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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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werden, diese Ausbildung am Arbeitsplatz anzunehmen, um eine berufliche Laufbahn einzuschlagen, die ihnen Freude bringt.
    Allen Menschen wäre der Zugang zur Gesundheitsfürsorge garantiert, wann und wie immer sie sie brauchen.
    Allen Menschen wäre garantiert, daß sie nicht verhungern oder ohne ausreichende Bekleidung oder angemessenes Obdach leben müssen.
    Allen Menschen würde die elementare Würde des Lebens garantiert, so daß das Überlebensproblem nie wieder ein Thema wäre und für den einfachen Komfort und die Grunddinge eines Lebens in Würde aller Menschen gesorgt wäre.
    Auch wenn sie nichts täten, um das zu verdienen?
    E URE VORSTELLUNG, DASS diese Dinge verdient werden müssen, bildet die Grundlage eures Denkens, daß ihr euch auch euren Weg in den Himmel verdienen müßt. Ihr könnt euch Gottes Gunst und Wohlwollen nicht verdienen, und ihr müßt es auch nicht, denn ihr seid schon dort angelangt.
    Dies ist etwas, was ihr nicht annehmen, nicht akzeptieren könnt, weil ihr es nicht geben könnt. Wenn ihr lernt, bedingungslos zu geben (das heißt, bedingungslos zu lieben), werdet ihr auch lernen, bedingungslos zu empfangen.
    Dieses Leben wurde als Instrument geschaffen, mittels dessen ihr diese Erfahrung machen könnt.
    Versucht, euch diesen Gedanken zu eigen zu machen: Die Menschen haben ein Recht auf das elementare Überleben.
    Selbst wenn sie nichts dafür tun. Selbst wenn sie nichts dazu beitragen. Ein Überleben in Würde gehört zu den Grundrechten des Lebens. Ich habe euch genug Ressourcen gegeben, um dies jedermann garantieren zu können. Ihr braucht lediglich miteinander zu teilen.
    Aber was würde die Leute dann davon abhalten, ihr Leben einfach zu vergeuden, herumzulungern und »Beihilfen« einzusammeln?
    E RSTENS EINMAL IST es nicht an euch, zu beurteilen, was ein vergeudetes Leben ist. Ist ein Leben vergeudet, wenn eine Person nur herumliegt, siebzig Jahre lang über Poesie nachdenkt und dann mit einem einzigen Sonett aufwartet, das Tausenden von Menschen eine Tür zum Verständnis und zur Einsicht aufstößt? Ist ein Leben vergeudet, wenn ein Mensch sein ganzes Leben lang lügt, betrügt, intrigiert, zerstört, manipuliert und anderen Menschen schadet, sich aber dann als Folge davon an irgend etwas in seiner wahren Natur erinnert – sich vielleicht an etwas erinnert, dessen er sich viele Leben lang zu entsinnen suchte – und sich nun schließlich zur nächsten Ebene weiterentwickelt? Ist das ein »vergeudetes« Leben?
    Es ist nicht an euch, ein Urteil über den Weg der Seele eines anderen zu fällen. Es ist an euch zu entscheiden, wer ihr seid, aber nicht, was ein anderer ist oder nicht ist.
    Du fragst also, was die Leute davon abhalten würde, ihr Leben einfach zu vergeuden, herumzulungern und »Beihilfen« einzusammeln? Die Antwort lautet: nichts.
    Aber denkst du wirklich, das würde funktionieren? Meinst du nicht, daß die, die ihren Beitrag leisten, einen Groll auf die hätten, die das nicht tun?
    D OCH, DAS WÜRDEN sie, wenn sie nicht erleuchtet sind.
    Die Erleuchteten aber würden auf jene, die keinen Beitrag leisten, mit großem Mitgefühl, nicht mit Unmut blicken.
    Mitgefühl?
    J A, WEIL DENEN, die ihren Beitrag leisten, klar wäre, daß die, die nichts beitragen, ihre größte Chance und das Großartigste verpassen: ihre Chance, sich eine höchste Vorstellung von dem, was-sie-wirklich-sind, zu schaffen und sie in aller Herrlichkeit auszuagieren und zu erleben. Die einen Beitrag leisten würden wissen, daß das schon Strafe genug für deren Faulheit ist, wenn denn Strafe nötig wäre – was sie nicht ist.
    Aber wären die, die wirklich etwas beitragen, nicht darüber wütend, daß ihnen die Früchte ihrer Arbeit genommen und den Faulenzern gegeben werden?
    D U HÖRST NICHT zu. Allen würde das Minimum gegeben werden, das sie für ihr Überleben brauchen. Jenen, die mehr haben, würde die Gelegenheit gegeben, 10 Prozent von ihrem Gewinn abzugeben, um dies zu ermöglichen.
    Was das Einkommen angeht, so würde der freie Markt über den Wert des jeweiligen Beitrags einer Person entscheiden, so wie ihr das auch heute in eurem Land handhabt.
    Aber damit wären wir immer noch die »Reichen« und die »Armen« so wie heute! Das ist doch keine Gleichheit.
    A BER ES IST Chancengleichheit. Denn jeder hätte die Chance, ein Leben führen zu können, ohne sich Sorgen ums Überleben machen zu müssen. Und allen würde die gleiche Gelegenheit geboten werden, Wissen zu erwerben, Fähigkeiten

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