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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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ihnen in die Halle gelangte.
    Max nickte ihnen zu, als sie zum Polizeiwagen abgeführt wurden und sein Mund formte Worte, die Dix als
Ganz ruhig, Jungs
interpretierte. Er kochte, von Ruhe keine Spur. Man hatte sie weder zu Wort kommen lassen noch ihnen irgendwelche Fragen gestellt, sondern flugs ihre Rechte heruntergerasselt und Stahl um die Handgelenke schnappen lassen. Sie fuhren von dem Gelände hinunter. Weitere Polizeiwagen, ein Mannschaftsbus und zwei Notarztwagen kamen ihnen entgegen. Dix presste die Lippen zusammen. Wade hatten die Cops in einen anderen Wagen gesetzt, sodass sie keine Möglichkeit bekamen, miteinander zu reden.
    Verständlich, wenn sie etwas auf dem Kerbholz hätten.
    Natürlich würde man ihnen nichts von diesem Verbrechen anhängen können und er hoffte inständig, dass die Opfer überlebten und zur Aufklärung des Verbrechens beitragen würden. Dennoch steckten Wade und er bis Oberkante Unterlippe im Dreck. Wie zur Hölle sollten sie erklären, warum sie diese Halle aufgesucht hatten? Man würde sie getrennt vernehmen. Was würde Wade antworten?
    Ihm wollte keine logische Erklärung einfallen und so lange hielt er auf alle Fälle die Klappe. Vielleicht erreichte Max, dass sie bereits wieder auf freien Fuß kamen, ehe man sie überhaupt in einem Verhör in die Mangel nahm. Ihm drehte sich bereits wieder der Magen, als er daran dachte, dass man Jamie in einer solchen Befragung wahrscheinlich vorwärts und rückwärts durch den Fleischwolf gedreht hatte. Und er war nicht da gewesen, um ihr beizustehen. Um sofort die Tatsache aufzuklären, dass diese SMS, von der Max erzählt hatte, nicht von ihm stammte. Dahinter musste definitiv Bradly Hurst stecken. Wusste der Teufel, wie er es angestellt hatte, die Textnachricht mit Dix’ Absenderkennung zu versenden, aber es musste doch durch einen Anruf bei seinem Netzprovider schnell abklärbar sein, dass die Nachricht nicht von ihm gesendet worden war. Das hätte zumindest erste Zweifel auf Jamies Schuld geworfen und die Cops gezwungen, nach einem weiteren Verdächtigen zu forschen. In der Zwischenzeit hätten die Jungs und er die Fühler ausgestreckt und sicher wäre es ihnen gelungen, diesen Hurst zu schnappen, ehe er Cindy in die Finger bekam. Doch dazu hätten sie erst einmal wissen müssen, was überhaupt mit Jamie und Cindy los war. Jamie, Jamie. Warum nur hast du mir nicht vertraut? Was habe ich falsch gemacht?
    Er legte den Kopf an die Nackenstütze und schloss die Augen. Ein Ungeheuer rumorte in ihm, drohte, ihn zu zerfleischen. Verdammt, er musste hier raus. Dazu ergab sich weder eine Gelegenheit, als der Polizeiwagen vor dem Präsidium hielt, noch während man ihn in ein Verhörzimmer brachte. Zwei Cops waren anwesend, die sich als Lieutenant Medland und Deputy Chief Perry vorstellten. Sie ließen ihm keine Atempause und begannen direkt nach einer erneuten Belehrung mit dem Verhör.
    „Was haben Sie in dieser Halle gesucht?“
    Das war die befürchtete Frage, seine Vermutungen erwiesen sich als zutreffend.
    „Ich verweigere die Aussage.“
    „Woher kennen Sie Bradly Hurst?“
    „Ich verweigere die Aussage.“
    „Hat Hurst Cindy McForest in seiner Gewalt? Wo hält sich Ihr Komplize jetzt auf?“
    Komplize? Das wurde ja immer schöner. Dix schwieg. Was sollte er zu dieser ungeheuerlichen Anschuldigung auch sagen? Er widerstand der Versuchung, seine Fäuste zu kneten. Cops achteten auf so etwas und deuteten jedes Zeichen von Nervosität als Schuldeingeständnis. Hoffentlich ließ Max nicht allzu lange auf sich warten. Er musste sich an das FBI wenden. Dort gab es einen Verbindungsmann, der ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten kannte, sie mit strengster Geheimhaltung behandelte, und dafür verantwortlich war, dass sie in schwierigen Fällen zu Hilfe gerufen wurden. Dieser Mann musste Einfluss auf das Geschehen nehmen und Wade und ihn aus den Krallen dieser erfolgsgeilen Cops befreien.
    Nicht, dass er ihnen den Erfolg missgönnte. Sollten sie sich weitere Sternchen verdienen – aber bitte, indem sie den wahren Täter fassten.
    „Sie vergeuden Ihre Zeit. Fahnden Sie lieber nach Hurst.“
    „Das Vorgehen bei den Ermittlungen sollten Sie getrost uns überlassen, Mr. Dixon.“
    Eingebildeter Furzknoten. „Was ist mit den beiden Frauen und dem Mann. Werden sie durchkommen?“
    „Darüber geben wir Ihnen keine Auskunft.“ Medland trat vor den Tisch. Er stützte sich mit den Händen auf der Platte ab. „Sie würden uns die Sache wesentlich

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