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Geraubte Herzen

Geraubte Herzen

Titel: Geraubte Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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glücklich, und genau das würde er tun.
    Er stellte das Wasser wieder an und benutzte die Handbrause, um ihr das Shampoo aus den Haaren zu spülen. Er rieb den Conditioner hinein und spülte ihn gleichfalls aus.
Er nahm einen Waschlappen, wusch ihr das Gesicht und tupfte vorsichtig um den Schnitt.
    Ihn überkam wieder dieses nagende Gefühl der Frustration. »Sie brauchen ein neues Zuhause. Kommen Sie und wohnen Sie hier.«
    Sie kicherte und ihre Augen flogen auf. »Auch wenn Mr. Givens so nett ist, wie Sie behaupten, wird er, denke ich, doch etwas dagegen haben, dass Sie hier einen Pensionsgast einquartieren. Es ist mir in meinem Viertel zwei Jahre lang gut gegangen. Und das wird es wieder.«
    Er versuchte, den Brausekopf anders einzustellen und spritzte ihr Wasser in die Augen.
    »Das haben Sie mit Absicht gemacht«, sprudelte sie vorwurfsvoll.
    Hatte er nicht; es handelte sich um schiere Inkompetenz, doch er spöttelte: »Und warum wohl? Weil Sie nicht auf die Stimme der Vernunft hören wollen. Wenn Sie nicht hier einziehen wollen, muss ich Ihnen eine andere Wohnung suchen. Ein Apartment in einer sicheren Gegend.«
    Sie reagierte nicht auf seinen Vorschlag, sondern überhörte ihn mit einer Todesverachtung, wie sie Mitglieder des britischen Königshauses an den Tag legten. »Ich habe wohl einen Warnschuss gebraucht. Jetzt habe ich ihn bekommen.«
    »Sie sind die dickköpfigste Frau, die mir je begegnet ist.« Er wusste nicht, wie sie sich manipulieren ließ. Er hatte keinen passenden Köder. Er hatte nichts, was sie haben wollte.
    » Ich bin aber nicht unvernünftig.« Träge, von der Wärme des Wassers eingelullt, schob sie sich tiefer in die Wanne. Die Schaumbläschen lösten sich auf, und er konnte ihre langen Beine sehen. Ihr T-Shirt war hochgerutscht und gab Hüften, Bauch und Taille zur Betrachtung frei.

    Sein Ständer drückte sich so geschwollen und hart an den Reißverschluss, dass ihn sogar der Stoff der Unterhose piesackte. Er wollte sich die Kleider vom Leibe reißen … also setzte er sich auf und entfernte ihre.
    Ihre Augen weiteten sich, als er ihr das T-Shirt über den Kopf zog und sie, vom spärlichen Schaum abgesehen, nackt war. »Das dürfen Sie nicht.« Sie zerrte an ihrem T-Shirt.
    »Dazu ist es jetzt ein bisschen zu spät.« Er entstöpselte mit einem gemeinen Ruck die Badewanne. Während das Wasser durch den Abfluss gurgelte, machte er die klaren Glastüren zu und drehte die Duschdüsen auf. Ein feiner Nebel erfüllte die Luft und verwandelte die Wanne in einen tropischen Regenwald.
    Unerbittlich fiel der Wasserpegel. Hope versuchte vergeblich, sich unter der Oberfläche zu verbergen, und probierte es, als nichts mehr half, mit dem Waschlappen.
    Sie versuchte, sich vor ihm zu verstecken. Wusste sie nicht, dass er mittlerweile ein Recht auf sie hatte? »Dafür ist es jetzt gleichfalls zu spät. Sie sind nicht die erste Frau, die ich nackt sehen darf.«
    Ihr säuerlicher Trotz kehrte zurück, und sie erwiderte: »Aber Sie sind der erste Mann, der mich nackt sehen darf!«
    Aha. Sie hatte jeglichen Zweifel vom Tisch geräumt. Sein Ständer nahm monumentale Ausmaße an, wurde so groß und drängend, dass er ihn förmlich um Erleichterung betteln hörte. Er quetschte die Knöpfe durch die nassen Knopflöcher und warf das Hemd weg.
    Sie beobachtete ihn mit wachsendem Schrecken. »Und ich habe kein Bedürfnis, Sie nackt zu sehen!«
    »Wirklich?« Er schaute ihr in die Augen. »Wirklich nicht?«
    Sie drehte sich weg. Sie gab keine Antwort.

    Seine Genugtuung wuchs. Sie begehrte ihn, und sie konnte ihre Lust nicht verleugnen.
    »Wir sollten …« Sie stotterte. »Ich sollte besser gehen.«
    »Daran sollten Sie nicht einmal denken.« Er zog die Socken aus. »Sie sind hier sicher. Ich werde nicht mit Ihnen schlafen. Ich müsste ein Narr sein, überhaupt daran zu denken - was beweist, dass ich tatsächlich ein Narr bin. Aber ich verfüge über die Selbstbeherrschung eines buddhistischen Mönchs.« Sein Gürtel … oh, je. Aber er hatte genug andere Ledergürtel. Er wagte nicht, ihn herauszuziehen, aus Angst, das Gewicht des Wassers könne seine Hosen ins Rutschen bringen. Dann würde seine Unterhose mitrutschen, und er wusste, dass Hope noch nicht bereit war, sich noch mehr nackte Haut anzusehen. Schon der Anblick seiner Brust ließ sie schwindlig werden.
    Er beugte sich vor und half ihr auf die Beine. Die Hände auf ihre Schultern legend, sah er sie an. »Sie haben vorhin nach Angstschweiß

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