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Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Geheimnis waren Chloriden, Kleinstlebewesen.
    Es hatte lange gedauert, bis diese Chloriden überhaupt als organische Intelligenzen erkannt und anerkannt worden waren. Sie hatten auch wenig Interesse daran gehabt. Jahrmilliarden und länger waren sie völlig zufrieden gewesen, die Weiten des Kosmos zu durchschweifen, kosmische Vagabunden und Kollektive, die sich selbst genug waren.
    Einer der großen Weisen und Denker der Föderation hatte sie von ihrer Rassezugehörigkeit zu den Organs und ihren Verpflichtungen überzeugt. Einige Schwärme scherten sich noch immer nicht darum.
    Die Zentralintelligenz des Schwarms verständigte sich telepathisch mit Xanthro. Der gewaltige Drache blies sich auf, der Kamm schwoll ihm. Dampf quoll aus seinen Nüstern.
    »Angriff!«, befahl er. »Sie muss hier irgendwo sein, in den Höhlen der Sado-Lords. – Meteoriten, schlagt ein.«
    Heulend und pfeifend in der dünnen Atmosphäre umraste der Meteoritenschwarm, von seinem Gehirn geleitet, den gefrorenen Riesenplaneten. Spionstrahlen und Abtaster taten ihr Werk. Die Sado-Lords versuchten zunächst, sich zu verstecken.
    Die haarige Lykanthropin saß an der Schaltkonsole.
    »Dort!«, rief und dachte sie. »Antigravschächte! Setzt die Kampfeinheiten ein.«
    Meteoriten schlugen ein. Kampfroboter schwebten nieder. Strahlen zuckten, die Sado-Lords schlugen zurück und wehrten sich mit allen Mitteln. Energieschocks prallten an der mentalen Abwehr der Besatzung des Raumschiffs ab.
    Die Oberfläche des Planeten wurde aufgerissen.
    Ein paar Kampfroboter und Meteoriten des Schwarms fielen aus, von den Sado-Lords abgeschossen. Der Scheibenraumer schoss ein paar Schockbomben ab. Gewaltige Explosionen erschütterten den Eisplaneten. Schockwellen durchrasten ihn bis in den Kern. Das würden auch die Sado-Lords schlecht vertragen.
    Xanthro hatte sich in seinen Kampfanzug gekleidet, was bedeutete, dass er ein teilintegriertes Waffenarsenal an sich trug. Fangor hatte einen geschlossenen Helm in der Form eines Wolfskopfs auf und trug ihre Ausrüstung. Pfufft wischte umher wie ein Irrwisch. Er war ziemlich klein.
    »Du stinkst«, knurrte Fangor.
    »Das ist die Ausdünstung meines Kampfgeistes.«
    »Verdufte! Greif an.«
    Der Scheibenraumer hing knapp über dem Antigravschacht, der ins Innere des Planeten führte. Die Meldungen waren eindeutig, die Zentrale der Sado-Lords auf dem Eisplaneten war geortet. Laserstrahlen zuckten. Doch von Ast'gxxirrth fehlte immer noch jede Spur.
    Der Drache, die Lykanthropin und die Gasintelligenz schwebten vom Raumschiff nieder. Ein Gleiter trug sie. Das Raumschiff blieb computergesteuert am Platz und feuerte weiter.
    Xanthro, Fangor und Pfufft drangen von Robotern begleitet ins Innere des Planeten ein. Mit Laserstrahlen und anderen Waffen zerstörten sie Kampfeinheiten der Sado-Lords, die sie aufhalten wollten. Ein Sado-Lord fiel ihnen zum Opfer. Er löste sich in eine Schleimpfütze auf.
    »Die letzte Kampfgruppe der Sados befindet sich in der Nähe!«, teilte Xanthro mit. »Ich wette, sie wollen in ihre Dimension entfliehen, wie sie es immer tun, wenn es ihnen an den Schleimkopf geht. Ast'gxxirrth werden sie mitnehmen wollen. Das darf nicht geschehen.«
    Pfufft raste voran. Er schleuderte Blitze nach allen Seiten. Fast wäre er einer Laserfalle zum Opfer gefallen. Fangor schnellte mit einem Sprung über 25 Meter vor, ihre Gravitatoren und gewaltigen Muskeln überwanden die enorme Schwerkraft. Sie riss den Gaswirbel weg und gab ihn gleich angewidert wieder frei.
    »Pass besser auf, Furz.«
    »Du bist unverschämt«, zeterte Pfufft telepatisch. »Ich wäre der Falle auch allein entkommen. Ich unternahm meinen Vorstoß nur, um sie zu entlarven.«
    »So siehst du auch aus. Du bist grün vor Angst und stinkst furchtbar wegen des Schocks.«
    »Was kann ich für deine empfindliche Wolfsnase? – Achtung!«
    Ein Block löste sich von der Decke. Ein Sado-Lord saß in der Konstruktion. Er löste seine Waffensysteme aus, doch ihre Strahlen und Projektile scheiterten an den Schutzschirmen des Trios, das drei Roboter begleiteten. Lediglich einen Robot zerstrahlte der Lord.
    Energiestrahlen zuckten auf ihn zu. Die unförmige Gestalt mit den scharfkantigen Extremitäten heulte auf. Blitze umzuckten ihn. Als sie erloschen, war es vorbei. Eine Schleimpfütze blieb in der zerbeulten Konstruktion übrig.
    »Ein Lord weniger«, sagte Xanthro. »Vorwärts. Für einen Moment habe ich Ast'gxxirrths Ausstrahlung gespürt. Sie ruft um Hilfe. Die

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