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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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nicht mehr lange machen zu können. Leise betrat er an Simbas Seite das Krankenzimmer von Mikayla Costello. Sie war diejenige, die es am härtesten getroffen hatte. Dr. Aldrich war bereits vor einigen Tagen aus der Behandlung entlassen worden und hatte darum gebeten, von Besuchen abzusehen. Er ließ seinen Dank ausrichten und dass er wohlauf sei.
    Mikaylas Geist hingegen schwebte noch irgendwo zwischen einer horriblen Traumwelt und der Realität. Sie schien nur langsam zu begreifen, dass sie der Gefahr entkommen war. Blass und zerbrechlich lag sie unter einer weißen Decke und ihr rotes Haar breitete sich wie ein Fächer um ihren Kopf, bildete einen scharfen Kontrast zu ihrer durchscheinenden Haut. Sie würde noch viel Zeit brauchen, um ins Leben zurückzufinden. Dix betete für sie, während sie stumm an ihrem Bett saßen und die Schlafende betrachteten.
    Eine junge Frau betrat den Raum mit einem Tablett, auf dem sich Utensilien zur Blutabnahme befanden.
Dr. Reese Little
, las er auf dem Schildchen an ihrem Kittel. Ihr Blick glitt über ihn hinweg und blieb an Simba hängen. Sie schluckte deutlich sichtbar und ihre Gesichtsfarbe nahm einen hauchzarten Rotton an. Sie schien gehörig beeindruckt von dem braun gebrannten Hünen und rang um Fassung.
    „Darf ich die Herren bitten, jetzt zu gehen? Kommen Sie später oder an einem anderen Tag wieder.“ Ihre Stimme klang leise und melodisch und sie blickte während des Sprechens nur Simba an. Ihre grünen Augen funkelten.
    Simba erhob sich und Dix tat es ihm gleich.
    „Selbstverständlich“, brummte Simba und wandte sich ab, ohne die deutlichen Anzeichen eines Flirts zu honorieren.
    Hey, die Kleine war doch süß, was hatte er bloß? Auf dem Flur boxte er ihm freundschaftlich in die Rippen. „Mann Alter, was ist? Das war deine Chance …“
    Simba antwortete mit einem unverständlichen Knurren. Nun, wenn der Bollywood-Clown nicht wollte, was sollte es. Vielleicht war die Frau nicht sein Typ.
    Im Trainingscenter begrüßte ihn Jamie mit einer innigen Umarmung. Cindy und sie waren fürs Erste bei ihnen eingezogen, denn beide weigerten sich konsequent, das Haus in Santa Monica noch einmal zu betreten. Jamie wollte es verkaufen und dann würden sie sich nach einer neuen Bleibe umschauen, aber das alles stand noch in den Sternen.
    Max bat darum, dass sie alle in die Küche kamen. Neil und Virgin waren vorgestern aus Israel zurückgekommen, sodass sie alle beisammensaßen. Mit dem Neuzuwachs wurde es langsam eng um den Tisch.
    „Zuerst einmal die schlechte Nachricht, Jungs.“ Max zeigte seine undurchschaubare Miene. „Ich habe mit General Powell telefoniert und er will keinen Anteil von dem Lohn für den Wüstenauftrag für seine beiden Männer. Er erwartet euch stattdessen in zwei Wochen zu einer weiteren Hell Week in Idaho.“
    Dix stöhnte mit den anderen im Chor und wäre Max am liebsten an den Hals gesprungen, um ihn zu würgen, bis das feiste Grinsen aus seinem Gesicht wich. Die anderen jammerten nicht weniger.
    „Jetzt zu der guten Nachricht.“ Er griff in seine Jacketttasche und zog einen Umschlag heraus, öffnete ihn und entnahm zwei Schecks. Einen schob er zu Jamie über den Tisch. „Wir haben an dem Wüstenauftrag gut verdient. Besonders aber an der Jones Entführung. Auch wenn es jetzt jeder mitbekommt, ich danke dir für dein Darlehen, Jamie, und zahle es dir hiermit gern vorzeitig mit Zinsen zurück.“
    Dix zollte Max stillen Dank, dass er den ursprünglichen Deal nicht erwähnte, und las die Erleichterung auch an Jamies Gesicht ab. Jeder der Jungs hätte die Wahrheit verstanden, aber wenn sie dieses letzte kleine Geheimnis hüten wollte, sollte es ihm recht sein. Max schob den zweiten Scheck in seine Richtung. Automatisch griff Dix zu und betrachtete die Summe, die ihm ins Auge sprang. „Eine Viertelmillion Dollar?“ Er schluckte. „Wofür?“
    „Das ist Mr. Jones’ Dank an dich persönlich. Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er verblutet wäre, hättest du dich nicht so intensiv um ihn gekümmert.“
    So eine riesige Summe. Er würde nicht mehr auf Jamie angewiesen sein und ihr mit dem eigenen Geld ein Zuhause bieten können. Nur eine Sekunde zögerte er, dann schob er den Scheck in Max’ Richtung zurück.
    „Ich kann und werde das nicht annehmen. Der Lohn gehört allen gemeinsam, egal, wer den Auftrag erledigt hat.“
    Max nickte. „Gut. Das habe ich erwartet. Ich hätte es dir nicht krummgenommen, wenn du ihn behalten hättest. Aber ich bin

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