Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
Vom Netzwerk:
Sado-Lords wollen sie entführen. – Beeilt euch!«
    Sie rasten voran, überwanden noch ein paar Widerstände. Xanthro wurde leicht angesengt, er wiederum verbrannte einen Sado-Lord mit seinem Feueratem.
    »Beim Schwanz des Großdrachen, fast hätte es mich erwischt!«
    Das Trio erreichte den Foltersaal. Schon war ein Dimensionstor entstanden, ein schwarzer Schlund. Er befand sich mitten in dem gewaltigen Saal, in dem grüne Gasnebel waberten. Außer Ast'gxxirrth befanden sich noch Hunderte von anderen gefangenen und gequälten Opfern der Sado-Lords in dem Saal. Ast'gxxirrth hatte sie zuvor nicht sehen und wahrnehmen können.
    Jedes Opfer war in seiner Sphäre gefangen und abgeschirmt gewesen.
    Wieder zuckten die Laserstrahlen, wurden mentale Schocks ausgeteilt. Nur drei von den Sado-Lords schafften es, durch den Dimensionsschlund zu entrinnen. Ihr Anführer war dabei. In den flachen Augenscheiben, die um seinen Körper kreisten, flackerten ungeheurer Hass und Bosheit.
    »Der Planet explodiert!«, sendete er. »Ihr werdet uns nicht entkommen. Fürchtet Lord Tec, der mit uns im Bund ist!«
    Xanthro warf seine zweischneidige Laseraxt. Sie traf den Anführer, der einen gellenden Aufschrei von sich gab. Das Dimensionstor brach zusammen.
    »So«, sagte der Drache, nachdem er die Explosion seines Axtlasers und den Zusammenbruch des Dimensionsschlunds zufrieden wahrgenommen hatte. »Er wird nur noch als Schleimpfütze nach Sadonia gelangen.«
    Das war die Dimension, aus der die monströsen Sado-Lords stammten.
    »Auf die anderen!«
    Ein wilder Kampf begann. Die vier verbliebenen Sado-Lords, alle verwundet, wehrten sich körperlich, nicht nur mit ihren Waffensystemen. Xanthro erschlug mit seinen Klauen zwei eiskalte, aufgeblähte Gegner. Ihre scharfkantigen Extremitäten verletzten ihn leicht. Fangor stieß eine Dolchgranate in einen dritten Sado-Lord.
    Sie zerriss ihn.
    Pfufft geriet mit dem letzten Methanatmer in Körperkontakt. Der Gaswirbel durchdrang ihn. Der Sado-Lord wurde wie die anderen zur Schleimpfütze. Pfufft schüttelte sich, als Schleimtropfen von ihm herunterrannen, er war teilkonsistent.
    »Pfui, wie das stinkt.«
    »Das musst gerade du sagen«, höhnte Fangor. »Befreit die Gefangenen, raus hier!«
    So geschah es. Die Energieketten wurden gelöst. Ast'gxxirrth und viele andere wurden gerettet, doch das gelang nicht bei allen. Im letzten Moment löste sich der Scheibenraumer aus der Gefahrenzone. Das große Kugelraumschiff war herbeigekommen und hatte einige befreite Gefangene mit Traktorstrahlen an Bord geholt.
    Die Asteroiden des Schwarms retteten weitere.
    Es gelang dem Stoßtrupp der Organs, Abstand zu dem Eisplaneten zu gewinnen. Dann zündete die Gravitationsbombe in seinem Planetenkern und löste eine Reaktion aus, die ihn zu Staub zermahlte. Es war eine kleinere kosmische Katastrophe, mit der die Lords alle Spuren verwischten.
    Von den geretteten Gefangenen würden nicht alle überleben, die Folterungen der Sado-Lords hatten sie gezeichnet.
    Ast'gxxirrth befand sich auf der Sanitätsstation des gewaltigen Kugelraumers. Sie sah ihre Retter vor sich. Deren Scheibenraumer hatte außerhalb des Sonnensystems an dem viel größeren Kugelraumschiff angedockt.
    Die Drei waren erschüttert, die Arachnide zu sehen. Ihr Zustand war grauenvoll.
    Ast'gxxirrths Chelizeren klapperten, ein Zeichen der Zuneigung und der Freude.
    »Pfufft, wir kennen uns. Ich bin froh, dich zu riechen, alter Freund.«
    »Das wird mir selten gesagt, Wächterin.«
    »Wer sind deine Gefährten?«
    »Xanthro, ein goranischer Drache, und Fangor, eine Lykanthropin.«
    »Wie habt ihr mich gefunden?«
    »Das ist eine lange und komplizierte Geschichte. Die Spiderstation, die du erreicht hattest, setzte eine Suchaktion in Gang. Wir haben fast den gesamten Seitenarm dieser Galaxie nach dir abgesucht. Den Ausschlag gab, als eine Meldung deiner Foltermeister an Lord Tecs Zwerggalaxie abgefangen und entschlüsselt werden konnte. Wir kamen als kleiner Stoßtrupp, ein größeres Aufgebot hätte die Lords alarmiert.«
    »Ihr seid sehr mutig«, antwortete Ast'gxxirrth.
    »Du musst vor dem Galaktischen Rat aussagen, Lord Tec und die Sado-Lords dürfen nicht gewinnen, Wächterin«, dröhnte Xanthro. »Dies ist eine schreckliche Allianz, die größte Gefahr überhaupt, seit die Föderation besteht.«
    »Den Ausschlag dabei gibt ein kleiner Planet am Rand der Galaxis jenseits der Andromeda«, sagte Fangor. »Er wird Erde genannt. Wenn die Technos dort

Weitere Kostenlose Bücher