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Gentec X 04 - Der Kampf um die Erde

Gentec X 04 - Der Kampf um die Erde

Titel: Gentec X 04 - Der Kampf um die Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Arme zeigten nun Scherengliedmaßen statt der Laserwaffenmündungen. Der Androide bog die Kiefer der Boa auseinander und zerriss und zerschnitt sie. Die Schlange zuckte im Todeskampf.
    Der weißblonde Superandroide schüttelte sie ab, rang sie nieder und zerstampfte sie zu einem blutigen Brei. Er brüllte triumphierend, was eine psychologische Wirkung auf die Gegner haben sollte. Er lud seine Laserenergien auf, was das nichtatomare Kraftwerk in seinem Innern bewirkte.
    Captain Savage fuhr die Scherenglieder ein. Wie Edward mit den Scherenhänden im Film hatte er dagestanden. Nun spuckte er beidarmig Feuerstrahlen auf die Angreifer seiner Einheit und fackelte sie damit ab.
    Dem Superandroiden waren einige Verbesserungen eingebaut worden, seit Sniper ihn zum letzten Mal zerstört hatte. Savages Flammenwerfer trieben die Angreifer zurück, die Großen genau wie die Kleinen. Insekten verkohlten im Flammenstrahl. Doch von allen Seiten schwärmten sie Savage nun an. Er konnte nicht überallhin feuern.
    Er schloss seine sämtlichen Körperöffnungen. Schutzgitter und Membrane schlossen die insektoiden Angreifer von seinen Schaltsystemen aus.
    Sein Feuer schien nicht erlöschen zu wollen. Die Wanderameisen krabbelten rasch auf ihn los. Savage mähte eine Schneise in sie.
    Als seine Flammenwerfer erloschen, schaute er sich um. Doch er sah nur noch die tierischen und insektoiden Gegner. Die drei Mutanten waren verschwunden und überließen ihren Vasallen das Feld. Savage rannte mit gewaltigen Sprüngen über die Furt zu der Drohne, die vom Antigrav empor gehalten wurde. Er trat Kaimane zur Seite oder überwand sie im Sprung und erreichte die Drohne, deren Einstieg geschlossen war.
    Er hämmerte dagegen und sendete sein Erkennungsmuster. Der Einstieg öffnete sich, Savage glitt rasch hinein. Einige Insekten folgten ihm. Die Angreifer, die zuvor in die Drohne gelangt waren, waren von deren Besatzung erledigt worden. Roboter und Gencoys bemannten die Drohne, die zudem durch Autopilot und Bordcomputer selbständig fliegen und auch waffenmäßig agieren konnte.
    Sie ließ sich mit einem Leitstrahl fernsteuern und konnte zudem komplizierte Programme verfolgen.
    Die eindringenden Insekten hatten keine Chance. Savage nahm einige Granaten an sich und wies die Drohnenbesatzung an, ihre Waffensysteme zu aktivieren. Diese waren zuvor durch den Tier- und Insektenangriff blockiert gewesen, da Schaltkreise ausfielen.
    Da es dauern würde, diese zu überbrücken, folgten zwei mit Waffen ausgerüstete Gencoys und ein Robopilot dem Anführer, als er die Drohne wieder verließ. Der kastenförmige Robopilot vermochte zu schweben und konnte auch als Kampfroboter eingesetzt werden.
    Der Vorstoß des Gencoy-Captains und seiner drei Helfer erfolgte. Savage hatte zuvor bereits Gendogs mit seinem Flammenwerfer abgefackelt. Ihre Haut war dadurch verkohlt, was sie noch hässlicher wirken ließ, doch sie erlitten keine besonderen Schäden und blieben kampffähig.
    Ameisen und Insekten, die auf ihnen wimmelten, waren von Savages Flammenwerfern getötet worden. Die Hälfte von Savages Einheit war gefallen, also aktionsunfähig. Davon ließen sich einige wieder reparieren. Der Rest der Einheit wies größere oder kleinere Beschädigungen auf, die bei manchen Kampfkonstrukten nicht mehr störten als eine Beule an einem Panzer.
    Plötzlich ließen die Vogelschwärme, die sich auf Savages Einheit gestürzt hatten, von ihr ab. Wie auf ein geheimes Signal flogen die Vögel auf und davon. Die Tiere und Insekten stellten ebenfalls ihren Angriff ein. Sie verschwanden im Dschungel, zogen sich zurück, flüchteten.
    Schlagartig hatten sie das Interesse am Kampf verloren. Die Piranhas und Kaimane verschwanden aus der Umgebung. Die Wanderameisen krabbelten ziellos umher und sammelten sich dann, ihrem Kollektivtrieb gehorchend, zu einem breiten Teppich. Dieser kroch in den Dschungel, in dem er sich verlor.
    Dann waren sie fort, der Spuk vorüber.
    Savages Logiksektor sagte ihm, dass der Angriff der Dschungeltiere von einer überlegenen Intelligenz mit paranormalen Fähigkeiten gesteuert gewesen war. Da waren Mutanten im Spiel. Der Androide sendete seine Meldung an Gencoy One und den Rat der Drei, wo immer diese auf der Erde sich aufhielten. Verstärker in den drei nicht zerstörten Drohnen nahmen die Sendung auf. Satelliten leiteten sie weiter.
    Innerhalb von Sekunden hatte Savage eine Direktverbindung mit Gencoy One, der sich in einem Hype unter Peking aufhielt. Direkt

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