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Gentlemen's Club

Gentlemen's Club

Titel: Gentlemen's Club
Autoren: Primula Bond
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noch mehr helfen, mir Sir Simeon und Merlin aus dem Kopf zu schlagen.
    Unser Johnny hatte das typische Aussehen eines blonden Mannes, der ein College nur für Jungen besucht hatte. Sein Körper passte kaum in das Dinnerjackett. War seine Frau nicht nur frigide, sondern auch blind?
    »Ich bin entzückt«, sagte er, die Stimme nervös.
    Ich fing Miss Sugars Blick auf. Sie hatte die Augenbrauen hochgezogen.
    »Wo sind meine Manieren?«, zwitscherte ich und streckte ihm meine Hand entgegen. »Ich arbeite mit Miss Sugar im Club. Es tut mir leid, aber ich habe Ihren Nachnamen nicht behalten.«
    »Ich auch nicht«, kicherte Miss Sugar. »Ich war so fasziniert von Ihren Phantasien, dass ich gar nicht gefragt habe.«
    Ich setzte mich auf, um ihr Kleid besser sehen zu können. Ich konnte in meiner Verblüffung kaum an mich halten. Sie trug das identische Geisterkleid, das sie mir gegeben hatte. Ihre blassgoldenen Haare waren nicht wie sonst in einem Dutt zusammengefasst, sondern fielen in weichen Wellen um ihr Gesicht. Sie hatte mir gesagt, ich sollte meine Haare auch offen tragen, und sie trug auch die gleiche Farbe des Lippenstifts, scharlachrot.
    »Ich habe nichts dagegen, dass Sie noch dazugekommen sind«, sagte er und hustete. Dann schaute er von einem zum anderen. Der Ausdruck seines Gesichts veränderte sich schnell von leichter Verlegenheit zu offener Lust. »Wie könnte ich etwas dagegen haben, wenn mir zwei so liebliche Wesen auf diese Weise in den Schoß fallen?«
    Miss Sugar hob mein Gesicht und küsste mich voll auf die Lippen.
    »Wir sind wie zwei Schwestern, nicht wahr?«, gurrte sie und hielt mein Gesicht immer noch an ihres gedrückt.
    »Sie könnten tatsächlich Schwestern sein«, stimmte Johnny zu und rutschte auf seinem Sitz weiter nach rechts, sodass links von ihm ein freier Platz entstand. »Suki, warum setzen Sie sich nicht neben mich? Dann kann ich der Dorn zwischen zwei Rosen sein.«
    Miss Sugar stieß einen scharfen Fingernagel zwischen meine Rippen. Ich stand gehorsam auf und zwängte mich an ihr vorbei, aber der Platz zwischen den Stuhlreihen war zu schmal. Ich stolperte und grätschte über Miss Sugar. Ich griff nach ihrem Stuhlrücken, um die Balance nicht zu verlieren. Meine Arme flankierten ihren Kopf. Ich ließ sie absichtlich da. Das Spiel hatte begonnen.
    »Hoppla! Ich habe das Gleichgewicht verloren«, sagte ich und kicherte leise. Sie erwiderte mein Lächeln und strich mit den Händen von meinen Beinen bis zu den Hüften. Ich zögerte, dann spreizte ich die Beine eine Idee mehr. Johnny starrte uns an, aber zunächst kümmerten wir uns nur um uns. Ich dachte, dass ich sie beim Onanieren erlebt hatte, wäre Überraschung genug, aber sie jetzt als durchsichtige Schönheit zu sehen, das war wirklich umwerfend.
    »Hat Mimi Sie schon mal gesehen, wenn Sie sich in Schale geworfen haben?«, flüsterte ich. »Oder haben Sie absichtlich Ihr Licht unter den Scheffel gestellt?«
    »Natürlich hat sie mich schon in Abendkleidern gesehen«, fauchte sie leise und ließ einen Teil ihrer normalen Persönlichkeit heraus. »Ich mache diesen Job genauso lange wie Mimi. Sie sind der Neuling in unserer Runde, vergessen Sie das nicht.«
    Ich lehnte mich über sie, sodass meine Brüste fast in ihr Gesicht drückten. Ihre Finger verstärkten den Druck auf meinen Hüften, aber dann konnte sie nicht widerstehen und senkte den Blick, um ins Tal meiner Brüste sehen zu können.
    »Und ich habe mich bereits als unersetzlich erwiesen, vergessen Sie das nicht.« Dann hob ich die Stimme, damit unser Begleiter mich hören konnte. »Glaubst du, wir sollten Johnny in Ruhe lassen, damit er seine Oper sehen kann? Auf der anderen Seite gibt es noch so einige Dinge, mit denen wir uns und ihn beschäftigen können.«
    »Ich muss schon sagen, Mädchen, dass Sie ziemlich ausgelassen sind«, sagte Johnny. Er räusperte sich. Langsam wandten wir ihm unsere Köpfe zu. Er saß auf dem Rand seines Stuhls und wischte sich den Schweiß aus den Brauen. »Wie wäre es, wenn wir uns hier verabschieden und irgendwohin gehen, wo es privater zugeht?«
    »Wir haben uns selbst vergessen. Entschuldigen Sie«, sagte Miss Sugar und zog mich näher an sich heran, sodass mein Schoß sich an ihrem Bauch rieb, und meine Brüste pressten ihre Wangen. »Aber wir haben uns lange nicht gesehen, nicht wahr, Suki? Und ich habe dich vermisst.«
    Sie rieb ihre Nase zwischen meine Brüste, und mich durchlief ein Schauer. Ob vor Überraschung oder Lust, vermochte
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