Gepflegt
die Sauna möchte, sollte das Gesicht mit feuchten, möglichst kalten Tüchern schützen und auf der unteren Bank liegen. Auch auf Gesichtsmassagen sollte verzichtet werden. Nur die Massage nach Söbye, eine tief gehende, entstauende Druckmassage, hilft den Gefäßen sich wieder zusammenzuziehen.
Die Pflege sollte die Sauerstoffversorgung der Hautzellen steigern und damit deren gesamten Stoffwechsel verbessern.
„... so verschossen in deine Sommersprossen“
Sofern Sie ihnen nicht zugestehen wollen, dass sie besonders reizend sind, können Sie Sommersprossen mit Bleichsalben oder mit Schälkuren begegnen. Wichtig ist, vorbeugend ein Lichtschutzmittel mit höherem Faktor zu verwenden und die direkte Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Bräunungsmittel können Sommersprossen gut überdecken.
(© Margit Beneš-Oeller)
Kosmetik- Einmaleins
(© Simone Andress)
kosm é o = ordnen, harmonisieren, schmücken
In dieser Abfolge kann der Begriff Kosmetik verstanden werden. Kosmetik bezeichnet die Schönheits- und Körperpflege beziehungsweise die Bewahrung, Wiederherstellung oder gar Verbesserung der Schönheit des menschlichen Körpers. Kosmetik, auch um des sozialen Ansehens willen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie will das Äußere pflegen und verschönern. Je nach dem herrschenden Kulturverständnis soll die Alterung und die Endlichkeit des Körpers dabei weniger ins Auge stechen. Erst im 14. Jahrhundert begann man, zwischen medizinischer Behandlung bei krankhaft veränderter Haut und kosmetischer Behandlung zur Verschönerung zu unterscheiden. Im 18. Jahrhundert verbreitete sich in Frankreich die Bezeichnung „cosmétique“, aber erst nach der Französischen Revolution gelangte der Begriff Kosmetik in den deutschen Sprachraum.
Naturkosmetik versus synthetische Kosmetik
Naturkosmetik versus synthetische Kosmetik
Kosmetika, das sind bestimmte Substanzen, die Haut, Nägel und Haare bei äußerlicher Anwendung reinigen, stabilisieren, vitalisieren, deodorieren oder parfümieren. Mit ihrer Hilfe soll der Hautzustand erhalten bleiben oder verbessert werden. Die Haut muss vor Kälte, Staub, Nässe, Insekten und zu viel Sonnenlicht geschützt werden, wobei die Gesunderhaltung das vornehmliche Ziel ist.
Kosmetikartikel sind von jeher Gegenstände des täglichen Bedarfs. Am meisten verwendet werden sie heute aber in hoch industrialisierten Ländern Westeuropas, Nordamerikas und Japan. Anti-Aging ist dabei ein jüngerer, aber führender Bereich. Unterschieden wird zwischen dekorativer und pflegender Kosmetik. Pflegende Kosmetik widmet sich der Schönheit von Haut und Haar. Dekorative Kosmetik hingegen verändert das Aussehen mittels kosmetischer Produkte wie Make-up, dem Färben der Augenbrauen und Wimpern sowie der Maniküre und Pediküre.
War die Männerwelt bislang eher an Rasierprodukten interessiert, ist heute auch die dekorative Kosmetik längst nicht mehr nur den Frauen vorbehalten. Ein gepflegtes Äußeres macht schließlich sympathisch und erleichtert das Zusammenleben, selbst wenn man jemanden sprichwörtlich nicht riechen kann. Nicht zuletzt hilft uns ein gefälliges Spiegelbild dabei, uns in unserer Haut wohlzufühlen.
Naturkosmetik unter der Lupe
Manche Angaben auf den Kosmetikverpackungen beunruhigen: Emulgatoren, Filmbildner, Konservierungs- und Farbstoffe, selbst Formaldehyd-Abspalter werden zur Konservierung eingesetzt. Was viele Verbraucher als nicht gesund erachten, darf mitunter selbst bei im Handel erhältlicher Naturkosmetik nicht fehlen, denn auch bei natürlichen Produkten müssen Qualitätsstandards und gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden.
Vor- und Nachteile kennen
Bis auf wenige Ausnahmen darf Naturkosmetik nur Stoffe pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs enthalten, und zu deren Gewinnung und Verarbeitung dürfen nur bestimmte Verfahren herangezogen werden. Gentechnisch veränderte oder hergestellte Inhaltsstoffe wie etwa Hyaluronsäure haben in der Naturkosmetik nichts verloren. Der Vorteil der Naturkosmetik liegt aber auch in den Rezepturen, die meistens frei von Stoffen sind, die nur dem Produkt nützen, der Haut aber schaden können.
(© Rita Newman)
Viele Hautspezialisten sehen in synthetischer Kosmetik keine Gefahr. Der Vorteil dieser Produkte liegt darin, dass synthetisch produzierte Inhaltsstoffe exakt mess- und kontrollierbar sind. Nicht alles, was synthetisch ist, ist also schlecht, und auch Naturkosmetik ist unter Umständen nicht
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