Gentlemen's Club
begierig dem Mund und den Fingern entgegen. Sie leckte über die Klitoris. Eine Frau leckte mich! Auch das war neu für mich. Wie am ersten Morgen, als ich mich von Mimi hatte fingern lassen. Aber das hier war ein bedeutender Schritt weiter, und Miss Sugar schien mir eine erfahrene Fachfrau zu sein.
Als die Sensationen von allen Seiten auf mich einprasselten und die Musik auf der Bühne noch lauter und gewaltiger wurde, fragte ich mich, ob Miss Sugar sich nicht auch um Johnny kümmern sollte statt um mich. Aber vielleicht genügte es ja schon, dass er ihr zuschauen konnte, wie sie mich leckte.
Ich dachte, ich würde ihre Zunge ertränken, so nass war ich. Sie schloss nun die Lippen um die Klitoris und saugte unerbittlich. Das Flattern ihrer Zunge baute den Druck auf. Ich drängte mich ihrem Gesicht entgegen.
Die Musik war ganz leise geworden; die Streicher zitterten, man konnte eine neue größere Tragödie erwarten. Ich geriet für einen Moment in Panik. Was passierte, wenn plötzlich die Lichter angingen? Aber das war vielleicht Miss Sugars Problem, meins nicht. Nun ja, die Streicher zitterten sich weiter in die Bedrohung hinein.
Wir alle drei legten eine Pause ein, aber jetzt tauchte Miss Sugar den Kopf wieder zwischen meine Schenkel, und Johnny stieß wieder in meinen Mund. Ich wollte damit aufhören, denn ich konnte seinen Stab woanders besser gebrauchen. Aber ich wollte auch meine Labien und die Klitoris über Miss Sugars Gesicht mahlen und die einsetzende Ekstase erleben. Sie hatte aufgehört, die Klitoris zu saugen. Ihre Zunge drang tiefer in meine Spalte ein und bewegte sich von einer Seite zur anderen.
Während ich saugte, schleckte Sugar immer fester. Sie führte einen Finger ein, dann zwei. Und danach der Einsatz der kundigen Zunge.
Es schien, als arbeiteten wir alle mit derselben Geschwindigkeit, aber kaum hatte ich das gedacht, da spürte ich, wie Johnnys Schaft plötzlich noch ein paar Zentimeter zuzunehmen schien, und dann schoss es auch schon aus ihm heraus. Ich hielt ihn mit dem Mund fest umschlungen, und er schien gar nicht mehr aufhören zu wollen.
Auf der Bühne erklangen die letzten Töne der Solisten und des Chors, und das Orchester spielte dem Finale entgegen. Jedes Instrument wollte seine ganze Lautstärke zeigen - wenn es der Dirigent erlaubte.
Solange Miss Sugar mit Fingern und Zunge an mir wirkte, behielt ich Johnny im Mund. Es dauerte nicht lange, da hatte mich ein Orgasmus im Griff, der intensiver nicht hätte sein können. Ich wurde geschüttelt und spürte, wie Miss Sugar mich bis auf den letzten Tropfen ausleckte, dann gab sie mir einen Klaps auf den Po und sagte, ich sollte so schnell wie möglich vom Boden der Loge aufstehen.
Die Zuschauer sprangen auf und spendeten frenetischen Beifall. Ich fiel auf meinen Sitz zurück, rang nach Luft und zog mein Kleid im jungfräulichen Weiß über die Knie. Johnny zog den Reißverschluss seiner Hose hoch und wischte sich die Haarfransen aus den Augen. Er versuchte, ganz cool auszusehen. Ich schätzte, dass Miss Sugar und ich ihn auf eine völlig neue Erfahrungsebene gestellt hatten.
Auf der anderen Seite von Johnny bemühte sich Miss Sugar um den Sitz ihrer Frisur. Die blonden Haare, das weiße Kleid und ihre weißen Gesichtszüge, das war wieder das perfekte Bild, auf das sie so großen Wert legte. Die Lichter gingen an, aber der Beifall hielt an, und wir drei hoben unsere Köpfe und kehrten in die reale Welt zurück.
»Bravo, Suki«, sagte Miss Sugar,
Die Menschen in der Reihe vor uns lehnten sich mit dem Rücken an die Balustrade. Sie starrten uns mit offener Bewunderung an und schauten staunend von einem zum anderen. Zwei Frauen standen da, sie hatten große, sehnsüchtige Augen und fächelten sich mit dem Programm Luft zu; die beiden Männer beklatschten unsere Vorführung mit glitzernden, lüsternen Blicken und mit viel Zustimmung.
»Was Sie angeht, Miss Sugar«, sagte ich gerade und ließ die Wimpern einige Male klimpern, »möchte ich nicht wissen, welche Geheimnisse sonst noch in Ihnen stecken.«
Draußen auf der eisigen Straße standen Miss Sugar und ich eng zusammen, und die gut angezogenen Opernbesucher hasteten zu Bussen, Bahnen oder Taxis. Unsere Logenbegleiter waren, so hatten wir inzwischen erfahren, wohlhabende Amerikaner; Geschäftsfreunde von Johnny. Sie folgten uns die Treppen hinunter, drückten uns Visitenkarten und Handynummern in die Hände und bedrängten uns, mit ihnen auf ihre Zimmer im Ritz zu gehen. Es
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