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Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Lara Kalskinskaja, schwächer jetzt, und schleuderte Trümmer und alles Material, das in den Bann ihres Wirbels geriet, gegen die Gencoys und den Botschafter. Mini-Fluggeräte zischten nun an, von den Gencoys gesteuert. Künstliche Insekten, die sich in die Körper der Mutanten hineinfressen sollten.
    Magno, dessen Augen rot leuchteten, wehrte sie ab. Er zerstörte ihre Schaltkreise, sie regneten auf den Boden.
    »Weg hier!«, rief Chabiri mit Worten und geistig.
    Er und die drei anderen hätten es nicht mehr geschafft. Die Kreiselfrau war aus dem Konzept geraten, sie taumelte. Die Energie der anderen reichte nicht mehr aus, um die zahlreichen Angreifer zurückzuschlagen. Oldwater und Konsorten boten alles auf, was in der Umgebung verfügbar war.
    Der Botschafter war besonders gefährlich. Seine spitzen Extremitäten zuckten aus der dunklen Sphäre, die ihn umgab. Er schlug Chabiri einen Arm ab. Der Fakir gab keinen Schmerzenslaut von sich.
    Mit aller Energie schlug er den Sado-Lord zurück, dass er durch den halben Saal flog und sich mehrmals am Boden überrollte. Blut schoss aus dem Armstumpf an der linken Seite des Fakirs, der kurz überm Ellbogen endete.
    Die Vulkanfrau trat zu ihm, und mit einer Berührung ihrer glühenden Hand verschloss sie die Wunde. Rauch wölkte auf, es stank nach verbranntem Fleisch. Oldwater raste vor, sein grauhaariger Kopf hatte sich um 180 Grad gedreht und war der eines Roboters. Eine Düse trieb ihn an. Er feuerte nicht mehr mit seinem linken Arm, dieser verwandelte sich in eine dolchartige Spitze und stach nach Magno, der sie jedoch mit seinen Magnetkräften verbog.
    »Wir können nicht weg«, stöhnte Magno. »Der Alien hält uns fest.«
    Er meinte den Botschafter, von dem, durch den Sprachmodulator umgewandelt, ein höhnisches Lachen kam.
    Da erschien ein Schatten. Roy Parker war es, der Schattenmann. Er fegte zu der dunklen Sphäre und verschmolz einen Moment mit ihr. Dann wurde er weggeschleudert.
    Die Attacke hatte jedoch ausgereicht, um die Kräfte des Botschafters für eine Weile zu lähmen und ihn zu verunsichern. Der Sado-Lord war entsetzt. Was für ein Wesen war es, das es mit ihm aufnahm, das durch seine Schutzschilde vorstoßen konnte?
    Er zog sich zurück und schirmte sich ab.
    »Tötet sie!«, ertönte es monoton und verzerrt von seinem Sprachmodulator.
    Roy Parker nahm seine menschliche Gestalt an. Die fünf Mutanten fassten sich bei den Händen. Bei Chabiri stand dafür nur noch eine Hand zur Verfügung. Vesuvia legte ihm die erkaltete Rechte auf die linke Schulter.
    Die Umrisse der Mutanten verschwammen. Doch im letzten Moment noch jagte der Botschafter eine Schockwelle los. Lara Kalskinskajas Abwehrschild brach zusammen. Gencoy One feuerte eine Serie von Giftnadeln ab, die sich tief in den Körper der Kreiselfrau bohrten.
    Ihr Schrei war das Letzte, was die Gencoys im verwüsteten Gebäude der Duma von den Mutanten hörten. Diese teleportierte sich in eine Vulkanhöhle auf der Osterinsel Rapa Nui und waren damit für sie nicht mehr angreifbar.
    Oldwater, als metallglänzender Roboter, schwebte nieder. Auf vier Stelzenbeinen stand er auf dem Boden.
    »Einen davon haben wir erwischt«, sagte er. »Und sie können ihre Ausfälle schwerer ersetzen als wir. Der Verlust eines Mutanten ist für das Team eine Katastrophe.«
    »Nicht nur das Team der Mutanten hat einen schweren Verlust erlitten«, meldete Hiroko Kagurwara. »Gustavsson ist zerstört. Ums Haar hätten sie uns alle erledigt, auf einen Streich. Das darf sich nicht mehr wiederholen. Ich muss restauriert werden. Ich bin schwer angeschlagen.«
    Oldwater wandte sich an den Botschafter und konferierte telepathisch mit ihm. Er erfuhr von dem Sado-Lord, der Lord Tec kontaktierte, letzte Neuigkeiten.
    »Snipe ist auf dem Mond eingekesselt«, vernahm er. »Der Widerstand dort wird zusammenbrechen. Ast'gxxirrth wurde den Sado-Lords übergeben. Die Wächterin der Menschheit wird den Kosmischen Rat nicht erreichen. Wir sind auf der Siegerstraße. Das Universum gehört den Technos, die eindeutig überlegen sind.«
    »Heil Lord Tec«, meldete Oldwater automatisch. »Hoch leben die Sado-Lords, denen der Große Tec und seine Verbündeten die Organ-Rassen allesamt ausliefern werden. Ein von organischen Intelligenzen gesäubertes Universum der Technos wird bleiben.«
    Wo dann die Sado-Lords die Energien hernehmen sollten, die sie aus den Qualen ihrer Opfer bezogen, war eine Frage, über die Gencoy One nicht nachdachte. Lord Tec,

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