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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Stellen wie in der Mojave-Wüste und in den Rocky Mountains. Von ihnen wurden wir öfter beschossen, was unsere Schutzschirme jedoch absorbierten.
    Ast'gxxirrths Raumjäger und die beiden Aquarier-Raumjäger, die uns mittlerweile begleiteten, feuerten dann jeweils mit Lasern und konventionellen Geschossen.
    Explosionen und verglühender Stahl, der zu Schrott wurde, waren die Folgen. Mehrmals stiegen Flugkörper der Gegenseite auf oder näherten sich Drohnen und Flugrochen. Sie feuerten mit Lasern und Raketen. Die Luftkämpfe waren erfolgreich für uns, aber teils hart.
    Zuletzt an der Ostküste wurde einer der Aquarier-Gleiter beschädigt und startete zum Mond, wo er repariert werden sollte. Für Nick und mich war es schlimm, fast tatenlos bleiben zu müssen und nur Hilfsdienste ausführen zu können.
    Weltweit wurde meine Sendung abgestrahlt.
    Am zweiten Tag erhielten wir Antwort, zuerst von den Mutanten um Rahanandra Chabiri, die ebenfalls telepathisch angesprochen worden waren. Chabiri materialisierte sich plötzlich in unserem Diskus-Raumschiff.
    Der Fakir war noch hagerer und hohläugiger als sonst. Sein Gesicht wirkte eingefallen, sein linker Arm fehlte. Chabiri hatte stattdessen nur noch einen Stumpf, der kurz überm Ellbogen endete. Er trug einen weißen Turban auf dem Kopf, außerdem nur einen Lendenschurz.
    Die silberhaarige Waffenmeisterin wollte ihn angreifen. Doch Ast'gxxirrth hielt ihre Spinnengefährtin zurück. Chabiri wandte sich an mich.
    »Endlich seid ihr da«, sagte er. »Wir haben lange gewartet. Nach der Vernichtung der Moais auf den Osterinseln und unseres Stützpunkts dort sind wir fast ausschließlich in der Traumwelt gewesen. Lara Kalskinskaja, die Kreiselfrau, ist tot, Tangatu Moai gefallen. Und Choleca, die Medizinfrau, fiel den Hunden des Todes der Traumwelt zum Opfer, dämonischen Wesen, als sie diesen wie irdischen Tieren gebieten wollte. Ihr Geist irrt nun ruhelos als ein Schatten durch die Traumwelt.«
    »Dann seid ihr noch sieben Mutanten, acht, wenn man Goji-Goji mitrechnet, von der ich nicht weiß, ob sie Choleca jemals ersetzen kann. Was ist mit Roy Parker?«
    »Der Schattenmann geht seine eigenen Wege. Er hasst die Gencoys, und er vernichtete im Alleingang viele von ihnen, sagte er. Er kommt und geht wie er will. Djalu Wangareens Bilokation begleitet ihn manchmal. Die beiden sind ein gut eingespieltes Team. Unsere Nahrung in der Traumwelt ist karg. Die Gencoys wollen uns aushungern und zwingen, die Jenseitsdimension zu verlassen. Außerdem versuchen schaurige Wesen zu uns vorzustoßen, von denen ich nur weiß, dass sie nicht in dieses Universum gehören.«
    »Die Sado-Lords«, entfuhr es mir. »Es wird knapp für euch. Kehre zu den andern zurück, Raha, und bestelle ihnen, dass die Offensive gegen die Gencoys läuft. Wir werden euch wissen lassen, wann und wo wir euch brauchen. Dann verlasst euren Zufluchtsort. Ihr könnt an Bord eines Raumschiffs gehen. Eine Weile müsst ihr noch in der Traumwelt ausharren.«
    Rahanandra Chabiri nickte und teleportierte sich weg.
    Kurz darauf erreichten uns ein Funkspruch und eine Radiosendung, letztere aus San Francisco.
    »Der Sender Freie Menschen antwortet Sniper und den Aliens!«, sagte der Rundfunksprecher nach der fanfarenartigen Erkennungsmelodie. »Wir kämpfen an eurer Seite. Gebt uns Waffen, teilt uns mit, wo wir antreten sollen.«
    Ast'gxxirrth leitete meine Antwort weiter.
    »Sind Sie verrückt, von einem Radiosender aus zu antworten? Die Gencoys werden Sie orten und angreifen.«
    »Schickt Waffen. Wir sind kampfbereit. Viele Menschen verstecken sich, sie hatten den Mut aufgegeben. Doch das ist nun vorbei.«
    Es krachte, schrille Laute und infernalisches Geheul von Genmonstern ertönte. Dann brach die Übertragung jäh ab.
    »Sie waren zu kühn«, sagte ich erschüttert. »Die Genmonster haben den Sender erobert.«
    Doch schon erfolgte ein weiterer Funkspruch.
    »Organisation Freie Menschen. Wir stehen miteinander in Verbindung, es gibt einen menschlichen Widerstand. In der Radiostation in San Francisco lief nur ein Band. Die Gencoys und Kreaturen, die dort eindrangen, erlebten ihr blaues Wunder. Sie sind in die Luft gesprengt worden. Ohne dich und deine Verbündeten hätten wir keine Chance gehabt, Sniper. Früher oder später wären wir von den Gencoys allesamt aufgespürt und erledigt worden. Oder hätten im Genpool geendet. Das ist jetzt vorbei.«
    Der Widerstand war geweckt. Er würde mehr und mehr zunehmen. Opfer waren dabei

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