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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Chance. Jeglicher Widerstand ist zwecklos.«
    Verzweifelt rief ich mit meinen Gedanken die Mutanten in der Traumwelt.
    Dann fragte ich, ich wollte Zeit gewinnen: »Wo ist der Sado-Lord? Wo befindet sich Huxley?«
    »Der Botschafter befindet sich in dem Flugrochen über euch. Es sind noch mehr Sado-Lords auf Gentec gelandet. Mit dem Propheten Huxley hat es eine besondere Bewandtnis, die ihr zur gegebenen Zeit erfahren werdet.«
    »Ihr handelt gegen die Auflagen der Kosmischen Föderation«, sagte ich. »Die Menschen sind in die Föderation aufgenommen. Es ist unser Planet, er gehört nicht den Gencoys.«
    »Ihr seid nur bedingt und auf Probe in der Föderation.« Ben lachte. »Wenn ihr eure Stellung nicht halten könnt und den Planet an die Gencoys verliert, seid ihr erledigt.«
    Wieder rief ich die Mutanten mit einer telepathischen Botschaft. Ast'gxxirrth verstärkte sie. Abermals erfolgte keine Antwort und gab es kein Anzeichen, dass der Ruf gehört worden war.
    »Ergebt euch, Waffen weg!«, kommandierte Ben oder vielmehr der Androide, der einmal Ben gewesen war. »Meine Augen können Laserstrahlen verschießen. Ich töte deine Mutter sowie Hazel und das Kind.«
    Plötzlich hatte ich eine Idee.
     
*
     
    Im Witjas-Tief im Pazifischen Ozean, in 11.034 Meter befand sich der geheimste Hype des Gentec-Konzerns. Es war der tiefste Hype, der höchste befand sich im Tibetanischen Hochland, im Nyainqêntanglha-Gebirge auf dem 7.117 Meter hohen höchsten Gipfel desselben. Unweit von Lhasa.
    Auch auf der Ebene der um die Erde brausenden Jetstreams, in zehn Kilometer und mehr Höhe, hatten die Gencoys Stationen gehabt. Diese waren jedoch inzwischen sämtlich von den Kampfschiffen von Ast'gxxirrths Geschwader abgeschossen, die die Erde befreiten.
    Vier Raumjäger unter Führung der Lykanthropin Fangor griffen den Hype in Tibet an. Auch Lhasa sollte von den Gencoys gesäubert werden. Die ersten Robot-Landetruppen schwebten bereits nieder.
    Xanthro koordinierte die Aktionen vom Schlachtkreuzer STOLZ VON GORAN aus. Der gigantische Kugelraumer mit den Ausmaßen eines kleinen Mondes befand sich im Magnetfeld des Jupiter; gewaltig füllte der Riesenplanet einen großen Teil vom Sichtfeld des Schlachtschiffs aus. Der STOLZ VON GORAN diente so wie ein irdischer Flugzeugträger als Stützpunkt für kleinere Flugkörper.
    Fangor musste erkennen, dass sie die Stärke des Gegners unterschätzt hatte. Ihr Raumschiff wurde abgeschossen, die Wolfsfrau geriet in die Gewalt des Gegners. Xanthro schickte Verstärkung und näherte sich mit dem STOLZ VON GORAN der Erde. Die intelligenten Meteoriten griffen ein. Teile des Schwarms hagelten wie Bomben in den Hype auf dem Dach der Welt.
    Die Barrieren und Schutzschilde wurden zerschlagen. Roboter sanken schießend an Traktorstrahlen vom Himmel. Feuernd und Granaten werfend bahnten sie sich einen Weg in das Innere des Hypes.
    Sie kämpften jeden Widerstand nieder. Gendogs und andere Kreaturen wurden zerstrahlt oder im Kampf mit den Robotern und Aliens der Organ-Partei vernichtet. Der Drache Xanthro fieberte in der Kommandozentrale, die Wolfsfrau zu retten, deren Gefährten alle schon tot waren.
    Doch die Gencoys hatten Fangor bereits mit dem Transmitter weggebracht, zum Hype im Marianengraben, was von den Angreifern keiner wusste. Als die Roboter den Transmitter fanden, war es schon zu spät. Ein dunkler Metallkörper materialisierte, aus dem Hype auf dem Grund des Ozeans geschickt.
    Es war eine gewaltige Bombe. Ihre Explosion zerstörte den Hype im Nyainqêntanglha-Gebirge komplett und vernichtete die dort befindlichen Roboter und einige organische Mitglieder des Kampftrupps. Die Explosion vernichtete jede Spur von dem Hype, die gesamte Bergflanke stürzte ein.
    Gewaltige Lawinen stürzten nieder. Schnee wölkte auf und verhüllte den Himmel.
    »Das war Fangors Ende«, sagte Xanthro erschüttert im Schlachtschiff. »Wir werden sie niemals wieder sehen. Die Organs haben eine große Persönlichkeit verloren.«
    Lhasa wurde gesäubert. In den Straßen der tibetanischen Hauptstadt mit ihren Pagodentempeln und teils auch modernen Hochhäusern schwebten laserschießend die metallglitzernden Roboter der Organs. Ein Gestaltenwandler und summend dahinfliegende Insektoiden verschiedener Größen führten sie an. Der Gestaltenwandler glich einem Turm mit Auswüchsen. Er veränderte öfter die Form und stampfte daher wie ein Elefant.
    Da er von einem Planeten mit vielfacher Erdschwerkraft abstammte, hatte er

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