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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Täuschung entweihen, denn das ist ehebrecherisch. Ich verspreche euch, daß ihr, wenn ihr Gott gefunden habt, diesen Ehebruch (diese Unkeuschheit) nicht begehen werdet.
    7. Ihr werdet kein Ding nehmen, das euch nicht gehört, noch werdet ihr betrügen, ein Komplott schmieden, einem anderen schaden, um etwas zu bekommen, denn das hieße stehlen. Ich verspreche euch, daß ihr, wenn ihr Gott gefunden habt, nicht stehlen werdet.
    Noch werdet ihr …
    8. … etwas Unwahres sagen und so falsches Zeugnis geben.
    Noch werdet ihr …
    9. eures Nächsten Gefährtin/Gefährten begehren, denn warum solltet ihr eures Nächsten Gefährtin/Gefährten haben wollen, wenn ihr wißt, daß alle anderen eure Seelengefährten sind?
    Noch werdet ihr …
    10. … eures Nächsten Güter begehren, denn warum solltet ihr eures Nächsten Güter haben wollen, wenn ihr wißt, daß alle Güter die euren sein können und alle eure Güter der Welt angehören?
    Ihr werdet wissen, daß ihr den Weg zu Gott gefunden habt, wenn ihr diese Zeichen seht. Denn ich verspreche euch, daß keiner, der wahrhaft Gott sucht, noch länger diese Dinge tun wird. Es wäre unmöglich, solche Verhaltensweisen fortzusetzen.
    Das sind eure Freiheiten, nicht eure Beschränkungen. Das sind meine Verpflichtungen, nicht meine Gebote. Denn Gott kommandiert nicht herum, was von ihm erschaffen worden ist – Gott sagt Gottes Kindern nur: Auf diese Weise werdet ihr wissen, daß ihr nach Hause kommt.
    Moses fragte ernsthaft: »Wie kann ich wissen? Gib mir ein Zeichen.« Moses stellte die gleiche Frage wie du jetzt, jene Frage, die alle Menschen allerorten seit Anbeginn der Zeit gestellt haben.
    Meine Antwort ist gleichermaßen ewig gültig. Aber es gab nie und wird nie ein Gebot geben. Denn wem soll ich gebieten? Und wen soll ich bestrafen, wenn meine Gebote nicht eingehalten werden?
    Es gibt nur mich.
    Also muß ich die Zehn Gebote nicht einhalten, um in den Himmel zu kommen.
    S O ETWAS WIE »in den Himmel kommen« gibt es nicht. Es gibt nur ein Wissen, daß du schon dort bist. Es gibt ein Akzeptieren, ein Verstehen, es gibt kein dafür Arbeiten, kein Hinstreben.
    Du kannst nicht dorthin gehen, wo du schon bist. Dazu müßtest du den Ort, wo du bist, verlassen, und das würde den ganzen Zweck der Reise zunichte machen.
    Ironischerweise denken die meisten Menschen, daß sie von dort, wo sie sind, weggehen müssen, um dahin zu kommen, wo sie hinwollen. Und so verlassen sie den Himmel, um in den Himmel zu gelangen – und gehen durch die Hölle.
    Erleuchtung ist das Verstehen, daß ihr nirgendwohin gehen müßt, nichts tun müßt und niemand sein müßt, außer genau der Mensch, der ihr jetzt seid.
    Ihr seid auf einer Reise nach nirgendwohin.
    Der Himmel – wie ihr ihn nennt – ist nirgendwo. Er ist jetzt, und er ist hier.
    Alle Welt sagt das – jedermann! Es macht mich verrückt!
    Wie kommt es, daß wenn der »Himmel jetzt und hier ist«, ich ihn nicht sehen kann? Warum fühle ich ihn nicht? Und warum ist die Welt ein solcher Schlamassel?
    I CH VERSTEHE DEINE Frustration. Es ist fast ebenso frustrierend zu versuchen, all das zu verstehen, wie zu versuchen, jemanden dazu zu bringen, das zu verstehen.
    Halt! Moment mal! Willst du mir zu verstehen geben, daß Gott frustriert sein kann?
    W ER, GLAUBST DU, hat die Frustration erfunden! Und bildest du dir ein, daß du etwas erfahren kannst, das ich nicht erfahren kann?
    Ich sage euch dies: Jede Erfahrung, die ihr macht, mache ich auch. Seht ihr nicht, daß ich mein Selbst durch euch erfahre? Wozu sonst, denkt ihr, findet das alles statt?
    Ich könnte mich ohne euch nicht selbst erfahren. Ich habe euch erschaffen, damit ich erfahren kann, Wer-Ich-Bin.
    Nun will ich ja nicht alle deine Illusionen über mich in einem einzigen Kapitel zerstören, weshalb ich dir sage, daß ich in meiner erhabensten Form – also jener, die ihr Gott nennt – keine Frustration erfahre.
    Na, das ist schon besser. Du hast mich für einen Moment ganz schön erschreckt.
    A BER DAS IST nicht so, weil ich es nicht könnte. Es ist ganz einfach so, weil ich mich dagegen entscheide. Und diese Wahl könnt ihr übrigens ebenfalls treffen.
    Nun, frustriert oder nicht – ich frage mich immer noch, wie es sein kann, daß der Himmel genau hier ist und ich ihn nicht erfahre.
    I HR KÖNNT NICHT erfahren, was ihr nicht wißt. Und ihr wißt nicht, daß ihr hier und jetzt im »Himmel« seid, weil ihr ihn nicht erfahren habt. Für euch ist das ein Teufelskreis. Ihr könnt

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