronchialerkrankungen wirkt er schleimlösend.
Porree sollte man nicht in der Nähe aromaempfindlicher Produkte lagern, da sich seine starken Aromastoffe auf diese übertragen.
Er kann gekocht oder auch roh gegessen werden, im Mittelalter galt es jedoch als gesundheitsschädlich, Porree und Zwiebeln roh zu essen, da man glaube, sie würden krankheitsfördernd wirken.
Cremelauch mit Orangen
1 1/2 Stangen Porree (400g netto)
275ml Wasser
1 gehäufter Teelöffel Gemüsebrühextrakt
1-1,5 Esslöffel Cashewnussmus
1 gestrichener Teelöffel Gemüsesalz
1-2 Prisen gemahlener Koriander
1-2 Prisen gemahlener Kümmel
1 Apfelsine (240g brutto)
etwas Petersilie
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Zubereitung im Thermomix. Von zwei Porreestangen das Grün und von einer auch den unteren Teil verwenden. Porreestange putzen: Das untere weiße Stück abschneiden und in Scheiben schneiden. Den oberen Teil längs halbieren, die Außenblätter entfernen, die restlichen Blätter, die sich leicht lösen, gut waschen. Das innere zarte Grün und verwertbare Restblätter ebenfalls klein schneiden.
Wasser, Gemüsebrühextrakt und Cashewnussmus in den Thermomix geben und auf 60 °C auf Stufe 6 ca. 2 Minuten laufen lassen. Porree einfüllen und 15 Minuten auf Stufe 2 bei 100 °C garen (sobald 100 °C erreicht sind, auf 90 °C stellen).
Salz, Koriander und Kümmel hinzufügen und unterrühren (10 Sekunden, Rückwärtseinstellung, Stufe 2). Die Apfelsine schälen. 2-3 Scheiben abschneiden, den Rest würfeln und zu dem Gemüse geben, nochmals unterrühren
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