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Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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gewinnen, bedeutet das, dass sie allen Maßnahmen und Kontrollorganen der Wächter der Föderation widerstehen können. Das untergräbt unsere gesamte Ethik und schafft einen Präzedenzfall, dessen Wirkung verheerend ist.«
    »Es gibt immer einen Brennpunkt und einen Punkt der Entscheidung«, meldete Pfufft.
    »Erde?«, fragte Ast'gxxirrth. »Das ist aber ein seltsamer Name. Genausogut könnte dieser Planet Klumpen oder Dreck genannt werden. Bin ich je dort gewesen?«
    Xanthro, Fangor und Pfufft schauten sich an, wobei der Gaswirbel keine Augen im organischen Sinn hatte. Sie lasen Ast'gxxirrths Bewussteinsinhalt und fanden wesentliche Lücken. Der Spider hatte alles ausgelöscht, was seine letzte Mission betraf, um es den Sado-Lords nicht verraten zu können. Der größte Teil dieses Wissens war aufgezeichnet und den Wächtern übermittelt worden, wie das Kontrollorgan der Galaktischen Föderation hieß.
    Die Wächter überwachten die Evolution aller Rassen bis zur Entwicklungsstufe Zehn. Stufe Eins waren zum Beispiel die Neandertaler von dem Moment an gewesen, als sie lernten, Feuer zu entfachen und primitive Waffen und Werkzeuge herzustellen. Ast'gxxirrths Informationen sollten sich im Archiv der Wächter befinden, zu denen Angehörige verschiedener Organ-Rassen gehörten.
    Technos nahm man nicht dafür, was diese den Organs übel anrechneten. Xanthro und seine Gefährten zählten zur Exekutive der Wächter. Sie stellten ein Eingreifkommando dar.
    Ast'gxxirrth zu finden war der erste Schritt gewesen, sie zu befreien der zweite. Der dritte war, sie vor den Großen Rat zu bringen. Dort musste die Wächterin aussagen, nachdem sie ihr verlorenes Wissen zurückerhalten hatte. Die Technos würden alles tun, um das zu verhindern, und weder vor Intrigen noch vor Anschlägen zurückschrecken.
    Der Schwarm der Meteoriten folgte dem Kugelraumer, von dem der Scheibenraumer bald wieder ablegte. Med-Robots und Ärzte einer Rasse, die als die medizinisch fortgeschrittenste des bekannten Kosmos galt, kümmerten sich um Ast'gxxirrth und ihre Leidengefährten.
    Deren Aussage war weniger wichtig. Doch auch sie würden Anklage gegen ihre Peiniger erheben.
     
*
     
    Chabiri traf eine folgenschwere Entscheidung.
    »Rückzug!«, befahl er.
    Er sendete eine Gedankenbotschaft nach Rapa Nui. Die sechs Telepathen dort stellten ihre Wechselwirkung mit den Steinköpfen ein, die als Verstärker gedient hatten. Die ganze Insel schwang wie ein riesiger Resonanzboden. Die Pferde, wilden Schafe und Hunde auf der Insel waren unruhig geworden. Sie verkrochen sich verängstigt, weil sie die Urgewalt spürten, die entfesselt worden war.
    »Helft mir, die Kalskinskaja zu bändigen!«, ordnete der schwebende Fakir an.
    Magno und Vesuvia unterstützten ihn. Von den Osterinseln schickten die anderen Sechs ihre Botschaft. Die Kreiselfrau stoppte in ihrem Wüten. Der hurrikanartige Wirbel, den sie bildete, kreiste langsamer. Oldwater und die anderen Gencoys krabbelten in den Trümmern herum. Das Gebäude war nur noch eine Ruine, ein Teil des Daches eingestürzt. Ingvar Gustavsson, ein Mitglied der Großen Drei, regte sich nicht mehr.
    Er lag tot unter dem von Magno völlig verformten Tisch der Vorsitzenden der Moskauer Gencoy-Konferenz. Das Hirn war ihm ausgebrannt, seine sämtlichen Schaltkreise und Genchips, die ihm eingesetzt worden waren, zerstört. Er würde nicht wieder zu restaurieren sein, ein herber Verlust für die Gencoys.
    Nach Harriet Coleman war er der zweite höhere Charge des Gentec-Konzerns, den es erwischt hatte. Hiroko Kaguwara hatte mehrere Brüche und innere Verletzungen erlitten. Die gentechnisch veränderte Japanerin würde jedoch überleben.
    Androiden formierten sich, um die vier Mutanten anzugreifen, ehe sie sich wegteleportierten. Hiram Oldwater hatte sich regeneriert und in einen Superroboter verwandelt. Er feuerte mit seinen Laserkanonen, die in seine Arme eingebaut waren, und hüllte die Mutanten in eine gleißende Feuerkaskade.
    Noch hielt der paraenergetische Schutzschirm, der sie umgab. Doch schon zischten einzelne Projektile durch. Der Saal sah aus wie ein Schlachtfeld. Der Botschafter Lord Tecs, nichts anderes als ein in einer dunklen Sphäre befindlicher Sado-Lord, war aktionsfähig.
    Mit Ultraschall und Schockwellen griff er die Mutanten an. Chabiri musste seine gesamte Kraft aufbieten, um ihn zurückzuhalten. Der Botschafter und Gencoy One holten zum Todesstoß gegen die vier Mutanten aus.
    Doch noch einmal kreiselte

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