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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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Zane ein ernstes Gespräch führen. Aber da dies wohl kaum der richtige Zeitpunkt dafür war, beließ sie es vorerst bei dieser Behauptung.
    Sie folgten Mrs Simcosky ins Haus und durch einen hellen Flur, an dessen Wänden Familienfotos hingen, die Cosky in allen Altersklassen vom Kleinkind bis zum Erwachsenen zeigten.
    Die Küche war riesig und altmodisch mit abgenutzten Schränken aus Eichenholz und abgestoßenen Fliesen auf dem Fußboden. Die glänzenden Geräte aus rostfreiem Stahl sahen hingegen nagelneu aus. In einer Ecke unter einem großen Fenster, durch das das Sonnenlicht hereinströmte, stand ein großer Eichentisch, auf dem ein Teller voller Brownies thronte.
    »Wir müssen uns ein paar von Dads Waffen ausleihen«, meinte Cosky, während er zum Tisch ging und sich einen Brownie schnappte.
    »Das ist jetzt deine Sammlung, Schatz.« Die Augen seiner Mutter überschatteten sich. »Warum braucht ihr Waffen? Das hat doch nichts damit zu tun, dass euer Flug gestrichen wurde, oder?«
    Cosky marschierte direkt auf eine schmale Tür im hinteren Bereich der Küche zu und Rawls, Zane und Mac folgten ihm auf den Fersen. »Wir haben ein kleines Problem«, sagte er über die Schulter hinweg. »Ich erkläre dir alles in einer Minute.«
    Mrs Simcosky sah zu, wie die Männer durch die Tür verschwanden, und schüttelte den Kopf. »Jungs und ihr Spielzeug. Sie werden wirklich nie erwachsen.« Dann drehte sie sich mit warmem Lächeln zu Beth um. »Ich werde dir mal dein Zimmer zeigen, Liebes.«
    »Es tut mir sehr leid, dass wir Ihnen Umstände machen, Mrs Simcosky.« Beth reichte ihr die Flasche Wein.
    »Ach, Unsinn. Zane gehört praktisch zur Familie und damit gehörst du auch dazu.« Sie nahm den Wein, stellte ihn auf den Küchentresen, nahm Beths Hände, drückte sie einmal und ließ sie dann wieder los. »Bitte nenn mich Marion. Marcus scheint entschlossen zu sein, mir eine Schwiegertochter vorzuenthalten, dabei sehne ich mich so sehr nach etwas weiblicher Gesellschaft.«
    Sie hakte Beth unter, tätschelte ihre Hand und zog sie aus der Küche in ein gemütliches Esszimmer und durch einen langen Flur weiter ins Innere des Hauses. Die letzte Tür auf der rechten Seite stand bereits offen. Marion ließ Beths Arm los und huschte zu dem breiten Bett, um die Tagesdecke gerade zu ziehen und die Kissen aufzuschlagen.
    »Das ist dein Zimmer. Und du solltest wissen, dass ich die Dinge nicht so eng sehe. Zane darf natürlich ebenfalls hier schlafen.« Sie schenkte Beth ein schelmisches Grinsen und Beth spürte, wie sie rot wurde.
    Himmel, daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Natürlich würde Marion davon ausgehen, dass sie in einem Bett schliefen. Schließlich glaubte sie, sie wären verlobt.
    Marion zeigte ihr das angrenzende Badezimmer und wie man mit den schwerfälligen Hähnen für Kalt- und Warmwasser umzugehenhatte. Als sie in die Küche zurückkehrten, saßen die Männer bereits am Tisch und besprachen die Vorzüge verschiedener Waffen. Ein ganzes Waffenarsenal lag auf dem Tisch. Die vier Männer hatten sich auf den Eichenstühlen niedergelassen und bauten die unterschiedlichen Waffen auseinander oder setzten sie gerade zusammen.
    Der Brownieteller war leer gegessen zur Seite geschoben worden.
    Zane drehte sich auf seinem Stuhl um und sah Beth ins Gesicht, als sie durch die Küche zu ihrer Gastgeberin ging. Sie lächelte ihm flüchtig zu.
    »Ich habe dir einen Brownie aufgehoben, Liebes.« Mrs Simcosky deutete auf den Küchentresen, wo ein riesiger Brownie auf einer Untertasse stand.
    Der köstliche Geruch zog Beth magisch an. Erst als Coskys Mutter eine Untertasse hochhob und zur Spüle trug, bemerkte Beth das Buch, das aufgeschlagen und mit dem Cover nach oben auf dem Tresen lag. Sie erkannte den grün-goldenen Einband sofort wieder. Sowohl die Autorin als auch der Titel gehörten zu ihren Lieblingen.
    »Liest du?«, fragte Mrs Simcosky, als sie Beths Blick bemerkte.
    »Das ist mein Lieblingshobby.« Beth deutete auf das Buch. »Das ist eines ihrer besten.«
    »Mir gefällt ihr erstes Buch eigentlich noch besser.« Sie lächelte Beth schelmisch an. »Dieser Alex war schon was ganz Besonderes. Zu schade, dass sie ihm nicht einen eigenen Roman gewidmet hat.«
    Beth lachte und staunte gleichzeitig darüber, wie einfach es war, sich mit völlig Fremden über Bücher zu unterhalten, wenn man die Vorliebe für romantische Literatur teilte. »Haben Sie auch …«
    Sie unterbrach sich, als Rawls näher kam und den leeren

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