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Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Titel: Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thariot
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Einzelteile zerlegt. »Ich habe noch sieben Schuss! Das reicht genau, um dich sieben Mal zu erschießen, wenn du Anna noch einmal zu nahe kommst!«
    »HÖRT AUF!«, befahl Peter lautstark, «Die Aliens wissen eh bereits, wo wir sind!«
    Einer der Raumgleiter setzte mitten im Lager zur Landung an, die anderen beiden suchten etwas abseits nach einem halbwegs ebenen Land eplatz, was zwischen den Leichenbergen der Schneckenköpfe nicht einfach war.
    »Und senkt endlich die Waffen!« Peter lenkte ein und kam mit geöffnetem Visier auf Anna zu. »Wir geben auf!«
    »Wir haben nicht verloren«, erklärte Anna, der ein Stein vom Herzen fiel, dass niemand der Soldaten geschossen hatte.
     
    Der Raumgleiter glich dem, den Anna und Sequoyah im All bereits näher kennenlernen durften. Ein Wiedersehen hatte sie sich sicherlich anders vorgestellt. Im Feldlager herrschte atemlose Stille, jeder beobachtete, wie der Antrieb langsam an Leuchtkraft verlor. Interessanterweise erzeugte dieses System weder Wärme noch eine spürbare Druckwelle. Von außen schien der Raumgleiter völlig glatt zu sein, es waren keinerlei Vertiefungen oder angebrachte Aggregate zu erkennen. Diese Technologie war der ihren weit überlegen.
    »Das Ding würde ich mir gerne aus den Nähe ansehen ...«, flüsterte Anna. Sequoyah und Claire standen neben ihr, sogar Andrej stand bei der Mutter seiner Kinder und legte liebevoll den Arm um sie. Was extreme Situationen aus Menschen herausholten, war unglaublich, er hatte seine Aufgabe mit Mut und Geschick gelöst. Die in der Not geborene Stellung hatte den Angriffen standgehalten. Und sogar Marina hatte ihren Teil zum Überleben beigetragen, wenn auch auf ihre eigene Art.
    Sequoyah lächelte. »Was es auch ist ... Menschen aus der Zukunft, ich kann es immer noch nicht glauben.«
    »Was an sich schon unglaublich ist ...« Anna stockte, die Emotionen ihrer Geschwister schienen wie ein Gewitter auf sie niederzugehen. Diese Nähe, als ob Elias ihr in den Nacken hauchen würde. Freudentränen rannen ihre Wangen hinab. »Ich glaube, dass wir gleich noch etwas ganz anderes sehen werden.«
    »Solange es dir Freude bereitet ... ist mir alles willkommen.« Sequoyah freute sich mit ihr.
    Eine Tür zeichnete sich am Rumpf ab und bildete eine Treppe. Es war also eindeutig möglich, diese Raumgleiter ohne Thermit zu verlassen, dachte Anna amüsiert, sie waren nur zu dumm gewesen, um den Schalter zu finden.
    »Das ist doch ...« Sequoyah sackte in ihrer Delta-7 Rüstung sprachlos auf die Knie.
    Auch wenn Anna Elias gespürt hatte, ihn zu sehen, ließ ihr Herz wilde Sprünge machen. Wie konnte das sein? Elias verließ den Raumgleiter, sie erkannte ihn sofort, ihn begleitete eine zwei Meter große, sehr schlanke Frau mit kupferfarbenem Haar.
    »Es ist Elias ... er ist einer von uns!«, rief Anna freudig, was die anderen ihn noch verwunderter anstarren ließ.
    »Elias, der Replikant? Wie hat der das denn gemacht?«, fragte Peter Hennessy fassungslos und setzte sich auf den Boden. »Echt, ich bin zu alt für diesen Job ...«
    »Ähm ... ich möchte ... ich« Elias suchte augenscheinlich noch nach den richtigen Worten. »Ihr befindet euch alle in Sicherheit!«, rief er ausgelassen. »Neben mir steht Dan'ren, sie ist eine Lerotin. Und wie zumindest einige von euch bereits wissen, es sind Menschen, wie wir! Bitte bewahrt Ruhe, die Lerotin versorgen zuerst die Verletzten! Wir können alle Überlebenden der Horizon mitnehmen! Niemand muss zurückbleiben! Ihr habt es geschafft!«
    Elias' Worte brachen die Stille, die das überwältigende Erlebnis ausgelöst hatte, alle begangen zu jubeln! Unbändiger Jubel! Alle lagen sich lachend und weinend in den Armen.
    Wer in den nächsten Momenten alles Anna drückte und auf die Wange oder Stirn küsste, konnte sie nicht mehr nachhalten. Als ob der blutige Kampf zuvor überhaupt nicht stattgefunden hätte, wie Kinder schienen die Menschen alles Leid vergessen zu haben. Und was bedeutender war, die Mehrheit erlaubte ihr endlich, das Erbe der Horizon-Katastrophe hinter sich lassen zu dürfen. Ob sich das Schicksal ihres Raumschiffes jemals klären würde?
    Der Tumult in Annas Nähe nahm ihr die Übersicht, wo waren Sequoyah und Claire? Und wo waren Claires Kinder? Aber es gab keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Das Gefühl, diese sorgenschwere Last von den Schultern genommen zu bekommen, war wunderschön.
     
    »Bist du Anna?«, fragte Elias schüchtern, der einfach vor ihr stand. Anna lief wie ein

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