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Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Titel: Gestaendnis im Palazzo der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Baird
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Sophie ihm zitternd die Hüften entgegenhob.
    Als er den Kopf in ihrem Schoß barg und begann, sie mit Mund und Zunge auf unvorstellbar erotische Weise zu liebkosen, krallte sie die Finger in sein dichtes schwarzes Haar und presste ihn stöhnend an sich.
    „ Dio ! Ich will dich so sehr!“, keuchte Max, umfasste ihre Hüften und arbeitete sich nun mit kleinen Küssen über ihren Bauch und die Brüste bis zu ihrem Mund nach oben. Während er verlangend mit seiner Zunge in ihre weiche Mundhöhle stieß, drang er kraftvoll in sie ein. Bereitwillig kam sie ihm entgegen und umfing ihn, und als er anfing, sich in ihr zu bewegen, vergaß sie alles andere im Rausch der ungeheuerlichen Lust.
    Er war so groß und hart, und es war so unendlich lange her, seit sie zuletzt so empfunden hatte. Als er sich immer schneller und heftiger bewegte, schrie Sophie vor Wollust auf und flüsterte dann schluchzend seinen Namen. Im Nu jagte sie dem Gipfel der Ekstase entgegen, und während die Wellen der Lust ihren Körper noch durchfluteten, erreichte Max ebenfalls den Höhepunkt.
    Sophie hielt ihn in den Armen, streichelte seinen Rücken, atmete den Duft seines Aftershaves ein und lauschte auf das heftige Pochen seines Herzens. Für eine ganze Weile vergaß sie einfach den wahren Grund, warum sie hier in seinem Bett lag. Aber als Max schließlich von ihr herunterrollte und aufstand, wurde sie unsanft auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt.
    Ohne sich seiner Nacktheit im Geringsten zu schämen, schaute er zufrieden auf sie herab. „Die Chemie stimmt immer noch, und du willst mich immer noch. Für den Anfang gar nicht so übel“, meinte er befriedigt, wobei ihr Herz bei seinem spöttischen Ton gefror. „Aber ich bin noch gar nicht dazu gekommen, dir diesen Hüftgürtel auszuziehen. Bleib also, wo du bist. Ich verschwinde nur eben ins Bad, und dann können wir weitermachen.“
    Als er ins Bad ging, sah sie ihm nach. Die Nachmittagssonne schien ins Zimmer und tauchte seinen schönen sonnengebräunten Körper in goldenes Licht. Heftig blinzelte Sophie gegen die Tränen an. Was hatte sie denn erwartet? Zärtlichkeit? Liebe?
    Energisch schwang sie die Beine aus dem Bett und stand auf. Auf keinen Fall würde sie wie eine dumme kleine Närrin hier auf ihn warten. Das hatte sie schon einmal getan.

7. KAPITEL
    Als Sophie am nächsten Morgen die Augen aufschlug, rekelte sie sich wohlig und wusste für einen wundervollen Moment nicht, wo sie war und warum sie dort war. Doch dann verspürte sie eine verräterische Schwere in den Gliedern, und die Erinnerung an die demütigende Wahrheit kehrte schlagartig zurück. Sie hatte sich Max hingegeben wie damals – mit neunzehn. Und doch war es ganz anders gewesen.
    Da Max sie für viel erfahrener hielt, als sie es tatsächlich war, hatte er sie in eine erotische Welt eingeführt, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt hatte. Schlimmer noch, nach sieben Jahren Enthaltsamkeit war Sophie ihm hemmungslos und wie entfesselt in allem gefolgt. Zögernd blickte sie auf den Platz neben sich. Nur eine Delle im Kissen verriet, dass Max noch vor einer Weile dort gelegen hatte.
    Sophie atmete tief ein, setzte sich hin und zog die Bettdecke bis zum Kinn. Nach einem Blick auf den Wecker wusste sie, dass es acht Uhr morgens war. Vorsichtig, als könnte Max sie jeden Moment von irgendwoher anspringen, sah sie sich um.
    Sie wollte ihm nicht gegenübertreten – noch nicht. Entschlossen stand sie auf und ging ins Bad. In der riesigen Dusche stellte sie sich unter den massierenden Wasserstrahl und schloss die Augen. Kaleidoskopartig tauchten die Bilder der vergangenen vierundzwanzig Stunden vor ihrem geistigen Auge auf.
    Nach dem ersten Mal war Max sehr schnell aus dem Bad zurückgekommen, hatte sie mit Leichtigkeit umgestimmt und ihr den Hüftgürtel ausgezogen. Bei der Erinnerung daran durchzuckte es sie heiß. Nach ihrer bisherigen begrenzten Erfahrung hatte sie bis gestern keine Ahnung gehabt, dass eine derart wilde Leidenschaft in ihr schlummerte. Das eine oder andere Mal erkannte sie sich überhaupt nicht wieder.
    Sophie stellte das Wasser ab, wickelte sich ein Badetuch um und tappte ins Schlafzimmer zurück. Nein, sie wollte nicht darüber nachdenken, wollte sich nicht an das demütigende Gefühl erinnern, als Max sie später ins Hotel begleitet hatte, damit sie ihre Sachen zusammenpackte – oder an das angespannte Schweigen beim Abendessen. Als sie versuchte hatte, sich etwas Unabhängigkeit

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